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Forschung in Fesseln

Miriam

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Registriert
26. Juni 2005
Beiträge
9.722
Während wir eine Menge Zeit und Energie verpulvern mit der Ichbezogenheit einer Forumschreiberin (da nehme ich mich überhaupt nicht aus), gibt es zur Zeit in der Welt der Wissenschaft echte Probleme, die ich eher einer Diskussion würdig finde.

Mir fallen immerwieder vereinzelte Nachrichten in der deutschen und der internationalen Presse auf, die über die Unfreiheit der wissenschaftlichen Forschung in den USA berichten. Das Phänomen ist nicht neu, aber unter den Regierungen des dabbl you Bush, kommt es zu zahlreichen Beispielen, die dies belegen - und auch zu neuen Aspekten dieser Einflussnahme.

So sagt Kurt Gottfried vom Verband besorgter Wissenschaftler:

"Die Bush-Regierung hat wissenschaftliche Erkenntnisse in einer Art verfälscht und fehlinterpretiert, wie wir das zuvor in der amerikanischen Geschichte noch nicht erlebt haben. Man muss eines klar unterscheiden: Alle Regierungen treffen politische Entscheidungen, die mit dem Forschungswissen unvereinbar sind. Doch es ist etwas ganz anderes, wenn die Regierung wissenschaftliche Erkenntnisse verfälscht, um eine Entscheidung zu rechtfertigen, die sich wissenschaftlich nicht halten lässt".

Zwei Faktoren sind es hauptsächlich, die die wissenschaftliche Forschung in den USA ihrer notwendigen Freiheit berauben: die Interessen der Industrie, des Big Business, und die Religion, so wie sie von Bush verstanden wird. Wir haben hier im Forum schon über das "intelligent design" und seine Reichweite, geschrieben.

Vor einigen Tagen hörte ich eine sehr gute Berichterstattung zu diesem Thema auf 3sat - und denke, dass dieser Bericht eine gute Diskussionsbasis sein könnte:

http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/84055/index.html
 
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Miriam schrieb:
Zwei Faktoren sind es hauptsächlich, die die wissenschaftliche Forschung in den USA ihrer notwendigen Freiheit berauben: die Interessen der Industrie, des Big Business, und die Religion, so wie sie von Bush verstanden wird.

Hallo Miriam,

da stimme ich Dir voll zu. Und ich möchte ein aus meiner Sicht bezeichnendes Beispiel anfügen: die Weigerung der US-Regierung, dass Kyoto-Protokoll zur Reduktion der CO2-Emissionen zu unterzeichnen.

Da finden sich plötzlich Wissenschaftler, welche die Gefahr des CO2-Ausstosses für das Weltklima in Frage stellen. Es wäre ja alles halb so schlimm. Warmzeiten habe es in der Geschichte der Erde schon immer gegeben. Nach "warm" kommt bestimmt wieder "kalt" ... Hier steht der Faktor "Big Business" (Kohle-, Öl- und Gasmultis) dahinter!

Zum anderen von Dir erwähnten Faktor, der Religion, kannst Du sicher anhand der Abstammungslehre oder der Evolutionstheorie einiges beitragen.

Gruss
Hartmut
 
Dieses Thema ist wieder oder noch immer - auf jeden Fall jetzt Brand-aktuell. Ich muss es wieder-erwecken.
 
Oh, das ist Böse, was Du schreibst... Niergendwo ist die Forschung freier, als in den USA... Wo sie allein unfrei sit, ist der Europäische Kontinent, denn hier wird praktisch jedes staubkorn in dne Universitäten von Chaos-Amerika kontrolliert... Und umgekehrt "das" sehe ich als große Gefahr... Wer heute hingeht, und meint, Die Foruschung in Amerika sei unfrei und nicht etwa bei ist eine US-behzahlte Propagandamaschine, so eine Art Lesch und Kachelmann in Kleinformat... Und solche Agenten haben wir ja auch schon hier im Forum gehabt... Und wenn ich ehrlich sein soll, will ich das nicht mehr...
 
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