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Fernsehe ade? Geht das? Wie?

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AW: Fernsehe ade? Geht das? Wie?

... musst aber trotzdem ab dem nächsten Jahr brav Fernsehgebühren zahlen, weil Nichtfernsehen undenkbar geworden ist. :lachen:

...was natürlich an meiner Überzeugung nichts ändern wird und soweit ich weiß auch nichts Neues ist. Schon vor den Hartz-Gesetzen galt das Fernsehgerät nicht als Luxusgut, somit hatte jeder Sozialhilfeempfänger Anspruch auf Anschluss, Gerät, Reparatur,... :lachen:
 
AW: Fernsehe ade? Geht das? Wie?

...was natürlich an meiner Überzeugung nichts ändern wird und soweit ich weiß auch nichts Neues ist. Schon vor den Hartz-Gesetzen galt das Fernsehgerät nicht als Luxusgut, somit hatte jeder Sozialhilfeempfänger Anspruch auf Anschluss, Gerät, Reparatur,... :lachen:

... und braucht natürlich keine Gebühren zu bezahlen. :)

Von mir, allerdings, obwohl mich das Fernsehen nicht interessiert, werden wohl Gebühren verlangt werden. Ist das nicht ungerecht?
 
AW: Fernsehe ade? Geht das? Wie?

... und braucht natürlich keine Gebühren zu bezahlen. :)

Von mir, allerdings, obwohl mich das Fernsehen nicht interessiert, werden wohl Gebühren verlangt werden. Ist das nicht ungerecht?

:ironie: Hoffentlich ist es die einzige Ungerechtigkeit auf diesem blauen Planeten ....:lachen::lachen::lachen:
 
Kann man echt fernsehsüchtig sein? Ich meine so richtig physisch und nicht nur psychisch, ähnlich wie etwa beim Zigarettenkonsum?
Hat der Fernsehkonsum gravierende Auswirkungen auf uns, negative, positive? Auf unser Verhalten, auf unsere Beziehungen und unsere Beziehungsfähigkeit, auf unsere Bildung, auf unsere ganze Persönlichkeit?
Ich kann mich an Tage in meiner Schulzeit erinnern, in der ich innerlich richtig unruhig wurde, wenn ich durch irgendetwas eine Spur zu spät heimkam, weil ich dadurch den Beginn von "Dawson´s Creek" oder "Eine himmlische Familie" verpasste. Ich denke, das waren eindeutig schon Anzeichen einer Sucht. Einige Zeit später, als ich aufgrund einer langwierigeren Jobsuche zu viel Zeit für mich selbst hatte, habe ich noch gravierender mehr Zeit vor dem Fernseher verbracht. Da habe ich dann richtig gemerkt, dass es mir nicht gut tut und zwar vor allem insofern, als dass mich das Warten auf eine nächste Folge unruhig machte und die erfundenen Geschichten mehr Platz in meinem Kopf einnahmen, als die Realität. Nachdem ich dann auch gemerkt habe, dass ich mich durch das viele Fernsehen kaum mehr zu irgendetwas Aktivem aufraffen konnte, hat es mir gereicht und ich habe versucht, ab sofort Fernseher frei zu leben, was damals nicht so einfach war, weil mein damaliger Freund und Mitbewohner das Fernsehen nach der Arbeit gerne als Entspannungsmittel benutzt hat. Ich habe dann versucht mir mit transportablen Trennwänden und Kopfhörern einen Fernseher freien Bereich in der recht kleinen Wohnung zu schaffen. Als ich dann allein in eine neue Wohnung gezogen bin, war es für mich klar, dass ich dort keinen Fernseher stehen haben möchte. Und bis heute bin ich froh darüber.
 
Ein Vorschlag zum Ausprobieren noch.
Einfach mal die Armbanduhr ab lassen.
Es ist ein interessanter Prozess. Man merkt, dass man eigentlich die Uhr nur braucht, weil man immerzu Termine hat. Ohne Termine braucht man keine Uhr. Was sind Termine?, wieso habe ich Angst davor, zu spät zu kommen...und sind es wirklich immer Termine, bei denen ich ein hilfloses Katzenbaby auf dem Bahnsteig alleine warten lassen würde, wenn ich die Uhr nicht um habe. Oder sind es Termine, von denen ich etwas (positives) erwarte.

Das symbolische Armband, durch das wir an etwas...hier ist es die Zeit...gekettet sind. Jahre später empfindet man es witzig, dieses Spiel mal mitgemacht zu haben. Der nächste Vorschlag wären Fingerringe.
 
Ein Vorschlag zum Ausprobieren noch.
Einfach mal die Armbanduhr ab lassen.
Ich trage schon seit längerer Zeit keine Armbanduhr mehr, war eigentlich Zufall, weil ich so lange nicht dazu gekommen bin, das Band meiner Uhr austauschen zu lassen, bis ich mich schon an den uhrlosen Alltag gewöhnt hatte. Allerdings trage ich ab und an - wenn ich eben einen Termin habe - am Weg dorthin eine Sportuhr. Und zwar deshalb, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich mich ohne Uhr vor einem Termin unglaublich nervös fühle, weil ich das Gefühl habe kein Zeitgefühl zu haben. Es drängte mich direkt danach, beim Radfahren selbst auf kurzen Strecken mehrmals stehen zu bleiben und mein Handy rauszugramen, weil es mich beruhigte, einfach zu wissen, dass ich noch nicht zu spät bin. Das Tragen einer Uhr speziell vor einem Termin ermöglicht mir ein unkomplizierteres Zeitchecken :oops: ....sonst trage ich den restlichen Tag aber nie eine Uhr, fühlt sich sogar einengend für mein Handgelenk an.
 
Ein Vorschlag zum Ausprobieren noch.
Einfach mal die Armbanduhr ab lassen ...


Ich trage seit Jahrzehnten keine Armbanduhr mehr, ich besitze auch keinen derartig mobilen wie antiquitierten Zeitmesser.

Ich liebte meinen gebräunten Körper; ein weißer Ring, wegen einer Uhr, hätte mich gestört.

Überall sind Uhren, an denen ich mich vergewissere, daß meine innere Uhr gewohnt grob zuverlässig taktet.

Zeit ist das Gerüst, an dem ich jeden Tag aufhänge.
 
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