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Elektroauto 2019

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Beim Bremsen wird Energie zurückgewonnen und der Motor erzeugt Strom die die Reichweite verlängert. Das belastet die Batterie und verkürzt die Lebensdauer und Lade Zyklen. Daher verzichten viel auf diese Möglichkeit um die teure Batterie zu schonen.

Ja, aber generell ist diese Rekuperation eher ein Aufhänger als ein schlagendes Argument.
Richtig ist, dass hierbei Energie zurückgewonnen wird, die beim Bremsen ansonsten in nutzlose Wärme umgewandelt und somit "verpufft" wäre.
Aber, die Menge die hier zurückgewonnen wird, ist im Alltag Makulatur. Lediglich beim Hinunterfahren von Bergsstraßen werden hier nennenswerte Energiemengen zurückgewonnen.
In ebeneren Gebieten nicht. Man braucht ja nur selbst mal gucken, wie oft man im Alltag "wirklich" bremst. Das heißt, längere Zeit (ein paar Sekunden) und aus höheren Geschwindigkeiten. Das kurze Abbremsen beispielsweise vor der Kreuzung
(der gewissenhafte Autofahrer lässt den Wagen sowieo ausrollen und steigt erst am Schluss auf die Bremse) bringt Energiemäßig praktisch nichts, überschlagsmäßig gerechnet (Fahrzeugmasse 1500 kg, Bremsung von 36 km/h bis zum Stillstand) komme ich auf etwa 0.02 kWh. Bei üblichen Verbräuchen in der Größenordnung von 20 kWh/100 km entspricht das einer Reichweitenverlängerung von 100 Metern. Zweifelsohne besser als nichts - aber eben nicht mehr als Makulatur.
 
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