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Eine Neue Weltordnung entsteht

Ein Vertreter der amerikanischen Konservativen verkündet, wie man Staaten entmündigt.
NWO ist ein alter Begriff.
NWO Wiki: "Geprägt wurde der Begriff nach dem Ende des Ersten Weltkriegs als Bezeichnung für die letztlich misslungenen Versuche des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson, den Völkerbund als internationale Organisation mit einem geschriebenen Völkerrecht zu etablieren."
George Busch hat dann 2x > 11.Sept 90 und 29.Jan. 91. eine Rede vor beiden Häusern des Kongresses gehalten:
In der 2.Rede vor beiden Häusern des Kongresses sagte er: „Es geht um mehr als nur um ein kleines Land; es ist eine große Idee: eine neue Weltordnung, wo unterschiedliche Nationen zusammenrücken im gemeinsamen Ziel, die universalen Hoffnungen der Menschheit zu erreichen – Frieden und Sicherheit, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Dies ist eine Welt, die es wert ist, dass wir für sie kämpfen, und die es wert ist, die Zukunft unserer Kinder zu sein.“

Da träumen Menschen nicht das erste Mal von einem "geeinigten Weltreich".
Seit 2.000 Jahren ist dann die Vision von einem Weltumspannenden "Reich Gottes" noch dazu gekommen.
Letzteres wurde nach alter Gewohnheit ebenfalls als politisches Macht-Reich falsch aufgefasst
und viele "Gläubige" sahen sich darauf schon als Mit-Herrscher und haben es sofort umzusetzen versucht.
Eine Weile nannten sich die Z.J. sogar "Neue Welt Gesellschaft".
In allen Fällen wird immer vernachlässigt, dass die Gesinnung und die Motive der einzelnen Menschen die entscheidende Rolle spielen und nicht irgend eine Herrschaftsform.
"Jede Kette ist nie stärker als ihr schwächstes Glied" > das ist aber genau der "Normalo".
 
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In allen Fällen wird immer vernachlässigt, dass die Gesinnung und die Motive der einzelnen Menschen die entscheidende Rolle spielen und nicht irgend eine Herrschaftsform.
"Jede Kette ist nie stärker als ihr schwächstes Glied" > das ist aber genau der "Normalo".

Kläuschen du ergehst dich schon wieder in Gemeinplätzen, an welchen man sieht wie wenig tief du in die Materie eingedrungen bist. Menschenmassen, soziale Gruppierungen welcher Struktur auch immer, sind keine linearen Gebilde, und nur so wäre deine Kettengliedmetapher anwendbar und wahr.

Ihre Bildung, Komprimierung unter einer Idee, ihr Zusammenhalt und Zerfall haben verschiedenste vernetzte Ursachen, welche aber kaum linear verlaufen.

Zu empfehlen wäre Paul Kennedys:

Aufstieg und Fall der großen Mächte: Ökonomischer Wandel und militärischer Konflikt von 1500 bis 2000,
um endlich ein wenig Licht in deine Finsternis zu bringen;)
 
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#220 - dazu überlege ich, wo ich "lineare" Hierarchie und "Radfahrer-Mentalität" einordnen soll.
Klar, sind 7 Milliarden Menschen keine "lineare Kette" im strengsten Sinne.
Ein NETZ kann je nach Gestalt auch Schwächen haben, die es unbrauchbar, minderwertig macht.
Das sieht man schon bei "sozialen Netzen" oder beim sozialen Gefälle unseres Gesellschaftssystems.

Ich kann nicht nachvollziehen, dass der "Normalo" immer nur als manipulierbares 'Objekt' hingestellt wird,
dass nie soziale Mitverantwortung trägt und von dessen Verhalten überhaupt nie etwas abhängen soll.
Erst die neuen Kommunikationsmittel erlauben es dem Normalo sich selbst mit anderen zu verbinden, zu Vernetzen, zu verknoten.
Wenn 7 Milliarden immerzu nur widerspruchslos "LINEAR-Hierarchisch" nach der Pfeife einer kleinen Elite tanzen müssen, dann ist das für mich eine Anomalie, die ich schon lange zu verstehen suche, aber bisher nicht kann.
Von irgend einer Art "NETZ" kann ich da nichts erkennen.
.... ach doch - es ähnelt einem Fischernetz um Fische zwangsweise zu fangen.
Die Vernetzung über die neuen Medien für Normalos zwanglos untereinander ist da wieder was anderes.
 
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Ferenc,
es gab in der Menschheitsgeschichte viele Utopien von denen einige doch mal wahr geworden sind > z.B. vom Fliegen.
Mich lässt die Utopie vom Ende bzw. starker Verminderung vom Leid+Elend der Menschen nicht los.

Es standen vielen mittlerweile verwirklichten Utopien lange Zeit viele Bedenken und Zweifel entgegen
und doch sind sie einmal dank beharrlicher Optimisten wahr geworden.
Nicht alle Utopien sind dazu geeignet, einmal wahr zu werden - sicherlich.

Zur Verwirklichung gehören beharrlicher Optimismus und ein vernünftiger, realistischer, scharfer geistiger Vorausblick und Einblick in die verbundenen Probleme - meistens durch Einzelgänger, wozu ich mich zähle.
DARUM befasse ich mich mit dem Problem der URSACHEN von Leid+Elend, wozu ich eigene Wege gehe.

Dabei analysiere ich auch, warum so lange Jahrtausende bisher theoretisch keine durchgreifende erfolgreiche Lösung gefunden wurde. Es mag ja sein, dass mein "Licht" wieder im bisherigen Dunkel der Jahrtausende untergeht.
Dann tröstet mich, dass oftmals uralte Ideen wieder aufgegriffen und erfolgreich fortgeführt wurden - also schon früh einen Anstoß gaben, einen Anstoß, den ich auch mal geben möchte.
Vieles genannte Für + Wider habe ich gewiss bereits berücksichtigt und sehe doch noch Bedarf für eine Endlösung.
 
Zu meiner 'Utopie' = >Vorstellung< von einer neuen Weltordnung:
:(eine Unordnung um-ordnen ist neu-ordnen aber selten Verbesserung, neu ist nicht gleich besser.

Mir geht es eher um Verbesserung und das Denkbare/Machbare dazu.
Warum beschäftigt mich das überhaupt? Ich finde Leid+Elend plus Lug+Trug nicht in Ordnung.
Insbesondere deshalb, weil ich als Schulkind den 2.Weltkrieg mit knappem überleben 'genossen' habe.

Ich kann mir seitdem sehr gut vorstellen, (meine Utopie) dass unser Leben auch ohne Übel auskommt und sogar besser.
Mit diesem Ausgangspunkt beginnt für mich eine Menge Geistesarbeit, zu der man dauerhaftes Interesse und Motivation haben muss.
Sicherlich fragt man sich, warum sich in der Vergangenheit nie eine Verbesserung oder eine Theorie dazu eingestellt hat, obwohl es kluge Köpfe genug gegeben haben muss.
Eine gewisse 'Pionierarbeit' reizt mich den leidenschaftlichen Analysator schon immer.
Da kann mich auch keine riesige Opposition abschrecken.
Sehr viele vermutete 'Ursachen' für die Übel der Menschheit habe ich gesammelt, die mir aber nicht den Durchbruch bis zum Bodensatz brachten.
Das bisherige Ergebnis meiner kausalen Analyse habe ich in #112 unterbreitet.
 
Das kann jeder unterschreiben. Ihre Bemühung sehe ich deshalb kritisch, weil sie von Pessimismus und Hoffnungslosigkeit getragen sind.

Es gibt aber auch einen Pessimismus und eine Hoffnungslosigkeit welche weise sind. Ich lese gerade zum ich weiß nicht wie vielten Mal den wunderbaren Roman Guiseppe Tomasi di Lampedusas, Il Gattopardo, hier der Auszug aus einer sehr klugen Zusammenfassung des Buches. Ich denke das letzten Endes jeder Mensch welcher sein Leben aufmerksam durchforstet, am Ende bei der Resignation Don Fabrizios landet, es stellt sich nur die Frag ob es eine milde weise, wehmütige Resignation wie bei Don Fabrizio ist, oder eine laute, schroffe, wie ich sie bei vielen Menschen erlebt habe, oder aber eine aberwitzige Hoffnung auf ein von den Pfaffen zu ihrem Gewinn entworfenes Klein Kinder Paradies, meiner Meinung nach unwürdiger kindischer Unfug:

Alle diese Geschichten sind die eines notwendigen, schmerzhaften Scheiterns menschlicher Hoffnungen, das schon ihren Anfängen eingeschrieben ist. Damit wird die politische Entwicklung, die soziale Umwälzung, der Aufbruch in eine große Liebe und die Strenge und Härte eines frommen Lebens zu einem Scheitern des menschlichen Lebens in seinen verschiedenen durch den Handlungsfaden verbundenen Facetten.

Das große Thema des Romans ist daher die Vergeblichkeit der Suche nach Dauer und Glück, die Vorherrschaft der Zeit über alle Anstrengungen der Einzelnen, ihrem Leben einen bleibenden Sinn zu geben. Auf dem Sterbebett resümiert Don Fabrizio, dass er von seinen 73 Jahren nur zwei, höchstens drei wirklich gelebt habe.
 
Ich will ein lebenswertes Leben in Glück, Reichtum, Liebe und Wachstum - ich werde alles mir mögliche geben, um dies als zugehörig in meinem Leben zu bezeichnen.

Natürlich möchte ich auch eine neue Weltordnung in:

* God of God und das 7-Gott-Konstrukt
* Drei weiße Könige - Jesus, Mose, Messias - regieren das Sonnensystem
* Fünf Supermächte - USA, EU, Russland, China, Afrika
* 13 Powerstaaten - Türkei, Iran, Irak, Syrien, Brasilien, Canada, Argentinien, England, Schweden, Norwegen, Australien, Japan, Israel
* Teufel als Sündenbock mit Kapitalschuld
* Jehovas - der ANTIGOTT - auch Uran-Drache

Das wollen wir drei weißen Könige als Konstellation in unserem Sonnensystem gerne realisieren.

Egocentauri Messias Christi
 
Ferenc, #225, ein Verfasser aus dem Altertum schrieb so ähnlich:
1 Worte Kohelets, des Davidsohnes, der König in Jerusalem war.
2 Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch.
3 Welchen Vorteil hat der Mensch von all seinem Besitz, für den er sich anstrengt unter der Sonne?
4 Eine Generation geht, eine andere kommt. Die Erde steht in Ewigkeit.
5 Die Sonne, die aufging und wieder unterging, atemlos jagt sie zurück an den Ort, wo sie wieder aufgeht.
6 Er weht nach Süden, dreht nach Norden, dreht, dreht, weht, der Wind. Weil er sich immerzu dreht, kehrt er zurück, der Wind.
7 Alle Flüsse fließen ins Meer, das Meer wird nicht voll. Zu dem Ort, wo die Flüsse entspringen, kehren sie zurück, um wieder zu entspringen.
8 Alle Dinge sind rastlos tätig, kein Mensch kann alles ausdrücken, nie wird ein Auge satt, wenn es beobachtet, nie wird ein Ohr vom Hören voll.1
9 Was geschehen ist, wird wieder geschehen, was getan wurde, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
10 Zwar gibt es bisweilen ein Ding, von dem es heißt: Sieh dir das an, das ist etwas Neues - aber auch das gab es schon in den Zeiten, die vor uns gewesen sind.
11 Nur gibt es keine Erinnerung an die Früheren und auch an die Späteren, die erst kommen werden, auch an sie wird es keine Erinnerung geben bei denen, die noch später kommen werden.

>>Er beschrieb das Alltagsleben seiner Zeit, praktisch aus der Sicht eines Atheisten. Er setzt seine längere depressive Beschreibung und Aufzählung fort, u.a. dass er sogar persönlich Macht und Reichtum erlebt hat und es schließlich auch als 'Windhauch' empfunden hat. Zu seinem Resümee sagt er dann am Schluss.
"Einen Vorteil des Menschen gegenüber dem Tier gibt es da nicht. Denn beide sind Windhauch.
20 Beide gehen an ein und denselben Ort. Beide sind aus Staub entstanden, beide kehren zum Staub zurück.
21 Wer weiß, ob der Atem der einzelnen Menschen wirklich nach oben steigt, während der Atem der Tiere ins Erdreich hinabsinkt?
22 So habe ich eingesehen: Es gibt kein Glück, es sei denn, der Mensch kann durch sein Tun Freude gewinnen. Das ist sein Anteil. Denn wer könnte ihn dahin bringen zu sehen, was nach ihm sein wird?"

Zu Beginn unserer chr. Zeitrechnung traute man dann zusätzlich Gott zu, Menschen durch Auferstehung eine
2. Lebenschance zu geben, was Hoffnung und Optimismus erweckt.

Ich halte mich deshalb an die Pascal'sche optimistische Lösung seiner Gewinn- u. Verlust-Rechnung.

Weder der Kohelet noch Pascal haben sich über die Ursachen und Beseitigung vom Leid+Elend und den Lug+Trug geäußert, obwohl DAS noch unser gegenwärtiges Leben betrifft, obwohl es nie Nebensache sein kann.

Ihre Bemühung sehe ich deshalb kritisch, weil sie von Pessimismus und Hoffnungslosigkeit getragen sind.
Der Satz hätte lauten müssen: "SOLCHE Bemühungen...." denn
MEINE Bemühungen sind von Hoffnung und Optimismus getragen, dem sich andere selten anschließen.
Die Menschheit wird neuerdings so kräftig durch viele Medien bespaßt und unterhalten, dass sie für ernsthafte Überlegungen kein Interesse mehr hat. So greift die "Einweg-Mentalität" auf ihr persönliches Dasein über.
 
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