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Die unnütze aber essentielle Komplexität

PlacidHysteria

Well-Known Member
Registriert
5. März 2017
Beiträge
1.992
Wieso müssen sämtliche "höheren" Theorien immer komplizierter werden?
Wieso kann es keine einfachen geben? Ist euch das schon einmal aufgefallen?
Komische Frage ich weiß, wird irgendwie verselbstverständlicht.
Aber wozu gibt es die Komplexität? Macht sie etwas besser? Nein. Eigentlich ist sie ein unnötiger Seiteneffekt vom Phänomen der Theorie. Ein Lückenfüller, falls der Roman zu kurz ist.
 
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Wieso müssen sämtliche "höheren" Theorien immer komplizierter werden?
Wieso kann es keine einfachen geben? Ist euch das schon einmal aufgefallen?
Komische Frage ich weiß, wird irgendwie verselbstverständlicht.
Aber wozu gibt es die Komplexität? Macht sie etwas besser? Nein. Eigentlich ist sie ein unnötiger Seiteneffekt vom Phänomen der Theorie. Ein Lückenfüller, falls der Roman zu kurz ist.
Keine komische Frage,so wie du hier denkst,wird es wohl sein!
 
.....Ist etwas "komplex", muss es nicht "kompliziert" sein und ist etwas "kompliziert", muss es nicht "komplex" sein!.....

meint plotin
 
.....Ist etwas "komplex", muss es nicht "kompliziert" sein und ist etwas "kompliziert", muss es nicht "komplex" sein!..... meint plotin
Genau! - Denn ganz gewisse Produkte subterraler Vegetation müssen nämlich heutzutage gar nicht mehr unbedingt zum Intellekt ihres Produzenten in reziproker Relation stehen, denn es könnte ja auch nur ein Trugbild darstellen, dass ausgerechnet der "dümmste" Bauer die sprichwörtlich "größten" Kartoffeln erntet! ;)
 
Placid, das ist der Satan, den wir Ahriman nennen.... Der Satan (Ahriman) fährt als Inttelelktualismus gerade in die Wissenschaft... Die Wahrheit ist aber banal, so Luzifer... Das heißt, echte Theorien, die wirklich Anspruch auf Wahrheit haben, sind kinderleicht... Siehe RT... Wenn die Theorien also heute immer komplexer werden, nimmt auch in gleichem Maße die Lüge zu... Bei mir zum Beispiel wirst Du überhaupt keine Kompleität in den Theorien finden... Alles ist bei mir kinderleicht... Aber ich bin ja auch Phänomenolge, und diese Art des Zugriffs ist für Phänomenologen absolut typisch... Kein bisschen Inttellektualis- mus..."Das" ist wahre Spiritualität, und "nur" das...
 
Wieso müssen sämtliche "höheren" Theorien immer komplizierter werden?
Wieso kann es keine einfachen geben? Ist euch das schon einmal aufgefallen?

Aber wozu gibt es die Komplexität? Macht sie etwas besser? Nein. Eigentlich ist sie ein unnötiger Seiteneffekt vom Phänomen der Theorie. Ein Lückenfüller, falls der Roman zu kurz ist.

Sei gegrüßt, kleiner Pinnochio mit fettem Popel ( hofffentlich zur Abturung ) in der Nase !

Dein erster Satz ist höchst fragwürdig. Zwar würden immer höhere Theorien immer komplizierter werden, wenn diese mit den gleichen alten Werkzeugen untersucht werden würden. Jedoch wächst mit neuen Theorien auch das Arsenal an neuen Werkzeugen mit denen aus den neuen Theorien Erkentnisse gewonnen werden können. Wobei die Werkzeuge natürlich auch erst entwickelt werden müssen. Jedes neue baut aber auf Kentnissen aus dem vorhergehenden auf, weshalb auch hier nicht mehr abstrakte Denkleistung vornöten ist, als zum entwickeln des vorherigen.

Die heute angegangenen Probleme der Wissenschaft sind zwar weit rechenintensiver und komplexer als Probleme vor 10 Jahren. Dies bedeutet aber nicht, dass Köpfe die neue Theorien mithilfe moderner Supercomputer herleiten auch schlauer sein müssen. Diese Arbeit erledigen schließlich Algorithmen oder Simulationen.

Der einzige Unterscheid zu früher besteht darin, dass ein heutiger Wissenschaftler in einem höheren Maß Multi- Tasking fähig sein sollte, da heute jede Disziplin irgendwie mit der anderen zusammenhängen kann.

Nun zu deinem 2. Satz : Ob es keine einfachere Theorie geben kann, ist keineswegs gewiss. Schließlich widerspiegelt die derzeit einfachste Theorie nur unseren derzeitigen Stand. In Zukunft könnte vielleicht ein simplerer Rechenweg für manche komplexen Sachverhalte entdeckt werden.

Als dritten Punkt deutest du an, dass Komplexität überflüssig sei. Was Komplexität sein soll, sollte aber immer in Relation zu der innewohnenden Komplexität einer Sache gestellt werden. Das Problem besteht nun darin , dass zur Feststellung des Mindestmaßes an Komplexität, Informationen nötig sind, die in der Regel nicht zu Verfügung stehen. Deshalb widerspiegelt Komplexität in gewisser Weise die Dimension unserer Unwissenheit wieder.
 
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Wieso müssen sämtliche "höheren" Theorien immer komplizierter werden?
Wieso kann es keine einfachen geben? Ist euch das schon einmal aufgefallen?
Komische Frage ich weiß, wird irgendwie verselbstverständlicht.
Aber wozu gibt es die Komplexität? Macht sie etwas besser? Nein. Eigentlich ist sie ein unnötiger Seiteneffekt vom Phänomen der Theorie. Ein Lückenfüller, falls der Roman zu kurz ist.
Hohe Komplexität ist in der Tat ein Hinweis darauf, dass eine Theorie womöglich fundamentale Fehler hat, oder dass die verwendete (formale) Sprache nicht hinreichend mächtig ist, um die Theorie auszudrücken.

Daher gehört Occams Razor zu den Tugenden des Wissenschaftlers, welche z.B. besagt, dass von von zwei gleichwertigen Theorien, die einen bestimmten Sachverhalt erklären, immer die einfachste vorzuziehen ist.

Übrigens ist Komplexität nicht das selbe wie Kompliziertheit. Ersteres hat, je nach wissenschaftlicher Disziplin, verschiedene Bedeutung. Letzteres ist ein subjektives Merkmal und bezieht sich auf die Auffassungsgabe einer Person.
:)
 
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