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Die ORF Pressestunde am Sonntag

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Den "Widerspruch" verstehe ich nicht ganz, obwohl ich hier "contradictio in adjecto" irgendwie witzig finde.

Ich finde, was mich betrifft, diese sonntägliche Show "wichtig" für meine Entscheidungs-Findung bei der Wahl. Bisher weiß ich nur Eines: "das bisherige Angebot der etablierten Parteien wird sich ändern müssen".

Mir ist bei der Sendung mit Hofer aufgefallen, dass die Interwiewer, die der ORF gestellt hatte, dem Hofer im "16er Strafraum ständig 11er aufgelegt haben". Zumindest in den ersten 20 ging es um so moralinsaure Lappalien, die die tiefergehenden Fragen verdeckt haben.
Der ORF scheint FPÖ die beste Werbefläche zu bieten, damit man nach der Wahl viele spannende Sendungen gestalten kann und keine Gebühren verliert.
 
Das werden die jeweiligen Koalitionsverhandlungen zeigen.
Rot/schwarz scheint mir am unwahrscheinlichsten.
Heer und BVT waren schon länger eine Baustelle.
Eine Regierung unter der Sozialpartnerschaft ist vorbei.
Als Wähler sieht man aktuell ja nur "Baustellen" - und nur wenig Bautätigkeit für die Zukunft.

Die SPÖ hat wieder einmal kein anderes Programm als keine Zusammenarbeit als Zweite in der Regierung. Konsequenz wäre als einziger Ausweg entweder ÖVP mit FPÖ, wenn die NEOS für eine Regierung nicht stark genug werden, oder Rendi-Wagner Kanzlerin mit der zweitstärksten Partei FPÖ zusammen - und womöglich Kickl als Innenminister. Da würde aber vor lauter Lachen ein Erdbeben ausgelöst werden.
Als Realist könnte man annehmen, dass die beiden Altparteien doch wieder zusammenfinden, weil die SPÖ wieder einen von ihren "Granden" aus dem Hut zieht, der dem alten Dogma, niemals Zweiter in Koalition sein, abschwört.
Die Sozialpartnerschaft bringt den Österreichern wenigstens Entscheidungen auf einer ausgleichenden Basis, die nicht immer wieder zurückgenommen werden müssen.
 
Die Sozialpartnerschaft bringt den Österreichern wenigstens Entscheidungen auf einer ausgleichenden Basis, die nicht immer wieder zurückgenommen werden müssen.
Nur haben diese Vereinbarungen de facto Gesetzeskraft erreicht: Siehe das Problem der Selbstverwaltung bei der Zusammenlegung der Krankenkassen, bei dem nun um die jeweiligen Einflussreiche nach zahlenmäßger Zurechnung beim Verfassungsgerichtshof gestritten wird.
 
Als Wähler sieht man aktuell ja nur "Baustellen" - und nur wenig Bautätigkeit für die Zukunft.
So werden die 18 Monate der letzten Regierung dargestellt- die die Baustellen übernommen hat und die aktuelle Probleme lösen muß-
Ich staune über den Saumagen von Rendi, die offensichtlich nicht begriffen hat, daß für jede Verhandlung die sog. Chemie maßgebend ist (Siehe das Theater um das Hofer-Fieber). Eine Tropenmedizinerin hat da eine spezielle Sicht.
 
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Nur haben diese Vereinbarungen de facto Gesetzeskraft erreicht: Siehe das Problem der Selbstverwaltung bei der Zusammenlegung der Krankenkassen, bei dem nun um die jeweiligen Einflussreiche nach zahlenmäßger Zurechnung beim Verfassungsgerichtshof gestritten wird.
Die "Sozialpartnerschaft" wird als eine "Ersatzregierung" hingestellt, was dann auch tatsächlich so ist, wenn die Parteien sich zu viel in ideologischen Scheinhaltungen begangen.
Das hat letztendlich mehr Fortschritt gebracht als diese Gewalt Anstrengungen, die von der Verfassung immer wieder gehemmt werden und obendrein des Einverständnisses der Bürger entbehren.
 
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