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Der Ruf(er) nach Arbeit

Allfred

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Registriert
15. Januar 2012
Beiträge
3.949
Ist es im Grunde nicht so, daß es nicht der lauterschallende Ruf, der Wunsch, nach Arbeit ist, der Menschenketten an Klagemauern lockt, sondern vielmehr der Wunsch nach zufriedenstellendem Lebensstandard?!

Die Arbeit nur als unhinterfragtes Vehikel?!

Geht der gemeine Arbeiter also zur Arbeit, weil er die Arbeit toll findet, oder um des Geldes willen?

Das heißt, gäbe es nicht mehr 4,12 € für die Arbeitsstunde, sondern nur noch 1 cent, ginge "man" trotzdem hin?

Bekäme man für null Arbeit 2.000 € cash, und, wahlweise, für 38-Stunden-Woche 2000 € im Monat cash, was wählte "man"?

Für alle, die gern Fragen beantworten: ICH stellte sie rein rhetorisch. Wer sie trotzdem gern beantworte, möge das gern tun, aber halt nicht an mich gerichtet - ich kenne für mich (die) Antworten:D.
 
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AW: Der Ruf(er) nach Arbeit

Gib mir meine Arbeit und du kannst dein Geld behalten.
Zwing mich deine Arbeit zu machen und du musst mich reichlich bezahlen.
Da du keine Antworten brauchst, bekommst du auch keine.
 
AW: Der Ruf(er) nach Arbeit

1. Ist es im Grunde nicht so, daß es nicht der lauterschallende Ruf, der Wunsch, nach Arbeit ist, der Menschenketten an Klagemauern lockt, sondern vielmehr der Wunsch nach zufriedenstellendem Lebensstandard?!
....

2. Für alle, die gern Fragen beantworten: ICH stellte sie rein rhetorisch. Wer sie trotzdem gern beantworte, möge das gern tun, aber halt nicht an mich gerichtet - ich kenne für mich (die) Antworten:D.

Zu 1.:
Und vielleicht auch der Wunsch nach einer nicht nur finanziell-ökonomisch befriedigenden Arbeit ...:dontknow:

Ich erinnere daran, daß in der Tradition der HEGEL'schen/MARX'schen Philosophie des 19. Jahrhunderts der Mensch als schöpferisches, kreatives Wesen bestimmt worden war, das sich durch schöpferische Arbeit selbst zu verwirklichen vermag ....

Und Karl MARX hatte damals unter dem Eindruck des frühen Kapitalis-mus die Entfremdungs-Logik dieser Art von Ökonomie differenziert analysiert und kritisch reflektiert ...jedenfalls für seine Zeit des 19. Jahrhunderts ....

Zu 2.:
Und ich kenne für mich auch die Antworten ...:D
 
AW: Der Ruf(er) nach Arbeit

Der Deutsche lebt, um zu arbeiten. Leben tun Andere für ihn.

Arbeit macht das Leben süß, aber zuviel davon macht krank.

Arbeit (im Sinne von Frau VdL) bedeutet Dauerstress.

Wer sich darauf einlässt, wird Kandidat für ihren Kollegen Bahr oder die Bahre.

Ich habe viele Jahre dabei geholfen, Prozesse zu automatisieren.

Nun müssen nur noch die Gesetze der Realität angepasst werden.

Niemand soll mehr glauben, sein Wert hinge von seiner Leistung ab.
 
AW: Der Ruf(er) nach Arbeit

Wenn mir die Arbeit Freude macht, arbeite ich wegen der Freude.
Ohne Freude daran arbeite ich nur sehr unwillig - da nützt auch Geld nichts! :schnl:
Und wenn mir das Geld so oder so reicht, arbeite ich auch ohne Bezahlung, wenn mir was an der Arbeit mit allem Drum und Dran liegt! :dreh:
Aber ich MUSS nicht unbedingt arbeiten, damit 's mir gut geht! :D
 
AW: Der Ruf(er) nach Arbeit

1. Wenn mir die Arbeit Freude macht, arbeite ich wegen der Freude.

2. Ohne Freude daran arbeite ich nur sehr unwillig - da nützt auch Geld nichts! :schnl:
....

Zu 1.:
Ja, und vor allem selbst-bestimmte Arbeit ist oft mit Freude verbunden ...:schnl:

Zu 2.:
Ja, das Geld kann die Freude nicht ersetzen - und hilft nur relativ kurzfristig über die entfremdete Arbeit in Kontexten des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus hinweg, der die volks- und betriebswirtschaftlichen Systeme auf der Erde immer noch weitgehend be-herrscht ...​
 
AW: Der Ruf(er) nach Arbeit

Geht der gemeine Arbeiter also zur Arbeit, weil er die Arbeit toll findet, oder um des Geldes willen?

Menschen, die nicht arbeiten müssen, um Geld zu verdienen,
arbeiten in ihrer Freizeit das,
was sie lieben
- unentgeltlich
 
AW: Der Ruf(er) nach Arbeit

Unter ARBEIT verstehe ich, u. a., das, was eher aus
Pflicht(gefühl) heraus getan wird, also ein EMPFUNDENES "SOLL".

Oder die Verrichtung einer Tätigkeit, um des Helfen Wollens, auch in dem Bewußtsein, daß sie anstrengend und für einen selbst (als) unangenehm (empfunden) sein kann.





:ironie::ironie::ironie::ironie: Oder:
Kraft
x Weg
x :winken2:L

= Zu anstrengend:D (Ironie Ende)




Hingegen, wenn etwas Spaß bereitet, aus Freude getan wird, dann ist es MUßE / HOBBY, auch wenn es (sehr) anstrengend (sein mag).

Jedoch: Was für den einen
Muße, kann für den anderen Arbeit sein, und umgekehrt - es kommt auf das jeweilige eigene EMPFINDEN und WOLLEN an.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der Ruf(er) nach Arbeit

Unter ARBEIT verstehe ich, u. a., das, was eher aus
Pflicht(gefühl) heraus getan wird, also ein EMPFUNDENES "SOLL".

Oder die Verrichtung einer Tätigkeit, um des Helfen Wollens, auch in dem Bewußtsein, daß sie anstrengend und für einen selbst (als) unangenehm (empfunden) sein kann.





:ironie::ironie::ironie::ironie: Oder:
Kraft
x Weg
x :winken2:L

= Zu anstrengend:D (Ironie Ende)




Hingegen, wenn etwas Spaß bereitet, aus Freude getan wird, dann ist es MUßE / HOBBY, auch wenn es (sehr) anstrengend (sein mag).

Jedoch: Was für den einen
Muße, kann für den anderen Arbeit sein, und umgekehrt - es kommt auf das jeweilige eigene EMPFINDEN und WOLLEN an.

Ja ja, jeder hat so seine eigenen Definitionen und Empfindungen ....:D
 
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AW: Der Ruf(er) nach Arbeit

Gib mir meine Arbeit und du kannst dein Geld behalten.
Zwing mich deine Arbeit zu machen und du musst mich reichlich bezahlen.

....
Und das
- bzw. das RAL (= Reale Arbeits-Leben) -
zeigt,
die meisten arbeiten an SICH vorbei,
bzw. gegen ihr Inneres.

Die daraus resultierende Fragestellung : Wie/Wodurch läßt sich das ändern?
 
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