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Der glücklichste Augenblick

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Es gab viele glückliche Momente in meinem Leben und alle haben für mich einen hohen Stellenwert und ihren festen Platz in meiner Biographie... Schön war zum Beispiel, als ich mit erst 27 ernsthaft anfing zu lesen und Literat zu werden... Ich las zuerst Proust, dann Balzac und dann Dosojewski... Und das war mit das Schönste, was ich in meinem Leben gemacht habe... Danach kam eigentlich nichts mehr, jedenfalls nicht mehr viel... Es ist mir jedenfalls kaum etwas in Erinnerung geblieben...
 
Ich hatte etwa ein halbes Dutzend extremste Glücksmomente in meinem Leben. Immer waren es scheinbar banale Situationen des Alltags. Kein Lottogewinn oder so was. Die letzte solche Situation ereignete sich in diesem Frühjahr, als mein Schwiegersohn seinem Sohn einen Stein ausgrub und ihm eine schöne Geschichte dazu erzählte. Mein Enkelkind stand da und sah überglücklich aus und strahlte aus vollem Herzen neben seinem Papa. Da wusste ich, dass das Kind in guten Händen ist und meine Tochter den richtigen Mann gewählt hat.
 
Meine glücklichsten Momente waren sehr private, Ende August 1981. Wir hatten uns in einer Werkstatt alte LKW Reifen besorgt und ließen uns darauf, jeder auf einem, am Fuß der Golanhöhen den Banjas flussabwärts treiben, der innen und an den Ufern wie Urwald auf mich wirkte, dahinter Baumwollfelder.
 
Wie, Du fliegst nach Israel, um in den Golanhöhen Quietschentchen aufzublasen? Kann das sein, dass Du Jude bist, vielleicht sogar Israeli? Daher auch Dein Name Jakob? Nicht dass ich es schlimm finde, ganz im Gegenteil, aber ich hätte es gerne etwas eher gewusst... Solche Informationen sollte man an bestimmten Stellen einfach nicht zurückhalten...Hätte ich das eher gewusst, hätte ich bestimmt des Öfteren ganz anders reagiert...
 
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Der glücklichste Augenblick ist, wenn man schläft, denn für mich gelten viele Augenblicke als wertvolle Erfahrungen.
Vor einiger Zeit war ich im Taurusgebirge und da kam es mir vor, als wäre die Zeit stehen geblieben.
Ebenso erging es mir, als ich mich intensiv mit Nietzsche beschäftigte.
Tiefe wirklich erfühlen und erfahren, ist eines meiner glücklichsten Erfahrungen.
Erging mir so, als ich als Erste unseren Enkelsohn in den Armen hielt.
Ich vergaß die Welt um mich herum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "glücklichste" Augenblick war 2000. Als ich beinahe Ludwig dem Zweiten in den See am Starnberger See gefolgt wäre. Noch ein Schritt und ich wäre versunken. Mitten hinein ins Schwarze Nass. Es war auch zugleich mein größter Schrecken. Statt den Pfad, bin ich einen Steg entlang gegangen, ohne es zu ahnen, und wurde vorm letzten Schritt zurück gerissen. Es war die Nacht von einem Samstag auf den Sonntag. Am nächsten Morgen wieder "Glück", es hatte so stark geregnet, dass unser Zelt schon vom Seewasser umspült wurde.

(Für mich hat "glücklich" etwas mit Glück zu tun und nicht mit dem was ich als "selig" bezeichne oder "schön" oder "superwohl")
 
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Wie, Du fliegst nach Israel, um in den Golanhöhen Quietschentchen aufzublasen? Kann das sein, dass Du Jude bist, vielleicht sogar Israeli? Daher auch Dein Name Jakob? Nicht dass ich es schlimm finde, ganz im Gegenteil, aber ich hätte es gerne etwas eher gewusst... Solche Informationen sollte man an bestimmten Stellen einfach nicht zurückhalten...Hätte ich das eher gewusst, hätte ich bestimmt des Öfteren ganz anders reagiert...
Seltsame Kriterien, um seinen Umgang mit anderen umzustellen.
 
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