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Der Brexit und seine Folgen

Ein Bericht:

Anfeindungen nach Brexit
Deutsche berichtet unter Tränen von Rassismus in Großbritannien
Karen erzählt, sie erlebe seit dem Referendum der Briten für den Austritt aus der Europäischen Union offenen Rassismus. An ihre Tür sei Hundekot geworfen worden, Freunde würden ihr sagen, sie könnten nicht mehr mit ihr befreundet sein. "Ich bin seit drei Tagen nicht mehr vor die Tür gegangen, weil ich nicht weiß, was ich tun soll", schluchzt Karen am Telefon. "Meine Nachbarn wollen mich nicht mehr auf dieser Straße haben."
Wie authentisch der Anruf von Karen ist, lässt sich nicht nachprüfen. Allerdings passt die Geschichte von Karen zu anderen Meldungen. Die britische Polizei bestätigte schon am Dienstag, dass seit dem Referendum auf einer Internetseite für die Anzeige von sogenannter Hasskriminalität 57 Prozent mehr Vorfälle gemeldet worden sind als noch vor vier Wochen. Zudem häufen sich auch andere Berichte von Ausländern in Großbritannien, denen plötzlich offene Ablehnung entgegenschlägt.
http://www.rp-online.de/politik/eu/...on-rassismus-in-grossbritannien-aid-1.6088700

So ist das.
Und es ist nicht gut, dass es so ist.
Der Bericht stammt noch aus dem Jahre 2016.
Inzwischen aber ist es noch schlimmer geworden.
 
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Hier ein Auszug aus einem SPIEGEL-Artikel, den man allerdings nicht ganz lesen kann.
Aber der Auszug reicht einem erst mal:
Wann immer Agnieszka Pasieczna den Vorhang im Kinderzimmer öffnet, starren sie vier elektronische Augen an. Die faustgroßen Kameras hängen an einer grauen Fassade gegenüber, vielleicht acht Meter entfernt, wie stumme Zeugen der Anklage. "Ich sehe dich. Ich sehe alles", hat ihre englische Nachbarin einmal herübergerufen. Seither lässt Agnieszka die Vorhänge auch tagsüber zu.
Es begann mit Kleinigkeiten. "Das hier ist England, sprechen Sie Englisch", sagte eine Frau zu ihr, als Agnieszka in einem Laden mit ihren Kindern redete. "Geh zurück in dein Land", beschimpften Mitschüler Diana. Im Frühjahr dann schraubte die Nachbarin ihre erste Kamera an die Mauer und sagte: "Ich werde mich um das verdammte Polenproblem hier kümmern!"
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/brexit-briten-hetzen-gegen-eu-buerger-a-1181317.html
Dieser Brexit weckt das Schlechteste in England auf ....
 
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/brexit-freihandel-eu-101.html

Wie damals im Großimperium. Die Politbriten wollten den Brexit. Sie haben ihn bekommen, was heißt: Raus aus der EU. Doch richtig drin sind sie zuvor auch nicht gewesen. Sie hatten immer ihr eigenes Geld -> Pfund und keine Euros.

Und jetzt, nach dem sie "raus" sind, wollen sie trotzdem die "Früchte" behalten & zusätzlich das tun, was EU Länder nicht dürfen.

-> Nö. Persönlich meine ich, sollte, wer raus will, ganz draußen bleiben. Und keine egoistischen Extrawürste schlaraffiert bekommen. Doch wie ich England in der Vergangenheit erfahren habe, werden sie sich natürlich auch da wieder durchsetzen, trotz der widerständlichen EU Kommission.
 
Wir sollten GB niemals ganz die Tür vor der Nase zuschlagen... GB gehört einfach mit zu Europa... Nichts wäre fataler, als wenn GB den Anschluss an Amerika suchen würde... Dann würden sie praktisch zu einem reinen Vasallenstaat, wenn sie das nicht sogar schon sind...
 
Der Brexit war wohl kalkuliert, und damit wird bereits jetzt der große Menschheitskatastrophe zum Ende des nachaltantischen Großzeitalters vorbereitet... Jetzt wäre eigentlich der richtige Zeitpunkt und "die" Gelegenheit schlechthin gewesen, endlich einmal die Weichen anders, und damit richtig zu stellen.... Aber die Britten stellen ja "immer" alle Weichen falsch, koste es, was es wolle...
 
So schmerzlich & brenzlig es auch ist. Ich würde mich vom "Mutterland" losreißen, auch wenns schwer fällt. Es ist das kleinere Übel.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...aribik-bangen-um-ihre-existenz-a-1232353.html
Ja, losreißen, doch wohin dann?
Wir sollten GB niemals ganz die Tür vor der Nase zuschlagen... GB gehört einfach mit zu Europa... Nichts wäre fataler, als wenn GB den Anschluss an Amerika suchen würde... Dann würden sie praktisch zu einem reinen Vasallenstaat, wenn sie das nicht sogar schon sind...
Die City of London kann nur mit dem Beistand der USA als Zentrum der Finanz-Dienstleistung weiter bestehen. Vielleicht ging ein leichter Trend bei der Abstimmung über den Brexit auch von Amerika aus. Ein Schelm, wer da Böses denkt.
 
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Ich bin insgesamt verwundert, wie der Brexit diskutiert wird.
Interessant wird sein, wie UK aus dem Schlamassel heraus finden wird.
Ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass wir kurz vor einem Austritt aus dem Austritt oder vor einer Austrittsverlängerung stehen.

Dies könnte ein wichtiger Grund sein:

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-07/irland-grossbritannien-brexit-no-deal-arbeitsplaetze
 
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