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DE und Ö haben wieder volle Hosen ...

Du bist vielleich ein Freidenker, aber manchmal ein extrem weltfremder !
Meine Welt ist dir fremd, deshalb kommt es dir so vor.:)
Gut, die Christen halten ihre Ideologie für schützenswert und sogar für missionierungswürdig, weil sie Christen sind.. Aber warum hältst du den Islam für schützenswert und verteidigst ihn ???[/QUOTE]
Ich halte den Islam nicht für schützenswerter als das Christentum und verteidigen tu ich ihn schon gar nicht. Ich habe nur kein Verständnis dafür, dass man ihn wegen des Islamismus angreift und alle Muslime als Islamisten hinstellt. Ich bin lediglich entsetzt darüber, dass Religionen noch im 21. Jahrhundert so viel Einfluss auf die Menschen und vor allem auf die Staaten haben.
Und in Europa hat sich seit den Mittelalter trotz des Christentums verbessert.
Das Christentum ist auch sechs Jahrhunderte älter als der Islam. Vor sechs Jahrhunderten hat es in Europa viel schlimmer ausgesehen, als in den heutigen Islamischen Ländern.
Und du unterstützt/akzeptierst nun eine "Reilgion" aus dem Mittelalter, die versucht uns genau wieder dort hin zu bringen.
Es gibt Muslime, die noch mittelalterlich denken, aber es hängt mit ihrem Bildungsstand zusammen. Es sind vielmehr hauptsächlich mittelalterliche Traditionen als die Religion selbst. Es gibt allerdings auch fortschrittliche Muslime und sie sind viel weiter als du. Khomeini hat massenweise Kommunisten hinrichten lassen als er an die Macht kam. Sie waren auch im islamischen Raum sozialisiert. Ich kannte in München einige Perser, die damals geflüchtet sind, weil sie linksorientiert waren.
Und weil der Islam demokratische Strukturen nicht gerade fördert !
Fördert das Christentum demokratische Strukturen? Das Christentum hat sich dadurch in Europa verbreitet, dass es Kaiser zur Staatsreligion erklärt haben und notfalls mit Gewalt durchgesetzt haben. Den Kirchen wäre es am liebsten, wenn heute noch solche Verhältnisse herrschen würden.
 
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Kopftuchverbote haben immer zwei Seiten. Die Dritte Seite ist aber immer, wie ein Verbot in der Praxis dann abgewickelt bzw. durchgesetzt werden könnte.

Auch wie sowas international ankommt. Ein Land, das ein Kopftuchverbot hat, macht sich etwa so lächerlich, wie mit einer Fahrerlaubnis für Bobby-Cars. :)

Bei einem Gesichtsschleier kann man wenigstens noch argumentieren, dass man ihn als Maskierung benutzen kann um Straftaten zu begehen, aber für ein Kopftuchverbot gibt es kein rationales Argument.
 
Hallo Anideos:

Du hast das jetzt mMn wirklich ziemlich anschaulich
zusasammengefasst!

Wir kannten auch junge Menschen, welche -vor Khomeini geflohen- nach Österreich gekommen waren:
Aber:
Deren Vorteil war freilich genug Geld und (menschliche)
Verbindungen!
Und:
es hängt mit ihrem Bildungsstand zusammen

Dass "Bildung" Mitläufer unbedingt von -irgend- einer Ideologie abhält, halt ich für einen Irrtum.
Bitte gedenke der 'Gebildeten' im engsten
Aufsteiger-Kreise von Adolf Hitler: Heidegger-Verhaltensforscher K.Lorenz- Dipl.Himmler- Ärzte...usw...Mörder!!!
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Was mich bei Heinz-Christian Strache, der sich sichtlich -seit seiner Anerkennung in unsere Regierung- sehr bemüht, wundert, ist, dass ihn niemand auf seinen Irrtum ("Christliche" Werte anstatt Aufklärung) aufmerksam macht!
 
Dass "Bildung" Mitläufer unbedingt von -irgend- einer Ideologie abhält, halt ich für einen Irrtum.
Ein unerschöpfliches Thema: da gehts vom Fachwissen (auf allen Ebenen) und die Verknüpfung von persönlichen Bedürfnissen mit gesellschaftlichen Erwartungen und deren Rückkoppelung.
Die ÖVP war mutig genug, auch Quereinsteiger ins Parlament zu holen. Muß gleich etwas dagegen sagen: Fachleute - sagt man - mangelnde Kompromißbereitschaft nach - notwendig für ein gemeinsames Ganzes (auch so was Unklares wie zB. Prinzip der Umverteilung)
 
Dass "Bildung" Mitläufer unbedingt von -irgend- einer Ideologie abhält, halt ich für einen Irrtum.
Bitte gedenke der 'Gebildeten' im engsten
Aufsteiger-Kreise von Adolf Hitler: Heidegger-Verhaltensforscher K.Lorenz- Dipl.Himmler- Ärzte...usw...Mörder!!!
Ich bezog mich dabei auf Muslime, die an mittelalterlichen Traditionen festhalten, weil sie sie für einen wichtigen Bestandteil ihres Glaubens halten.
Bei Anhängern von Ideologien im Allgemeinen, entspricht das Bildungsniveau natürlich dem Querschnitt der Bevölkerung. Es gibt im Gegenteil hochgebildete und von mir hochgeschätzte Theologen mit einem sehr ansprechenden Weltbild.
Das Bildungsniveau von Anhängern aller politischen Ideologien von ganz rechts bis ganz links ist auch untereinander vergleichbar. Lediglich der Fanatismus kann rationales Denken und Handeln, auch bei gebildeten, massiv beeinträchtigen.
Was mich bei Heinz-Christian Strache, der sich sichtlich -seit seiner Anerkennung in unsere Regierung- sehr bemüht, wundert, ist, dass ihn niemand auf seinen Irrtum ("Christliche" Werte anstatt Aufklärung) aufmerksam macht!
Naja, wir müssen auch mit unserem Dobrindt klarkommen, der eine "konservative Revolution" fordert. Jedes Land hat seine Problemkinder.:)
 
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Muslime, die an mittelalterlichen Traditionen festhalten

Ja eh, grad' diese meine ich.
Auch Helmut Schmidt hatte damals Maischberger darauf angesprochen -insoferne, dass 'wir' bedenken sollten, was bei "Anatolen" doch so Usus ist (zB. bestimmt das Oberhaupt, wer wen zu heiraten hat ...usw...)
Und gerade solchen Dilemma-Situationen musste unsere Gesellschaft Jahrzehnte gezwungen zusehen! Auch die Väter (derer) standen ja unter enormen ("Glaubens"-) Druck und nicht, weil sie dies als gut geheißen hätten!

Und weil -grad'- Helmut Schmidt solche Traditionen "für uns" (???) als Gefahr eingestuft hatte, war für mich ein unverzeihliches und vor allem unverständliches Vorurteil!

Naja, wir müssen auch mit unserem Dobrindt klarkommen, der eine "konservative Revolution" fordert. Jedes Land hat seine Problemkinder.:)


Gestern sprach in der Sendung 'Kultur-Montag'
Axel Hacke über sein Buch...hmmm... Dieses sollte sich Dobrindt schnellstens zu Gemüte führen...meine ich,weil
Strache hat sehr wohl *Anstand* bitte!
:)
 
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