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das Nürnberger Christkind

Munro

Well-Known Member
Registriert
2. Januar 2014
Beiträge
5.456
Ich denke, diese Tradition in Nürnberg verdient einen eigenen Thread.

Ich freue mich echt darüber, dass Benigna Munsi den Wettbewerb gewonnen hat.
Einmal weil einen besonderen Bezug zu Indien habe.
Und dann auch überhaupt.
Benigna Munsi ist eine angenehme Person.

Wenn da nun woanders der Untergang des Abendlandes beklagt wird, so kann ich das überhaupt nicht verstehen.
 
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Bei den Dreikönigssängern gab es früher immer "den Mohr". Für die Bilder mit der Kanzlerin wurde dieser seit einigen Jahren wegretuschiert, er war plötzlich weiß, um die Schwarzen nicht zu diskriminieren. Wahrscheinlich werden es nach dem Vorbild Nürnbergs nun bald 3 schwarze Könige sein. Dieses Rassengedöns scheint für die Gutmenschen wichtiger als für die Bösmenschen zu sein. Sie werden schon noch ihre korrekte Linie finden. Ein besonders gutes Ego braucht halt immer mal Aufmerksamkeit, als Energielieferant. Was wichtigeres scheint es ja nicht mehr zu geben.
 
Mal eine andere Frage:
Wer kennt den Nürnberger Christkindlesmarkt auch aus eigener Anschauung?

Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist ein Weihnachtsmarkt und findet jährlich im Advent in der Altstadt von Nürnberg auf dem Hauptmarkt und den angrenzenden Straßen und Plätzen statt. Mit über zwei Millionen Besuchern ist er einer der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland und einer der bekanntesten in der Welt.

Er beginnt jeweils am Freitag vor dem ersten Adventssonntag und endet immer am 24. Dezember.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nürnberger_Christkindlesmarkt
 
Hier ist nun der berühmte Prolog, den jedes Nürnberger Christkindl feierlich verliest, wenn der Nürnberger Christkindlsmarkt eröffnet wird.
Die Szene wird auch alle Jahre wieder im Fernsehen übertragen.

„Ihr Herrn und Frau’n, die Ihr einst Kinder wart, Ihr Kleinen, am Beginn der Lebensfahrt, ein jeder, der sich heute freut und morgen wieder plagt: Hört alle zu, was Euch das Christkind sagt!

In jedem Jahr, vier Wochen vor der Zeit, da man den Christbaum schmückt und sich aufs Feiern freut, ersteht auf diesem Platz, der Ahn hat’s schon gekannt, was Ihr hier seht, Christkindlesmarkt genannt.

Dies Städtlein in der Stadt, aus Holz und Tuch gemacht, so flüchtig, wie es scheint, in seiner kurzen Pracht, ist doch von Ewigkeit. Mein Markt bleibt immer jung, solang’ es Nürnberg gibt und die Erinnerung.

Denn alt und jung zugleich ist Nürnbergs Angesicht, das viele Züge trägt. Ihr zählt sie alle nicht! Da ist der edle Platz. Doch ihm sind zugesellt Hochhäuser dieses Tags, Fabriken dieser Welt.

Die neue Stadt im Grün. Und doch bleibt’s alle Zeit, Ihr Herrn und Frau’n: das Nürnberg, das Ihr seid. Am Saum des Jahres steht nun bald der Tag, an dem man selbst sich wünschen und andern schenken mag.

Doch leuchtet der Markt im Licht weit und breit, Schmuck, Kugeln und selige Weihnachtszeit, dann vergesst nicht, Ihr Herrn und Frau’n, und bedenkt, wer alles schon hat, der braucht nichts geschenkt.

Die Kinder der Welt und die armen Leut’, die wissen am besten, was Schenken bedeut’. Ihr Herrn und Frau’n, die Ihr einst Kinder wart, seid es heut’ wieder, freut Euch in ihrer Art. Das Christkind lädt zu seinem Markte ein, und wer da kommt, der soll willkommen sein.“

Quelle - mit Bild: https://www.christkindlesmarkt.de/was-das-christkind-sagt-der-prolog-1.1746240
 
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Wo sehen die Nazis da ein Problem, endlich einmal ein echte ArierIn als Christkindl.
Müsste das Christkind nicht jüdisch sein, bzw. ein männliches Kleinkind sein? :confused:
images
 
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Eben habe ich eine Idee:
Vielleicht fahr ich doch mal nach Nürnberg zu Christkindlsmarkt!
Der soll ja echt sehr schön sein, und ich bin noch nie dort gewesen.

Aber wohlweislich fahre ich dann nicht gerade dann hin, wenn Benigna Munsi den berühmten Prolog liest.
Dann dann wird wohl "der Teufel los sein" - vermute ich!

:cool:
 
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Das Christkind symbolisiert den Engel, der den Hirten auf dem Feld erschienen ist und ihnen vom Jesuskind berichtet hat. "Fürchtet euch nicht, euch ist heute ein Kind geboren, der Retter der Welt."

Ein Engel ist nach kulturgeschichtlichem oder auch theologischen Verständnis geschlechtsneutral und konfessionslos, er ist ein Bote aus der Anderswelt, der für die Wahrnehmung der Hirten offenbar unerwartet wirkte. In der deutschen Geschichte wurde der Engel jedoch meist als blonder Rauschegoldengel, also als Mädchen mit langem lockigen Haar, mit oder ohne Flügel, dargestellt und in Malerei und Volkskunst verwendet. Das ist einfach die Form, die gebräuchlich war.

Die Dumpfbacken machen aber heute aus allem Politik. Es geht um Kampf und Zerstörung, Abtrennen vom gewachsenen und neu aufsetzen einer braunen Einheitskultur.
 
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