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das leben als visuelle täuschung

dissident

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28. März 2005
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Wenn man sich anschaut wir unser Wahrenmungssinn funktioniert, dann wird uns klar dass unsere Wahrnemung von Sinnesorganen geprägt wird. Wir aind auf unsere Sinnesorgane z.B. Auge angewiesen um unsere Umwelt wahrzunehmen. Und wenn man sich die Netzhaut genau anschaut und unseren Augapfel ohne unsere Netzhautmuskeln verschieben (mit den Fingern zum Beispiel) dann sehen wir, wir sich die Außenwelt dauernd bewegt, ohne dass wir uns under normalen Bedingen merken würden.
Und wir sind uns auch sehr wohl bewusst (dank der naturwissenschaft) dass wir zum Beispiel drei Wahrnemskanaäle besitzen, wenn man von visueller Wahrnehmung spricht. Man hat zwei Farb Wahrnemungen und eine Dreimensionale Tiefenwahrnehmung etc.
Doch in diesem Sinne müsste man doch auch mal sich anschauen wieso genau wir als Menschen jene haben, und Tiere zum Beispiel die Fledermaus sich mit Ultraschall orientiert. Und wenn man sich solche Tiere anschaut - ein weiteres Beispiel wäre der Fisch oder destinktive Fische die magnetische Felder SEHEN können, oder Frösche die ständig wir durch Infra-rot SEHEN- dann sollten wir uns vielleicht gedanken machen erstmal wieso genau diese jene visuelle Wahrnemnungs Fäigkeiten haben und wir eben solche. Menschen können zum Beispiel blos Schall von 20 bis 400000 Hz. hören (oder so ähnlich, hab die nummern nicht im kopf). und als nächstens was alles haben wir aber wissen es erst gar nicht. was ist wenn wir auch magnetische felder SEHEN können (nicht spüren, ich meine jetzt grad alles visuel mit dem auge) oder gamma und Röntgen Wellen sehen können. Klar wir können die Effekte, das Produkt der wellen sehen, was sie anrichten und ziehen daraus unsere Nutzen im Alltag. Jedoch was ist wenn wir sie sehen können und wissen es einfach nicht. Jeden Tag finden Biologen neue Organe die zu neuen Entschlüssen ziehen. Aber heutzutage weniger weil sie was neues entdecken, sondern durch Umwege. Wie zum Beispiel hat man jetzt ja gemerkt dass Geruch zum Hippocampus geht, und dadurch ein neues organ gefunden. Wieso haben wir das vorher nie bemerkt? Und was ist wenn wir Organe haben dier wir gar nicht erst sehen, aber auf einer anderen Ebene eben doch verwenden und benuzen?
Unser Gehirn, obwohl wir vergleichsweise weniger darüber wissen, kontrolliert höchst wahrscheinlich alles was wir tun, so denke ich im moment. aber ich bin unquallifiziert und weis einen furz über bio. auf jeden fall aber wissen wir ja dass unser gehirn dinge die wir visuell sehen und wahrnehmen schon vorher sousagen 'filtert' und dann die essentiellen dinge uns sehen lässt durch das auge, und es hat ja weniger mit dem visuellen apparat was zu tun. in der gleichen weise isoliert das gehirn auch gegenstände weil es sonst unser wahrnehmungsbild in diesem augenblick stört, und erst wenn menschen um uns herum uns auf etwas bestimmtes uafmerksam machen, dass wir es erst dann sehen. also...was alles weiß und tut das gehirn, was wir nicht wissen- vielleicht nicht wissen können.
wenn wir auf einer anderen sphere denken, dann können wir vielleicht auch mal anders kommunizieren. vielleicht können wir mal kontakt mit...aliens (einfachshabler nenn ich die jetzt einfach mal so) aufnehmen, und nicht auf einem Sprachlichen, litographischen, satelliten, schreib weg sondern etwa svöllig neues- soweit geht unsere phantasie ja vielleicht sogar (jetzt) noch nicht.
 
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klingt ein wenig nach radikalem Konstruktivismus und für solche Gedankenexperimente bin ich immer zu haben.
 
das Probloem mit der Farbe

wenn unser auge, oder besser gesagt unser gehirn, uns also so täuschen kann, dann kommt doch unmittelbar die frage auf was sehen wir alles nicht? und von dem was wir sehen, sehen wir dann untereinander überhaupt das gleiche?
nun gut jenes könnte man vielleicht sogar durch versuche testen. zum beispiel mit beschriebung- also wie sieht für dich zum beispiel ROT aus?- wie willst also rot beschreiben? hier tritt nähmlich die schwierigkeit auf- du kannst mir sagen 'ist die farbe vom herz' oder liebe, rotes kreuz, warme farbe, feuer etc. du kannst kein 'hell' oder 'dunkel' verwenden weil es auch wieder verschiedene Töne der Farbe gibt. und das problem mit dem beschreiben einer farbe liegt darin, dass wir beide vielleicht wissen wie das herz aussieht- aber vielleicht seh ich wo du rot siest ich in 'meiner visuellen welt' ja grün- bei mir heist dies aber rot. und es gibt eben keinen weg so etwas nachzu prüfen, wiel wir da in einem teufelskreis hineingeraten, wie wir gerade bemerkt haben.
und wieviel von all diesem steuert das gehirn? falls so ein farben fisako wirklich stadtfinden sollte, wie viel davon weiß und kontrolliert das gehirn?
man könnte nun aber natürlich auch hergehen und behaupten dass, durch die regeln der fundamentalen phsysik, eine rote welle sehr langsam oszilliert (obwohl sich hier die frage auch auftut- was ist langsam?) und blaue sehr schnell und deswegen an der atmosphäre kleben bleibt. deswegen muss der himmel blau sein. jedoch ist das prinzop das gleiche- was hilft mir die farbe einer wellenlänge, wenn ich nicht weiß ob du das gleiche siehst? was ist wenn wir beide z.B. 'dreadlocks' als jungle artiges haar beschreiben, es als verfilzte locken und zerzauste haarbuschel bezeichnen, jedoch was ganz anderes sehen?? unsere kommunikatzion ist so individualisiert dass sie universiell auf alle menschen gleich wirkt, wir jedoch individuelle bedeutungen für jene wörter haben damit sie unseren visuellen vorstellung gerecht werden sowohl auch dem globalen sprachgebrauch und vorstellung? wenn dies so wäre dann bekäme das wort 'blind' eine ganz neue bedeutung, denn dann wäre alles unabhängig von einer globalen jedoch individuellen blindheit (die wohlgemerkt auf alle zutreffen würde) nur mit meheren stufen- also menschen sehen so wir wir es eben kennen, und tiere haben eben andere visuelle eigenschaften- aber trotzdem sieht eigentlich kein lebewesen was wirklich 'da' ist. würde das nicht, im extremen natürlich- ich hab auch keinerlei beweiß für irgendwelche meiner Prämisse- suggerieren, dass potentiell auf unseren Planeten gar nichts da sein könnte? Dass unser Gehirn uns wirklich so am Geländer vorbeiführt?
 
Es lebe die Matrix!

Die Frage mit den Farben hab ich mir auch schon gestellt, weiter bin ich noch nicht gegangen.

Damit auf unserem Planeten nix existiert, mußt Du logischerweise auch alle anderen Sinne anzweifeln.
Vielleicht gibts ja nicht einmal Planeten?

Ich hab schon mal versucht, mir vorzustellen, wie es wäre, wenn es absolut gar nichts gäbe. Kein Weltall, wirklich nur das große Nichts. Das hat aber nicht funktioniert - wenn das Gehirn ein Computer wäre, wäre er abgestürzt. Denn das absolute Nichts würde auch mich selbst negieren, und da spielt das Gehirn nicht mit.
Sich mit diesem Gedanken zu spielen, ist aber trotzdem interessant. Versuchts mal!

Bunte Grüße,
Friedenspanzer

PS: "Bunte Grüße" hab ich eh bunt geschrieben - ihr seht es nur nicht! :D :D
 
DaS pROBLEM MIT DEM NICHTS

Der Gedanke des 'Großen Nichts' ist mir nicht fremd. Ich würde sogar so weit gehen um zu sagen, mal ganz eingehend, dass mich der Gedanke daran sehr sehr irritiert. Denn die Vorstellung an dass es wirklich absolut nichts geben könnte bringt so einige Gedanken Assosationen mit sich. Stell sich einer vor wir würden nicht existieren, kein du und auch kein ich. Nicht einmal dass nur ich nicht existieren würde jedoch die anderen, sondern wirklich gar nichts, absolut nullo. selbst wenn ich nicht existieren würde- ich wüsste ja gar nihct ob etwas anderes existiert, weil ich slebr ja kein Gedanken oder Gehirn Apparat hätte. In diesem Falle, wenn man die gleichen Berechtigung auf alle Menschen bezieht wie es ja 'idealistischer' Weiße sein sollte, dann würden die anderen- also alle anderen Menschen ausser mir gar nicht existieren. Und was bedeutet überhaupt das 'große Nichts'? Denn in unseren alltäglichen Sprachgebrauch verwenden wir das Wort 'Nichts' und verstehen jedoch autonom und automatisch, dass dort dann immer noch eine bestimmte Masse an Land und Hintergrund da ist. Ja selbst wenn ich sage 'Ich Stuttgart geht nichts' dann sind dort immer noch Menshcen, und es ist vorallem subjetiv betrachtet weil ich die These aufsetzte. Trotzdem ist da noch was. Gleichermaßen kann ich behaupten im Weltall zwischen Erde und Saturn ist auch nichts. Süätestens an diesem Punkt fällt einem auf 'wie' wir das Wort 'Nichts' in Gebrauch setzen. Nicht nur subjetiv, sondern eigenseitich und 'parteiisch' auf unsere eigene persönliche Meinung bezogen. Der Begriff 'Nichts' deutet also auf eine Nutzung hin die wir, die Menschen, subjetiv auf den Nutzen wleches ein Umfeld hat, verwenden. Er wird nicht objetiv weil wir es immer auf unsere menschlichen Verhälnisse beziehen, und somit alles andere isolieren- ja noch nicht mal in Frage stellen. 'Nichts'. Wie ist das zu verstehen. Natürlich gilt dieses Wort Phenomen für alle Wörter, wahrscheinlich weil wir, die humane Menschenmasse, unsere einzige Messlatte ist, weil wir noch keinen Beweiß für das außer-erd Leben gefunden haben- zumindest noch keinen troffen (Außer vielleicht in Orson Scott Card's Ender's Game Saga oder H.G.Well's Krieg der Welten). Wenn man nun aber vom GROßEN NICHTS spricht, dann hat auch wieder jeder seine eigenen Vorstellung davon. Können wir dem großen nichts in einer farbe eintunken- zum beispiel weiß oder schwarz. Dies würde sich anbieten, da uns durch die fundamentalen physikalischen Docrinen beigebracht worden ist, dass Sonnenlicht 'hell' ist und alles wo kein Licht darauf scheint 'dunkel' und für uns (oder vielleicht nur für mich wegen meinem 'vielleicht' individuellen (wie bei jedem anderen Menschen) visuellen Sinn) schwarz. Aber schwarz an sich müsste doch auch Masse haben. Also könnte schwarz theoretischerweiße ja auch nicht funktionieren (weiß auch nicht, weil wenn es nichts gäbe dann auch keine Sonne). Neutral? Aber neutral hat auch Masse. Also müsste man das sich wie einfach GAR NICHTS vorstellen- doch ich glaube nicht dass unsere Phanatasie wirklich so abstrakt denken um sich insoweit in so eine Situation reinzusteigern, oder vielleicht mehr sich ein ABSOLUTES NICHTS vorzustellen. Es ist auch in dieser Hinsicht wieder wichtig zu berücksichtigen, dass wir in dieser Weiße das Nichts auch wieder der subjetiv betrachten. Ich sag mal...FALLS oder WENN es doch (woran ich ganz nebenbei auf jeden Fall dran glaube) andere LEBE WESEN außer der Menschlichen Rasse im Weltall geben sollte, dann auf jeden Fall 'anders' als wir Homo Sapiens. Andere Denker, und natürlich andere 'SEHER' die auch ihre eigene Vorstellung vom NICHTS haben (falls Wörter überhaupt erstmal existieren möchten). Hier könnte man auch uferlos diskutieren und wild prämissieren- won wegen Kommunikation etc. Doch zurück zu uns- wie ist sich also das nichts vorzustellen? Können wir jemalsd davon ausgehen, dass so das NICHTS aussieht wenn es doch sowieso von menschlicher (noch nicht einmal mehr blos individueller) subjetiver Sicht aus betrachet wird?
:verwirrt1
ich denke es ist sicherloch ein Gedanke wert. Auch wenn er abgrundtief das potentail zum theologischen Sinken hat weil er so unglaublich 'aus der Luft begriffen ist, vielleicht sind es solche gedanken doch wert. Denn- schaue sich einer ein Beispiel wie etwa Arbeit an. Nur als Beispiel- es gibt Fälle wo wir Menschen drei Wochen für eine bestimmte Arbeit Zeit haben (schriftlich). Manche breiten sich schon wochen vor den wochen darauf vor, sind zeitig fertig etc. manche fangen am abend davor erst an. Bei der Bewertung eines (schuldigung auch Subjektiven) bekommt das 'UNvorbereitete' eine Bessere Wertung. kennen wir aller solche Fälle. Wieso funktioniert das Zufalls Prinzip in Klassenarbeiten (manchmal)? Es ist natürlich kein Standart, jedoch werden wir alle mit solchen vielleicht 'unfairen' situationen jeden Tag konfrontiert. Und selbst wenn sich jeder 'gut' wenn man so will auf etwas vorbereitet bedeutet dies auch noch lange nicht, dass es 'gut' betwertet wird. Dies weiß doch darauf hin, dass abstrakte Gedanken genauso 'recht' haben könnten wie rationale, denn es hat bis jetzt noch kein menschliches Wesen (oder zumindest welches mir bewusst wäre) die Erlaubniss bekommen die 'richtige' Wertung verteilen zu dürfen.
:confused​
:
 
Das Nichts: Eine relativ gute Beschreibung (natürlich subjektiv von mir gesehen) findet sich in der "Unendlichen Geschichte" von Michael Ende. Für alle, die das Buch nicht kennen - ich kann es jedem hier wirklich empfehlen, auch wenns eigentlich ein Kinderbuch ist: In Phantasien entsteht an verschiedenen Stellen das "Nichts". Es breitet sich immer weiter aus. Jene Wesen, die das Nichts sehen, sagen darüber, daß man glaubt, erblindet zu sein, wenn man draufschaut. (Weil wo nix is, kann man auch nix sehen!) Also auch keine Helligkeit oder Dunkelheit. Außerdem verlieren manche Wesen Teile ihres Körpers, wenn sie dem Nichts zu nahe gekommen sind. Waren sie etwas weiter weg aber trotzdem noch zu nahe, werden Teile ihres Körpers durchscheinend.

Andere Wesen: Vielleicht gibt es ja sogar auf der Erde andere Lebewesen, die wir aber nicht als solche wahrnehmen können, weil sie überhaupt nicht unseren Vorstellungen von Lebewesen entsprechen?

Subjektive Beurteilung: Am schlimmsten hab ich immer die Aufsätze in Deutsch gefunden. Bei dem einen Lehrer hat man viele rote Wellenlinien wegen eines angeblich schlechten Stils. Diese Wellenlinien werden dann natürlich als Fehler gerechnet. Beim nächsten gibts ohne Probleme ein "Sehr gut", weil der mit dem Stil zurechtkommt, und jedem seinen Stil läßt.
Da lob ich mir die Mathematik: Da gibts kein: "Das hört sich aber so besser an!". Entweder das Ergebnis ist richtig oder falsch. Zumindest bei meinen niedrigeren Kenntnissen der Zahlenjongliererei.
 
Das Nichts, ich würde sagen, dass das Nichts etwas sein muss über welches wir nicht nachdenken- dürfen. Weil die Tatsache, dass wir über den Begriff 'nichts' nachdenken setzt doch voraus dass es 'es' existiert. Über jeden Gedanken oder jeden Begriff über den wir uns Gedanken machen, muss doch in irgendeiner weiße existieren- egal ob mit Masse oder ohne. Das Nichts muss jedoch setzt voraus, dass es eben 'nichts' ist. Demnach, geh ich zurück zu dem 'visuellen Gedanken'. Ich meinte, dass es eine Möglichkeit gäbe, dass die Menschen alle eine individuelle Visuelle Täuschung erleben. Und dann sind wir ja zu dem Entschluss gekommen, dass dieser abstrakte Gedanke bedeuten KÖNNTE, dass wir alle nur etwas vorgespielt bekommen- und dass es in wirklichkeit sein KÖNNTE, dass es eigentlich gar nichts gibt. Dass nichts existiert. Demnach könnte es sein, dass das was HINTER oder VOr, wie auch immer man es betrachten möge, unserem Augenapparat eine Welt existiert die in der Realität (was ist im übrigen die Realität?) gar nicht existiert. Und diese Welt- die müsste dann das NICHTS sein. Jedoch selbst hier geht jenes nicht, weil dieser Begriff besteht auch wieder aus Raum. Und Raum ist ein Bestandteil- selbst die isolierte Welt, die Welt die wir nicht sehen, riechen schmecken können- ja slebst diese Welt die isoliert ist von unserer Phantasie, weil unsere Phantasie sich nur so weit abstraktieren kann dass, das Nichts auf einer zu hohen Sphäre liegt, ja dieses NICHTS- isoliert von all dem was wir glauben zu sehen- hat einen Raum. Nämlich den des Isolierten. Demzufolge kann noch nicht mal dieser Raum, der ausser unserer Reichweite ist, das Nichts sein.
Könnte das Nichts vielleicht all das dein, über welches wir NICHT nachdenken? Denn wir ich am Anfang aufstelle, um über etwas nachzudenken setzten wir vorraus, dass es 'es' gibt. Das Nichts darf aber nicht existiern, deswegen können wir theoretisch auch gar nicht darüber nachdenken. Das Nichts könnte also alles das sein, über was wir nicht nachdenken. Das Nichts wird also IMMER ausser unserer Reichweite sein. Doch sobald wir uns im Bewussten sind, dass es bestimmte Dinge gibt über die wir NICHT nachdenken, verschiebt sich wieder die Konstellation des Nichts, weil wir in diesem Moment wieder über eben Das Nichts nachdenken.

"Wohlan, so will ich denn verkünden (Du aber nimm mein Wort zu Ohren),
welche Wege der Forschung allein denkbar sind: der eine Weg, daß (das
Seiende) ist und daß es unmöglich nicht sein kann, das ist der Weg der
Überzeugung (denn er folgt der Wahrheit), der andere aber, daß es nicht
ist und daß dies Nichtsein notwendig sei, dieser Pfad ist (so künde ich
Dir) gänzlich unerforschbar. Denn das Nichtseiende kannst Du weder
erkennen (es ist ja unausführbar) noch aussprechen."
(Parmenides von Elea)

Martin Heideggers meinte einst dass die Angst das Nichts ist. In dieser Weiße will ich das Nichts im Moment auch betrachten. Denn die Angst ist ein sehr abstrakter Begriff. In vielen vielen überkommt einen ein Sinn von Angst, in dem wir uns aber nicht bewusst sind weshalb. Wenn ich Angst vor einer Prüfung habe weil ich sie potentiell 'verkacken' könnte, dann ist die Angst dominierungsfäig weil ich sie bestimmen kann- ich kann ihr einen Körper geben. Jedoch was ist mit jener Angst die einfach kommt? Wenn di in einem Raum sitzt und plötzlich bist du angespannt- du weiß aber nicht weshalb? Ist es die Angst keine Zigarette mehr vor morgen früh zu rauchen, oder dass in genau diesem Moment deinem Verwandten was zustoßen könnte? Du weißt es nicht, es ist aber ein schreckliches Gefühl? Es ist dir so fremd und doch so nah? Ist das Angst? Oder ist dass das Nichts?
 
Oder ist es die Angst vorm Nichts, vorm Unbekannten?
So gesehen, müßte doch die Zukunft auch das Nichts sein, denn wir wissen nicht, was auf uns zukommt. Wir können uns zwar ausmalen, was in der nächsten Stunde, morgen, nächstes Jahr, etc. passieren wird. Aber das, was dann wirklich Realität ist, ist heute noch Nichts; es existiert noch nicht.

Eines weiß ich sicher: Wenn ich das Nichts mal kurz als ein "Ding" betrachten darf: Ich möchte nicht das Nichts sein. Denn immer, wenn jemand über mich nachdenkt, muß ich mir schnurstracks einen neuen Platz suchen, um nicht vorhanden zu sein! :weihnacht

Es wäre natürlich auch toll, wenn das den Umkehrschluß zulassen würde: Stehst Du vor einem Problem, welcher Art auch immer, denkst Du einfach nicht daran - und schon löst sich Dein Problem in Nichts auf... (Irgendwie stimmt das eh: Je mehr Du über ein Problem nachdenkst, umso größer wirds normalerweise!)

Physikalisch betrachtet kommt wohl die Singularität, aus welcher der Urknall entstanden sein soll, dem Nichts ziemlich nahe. Aber trotzdem ist die Singularität noch viel zu viel; es ist noch immer irgendetwas vorhanden.
 
Ein Pröblem in NICHTS aufzulösen

Ich mag die Idee ein Problem in 'nichts' aufzulösen. Theoretisch macht dies Sinn, denn durch das Auflösen des Problems- zum Beispiel in dem wir nicht mehr darüber nachdenken, es aus unserem Gehirn glauben zu isolieren, denken wir nicht mehr darüber hinach und es ist dann ein Nichts. Was mich jedoch an diesem Gedanken irritiert ist folgendes;
Krankheit. Stell dir eine sogenannte 'psychische Krankheit' vor. Sie beansprucht Raum und Zeit. Raum in vielerlei Hinsicht. Die Zwänge und Gedanken dieser Krankheit machen sich im Gehirn breit und verändern die Perspektive mit der man die Lebensumstönde betrachtet. Das allein hat Maße. Raum auch in dem Sinne weil die Zwänge die man dann gezwungen ist auszuführen im Leben ihren Platz einnehmen. Zeit wird beansprucht um die Rituale zu vollstrecken. Ich will für einen Moment mal kurz auf was anderes kommen- wenn diese Krankheit Raum und Masse hat, dann könnte man doch die Frage stellen-WER bist du? WAS bist du? In dieser Weise hat die Krankheit eine gewisse Identität, und Bestand. Da man die Krankheit aber nicht anfassen kann, so ist sie vergleichbar wie mit anderen Problemen- über die man nachdenken kann oder auch nicht. Natürlich muss man bei allen Gedanken aber respektieren, dass dies nicht immer einfach ist. Bei der Krankheit hat es auch etwas damit zu tun, also das 'nicht darüber nachdenken', dass man sogleich auch die Rituale einstellen muss. Natürlich kann ich 'meinen' nicht über die Krankheit nachzudenken, und trotzdem die Zwänge auszuführen- jedoch ist dies meiner Meinung nach eine Sinnestäuschung. Zusätzlich beansprucht die Krankheit auch dann immer noch Raum und Zeit, wenn auch unbewusst im Gehirn. So viel also zum nicht darüber nachdenken. Sagen wir ich habe es erfolgreich geschafft NICHT mehr darüber nachzudenken, und auch die Zwänge die die Krankheit mitsich gebracht hatte zu isolieren. Ich habe also die Krankheit aus meinem gehirn in ein 'Nichts' verwandelt. Jedoch was ist wenn ich morgen sobald ich etwas tuhe feststellen muss, dass die Krankheit zurück gekehrt ist? Der Prozess einen Gedanken oder eine Gedanken-Krankheit ins NICHTS zu befödern ist mehr alsd nur einmal zu isolieren. Deswegen die Überlegung- wenn man auf einem Gedanken so viel herum rutscht weil man ihn ständig ins NICHTS zu befördern versucht- kann das dann wirkich ein Nichts sein? Selbst wenn es mir irgendwann mal gelingt die Krankheit oder den Gedanken völlig aufzulösen mit der, so meine ich 'Garantie', dass er nie wieder zurückkehren wird, ist es doch immer noch so, dass der Gedanke EINST Besatdn hatte. Also war er nie völlig ein NICHTS. Und wird es auch nie sein können, denn ein Nichts ist nur Nichts wenn er NIE etwas als Maße und Bestand hatte.
Ein Nichts muss unberührt sein, meiner Meinung nach. Vielleicht ist das Nichts auch etwas individuelles. Diese assumptions weil, stell dir vor du hast den Gedanken des Todes aus dir erfolgreich isoliert. Für dich ist der Tod, der einst ein Problem war, nun ein NICHTS (blödes Beispiel, entschuldige). Ein anderes Individuum aber denkt darüber nach, aus welchem Grund auch immer. Theoretisch könnte dies dann kein Nichts sein, weil ein isoliertes Problem für dich muss keins für mich sein. Ist das Nichts etwas Individuelles oder etwas UNIVERSALES?

Theoretisch können wir das gar nicht feststellen, denn wir wissen einen BUll über was das Universum in sich verbirgt.
 
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Ich glaube nicht, dass das NICHTS etwas Individuelles ist. Vielmehr verteidige ich die These, dass es etwas universelles sein muss.:alien:
Die Mengenlehre hat uns damals im Mathematik Unterricht beigebracht, dass es eine 'Leere Menge' gibt.
E= {}
Die Leere menge ist jedoch nicht das Nichts. Wie wir festgestellt haben ist die Leere Menge zwar inhaltslos denn es besitzt keine Elemenet, jedoch ist es doch eine 'Menge'- diese hat bestandteil. das können wir allein schon daran sehen, dass es viele verschiedenen Mengen gibt (die Menge voll mit jeder Zahl x²-2...etc) und dass wir um die Leere Menge zu bekommen ein 'leere' davlor setzten müssen. Demnach existiert die Menge, und ihr Inhalt besteht aus NULL Elementen.
Nun aber spricht man asu mathematischer Perspektive gern von 'DER LEEREN MENGE' anstelle von 'DEN LEEREN MENGEN', weil in der Mengenlehre steht, dass zwei Menngen gleich sind wenn sie die gleichen Elemente haben. Demnach kann es nur EINE LeERE Menge geben. In anderen Worten- es kann das Nichts bloß einmal geben. Zwar ist die Leere Menge kein Vergleich zum Nichts, jedoch will ich diese Logik benutzen. Ansonsten würde es ja bedeuten, dass das 'NICHTS' verschiedene Elemente besitzen kann- wo das Nichts doch GAR nichts sein darf. Deswegen muss das Nichts Universell- oder zumindest ein globales Phenomen sein. Die leere menge ist ja in etwa vergleichbar mit der Idee, dass alles was wir sehen nur Visionen sind, die das Nichts quasi isolieren. die leere Menge, die durch zwei {} begrenzt wird, wäre durch jedem Individuum seine Visionen eingegrenzt.

Schau dir mal diese Paradoxe Formel an: a°=1
also ist 5°= 1. Das kennen wir ja noch aus dem Mathe Unterricht. Sehr paradox, obwohl bei einer Erklärung wie-

2³ / 2³ = 2³-³ = 2°
2³ / 2³ = 2³/ 2³ = 1

einem die Logik dahinter doch etwas deutlicher wird.
jedoch hab ich nie viel von Mathze verstanden, und bin immer nach der Divise von Charles Darwin gegangen: A mathematician is a blind man in a dark room searching for a black cat which isn't there.

deswegen will ich aber trotzdem verstehen weshalb aus einer nummer 0 eine 1 wird. Schau es dir also mal ganz anders an- (du verstehst bestimmt den mathematischen sinne, aber hör es trotzdem an bitte)- ich geb dir Zahl 2 auf meinem Taschenrechner ein- es erscheint eine 2. aber woher kommt die zwei? ich kann nicht willkürlich nummern kreieren die aus der Basis der 0 kommen. Denn 0 x a = 0. Null mal Null ist Null. Deswegen kann ich nicht ein mal mit einer zwei diese Regel brechen. Demnach brauch ich einen anderen Ausgangspunkt- und das muss die 1 sein.
also gut- 0 = 1. Demnach ist das Produkt der Leeren Menge auch nicht null sondern 1.
Aber wir vergleichen die Leere Menge zum Nichts- und wenn die leere menge 1 ist wenn man sie multipliziert, aber 0 ergibt wenn man die summe findest, dann muss folgendermaßen auch das Nichts multiplizierbar sein (um 1 zu geben) und addierbar sein um 0 zu ergeben.
Entseiden, und nun hab ich wahrscheinlich zum ersten mal im Unterricht aufepasst, wenn das X ( also das X von X² etc) keine Zahl mit Bestand hat. Demnach wenn X = 0 dann ist 0°=0.
würde also bedeuten, dass wenn wir das 'Nichts' als bestandlos sehen, als NICHTS- und nicht mal als Eingrenzung, sondern als ein völlig Raumloses, Zeitloses NICHTS- nein als ein dann könnten wir es weder benennen, noch niederschreiben, noch einen Namen dafür haben, ja noch nicht mal darüber nachdenken. Das nichts, das X, wäre 0 und somit auch die Summe sowie zur Multiplikation. Und dann wäre das Nichts etwas globales und nichts Individuelles.
Demnach muss das Nichts (vorsichtshalber belasse ich es bei diesem Namen) etwas sein über was noch kein einziges Lebenwesen jemals nachgedacht hat. Denn nur dann kann es so bleiben.
In diesem Sinne würde ich das Nichts auch nicht als Angst, psychische Krankheit etc. definieren. Das Nichts kann man nicht definieren. :verwirrt1
 
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