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Das Gefühl zu leben

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Ein zutiefst menschliches Bedürfnis ist es sich in e i n e r Welt zugehörig und geborgen zu fühlen, und wer die Zuständigkeit für seine Bedürfnisse nicht selbst übernimmt, wird zum Spielball der Machtinteressen von Zweckrationalisten oder emotionalen Zombis. Im Miteinander von Kunst und Wissenschaft liegt mMn der Schlüssel für die Befreiung aus der Verführbarkeit:

Das ist der Moment, in dem ich begreife, dass ich nicht alleine bin und dass wir alle zusammengehören. Ich spüre jedes Blatt, dass gerade von einem Baum fällt und jede Kastanie, die sich zwischen den Gräsern meiner Nachbarn versteckt. Es ist ein unbeschreibliches Miteinander, ausgelöst durch einen kurzen Blick in den Himmel. Ob bewölkt oder klar macht dabei auch keinen Unterschied. In diesem Moment fühle ich mich bedingungslos zu allem und jeden verbunden.

 
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