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Darwin

AW: Darwin

"Nichts kann im Daseinskampf größere und raschere Vorteile ermöglichen, als der Aufbau guter Beziehungen zu kompetenten Partnern. Durch nutzbringende Zusammenführung unterschiedlicher Talente kommen schon seit den primitivsten Anfängen des Lebens die wesentlichen Fortschritte zustande, nicht im Schneckentempo von zufälliger Mutation und Selektion."

Ja, Barfußdoktor!

Der Text stammt von Dir. - Nicht wahr?

Habe einmal wieder Deinen Link aufgeschlagen. - In diesem
Zusammenhang denke ich auch an die -> kollektive Intelligenz,
die sich hoffentlich unter uns Menschen bald und schneller
entwickelt.

Mittagsgruß
von
Reinhard70
 
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Materialistische Evolutionslehre ist Ideologie

Die materialistische Evolutionstheorie ist schon aus erkenntnistheoretischen Gründen abzulehnen, da sie einen weltanschaulichen Anspruch erhebt, der sich niemals aus einer Beschränkung des wissenschaftlichen Forschens auf das meß- und wägbare ergeben kann. Die heutige Evolutionstheorie ist nicht Wissenschaft sondern Ideologie.
 
AW: Materialistische Evolutionslehre ist Ideologie

[...]da sie einen weltanschaulichen Anspruch erhebt, [...]
Wie soll sich aus wissenschaftlichen Theorie ein weltanschaulicher Anspruch ergeben? Wissenschaft sucht nach Wahrheit und nicht nach Überzeugungen oder Mehrheitsmeinungen.
Wenn Du von einer Ideologisierung der Klima"wissenschaft" ausgehen würdest, hättest Du in Teilen recht, da die verwendeten Methoden dem wissenschaftlichen Standard nur ungenügend entsprechen und das Ergebnis bereits in den Modellen, die zum Ergebnis führen sollen, enthalten sind. Das ist aber eine andere Baustelle.
[...] der sich niemals aus einer Beschränkung des wissenschaftlichen Forschens auf das meß- und wägbare ergeben kann.
Wissenschaftliche Forschung beschränkt sich eben nicht auf meß- und wägbares. So spielt beispielsweise die Beurteilung der Morphologie in den Naturwissenschaften eine Rolle.
Die heutige Evolutionstheorie ist nicht Wissenschaft sondern Ideologie.
Was durchaus richtig ist, wenn Ideologen sie propagieren, ohne sie selbst verstanden zu haben. Falsch wäre aber in jedem Falle, einem Wissenschaflter ideologische Intentionen zu unterstellen. Das gab's mal, z. B. Lyssenko, und gibt es derzeit bei den Klimakatastrophikern, jedoch genügt(e) beides keinem wissenschaftlichen Anspruch.

Im übrigen habe ich weder als Wissenschaftler noch als Christ das geringste Problem mit der Evolutionstheorie.

Dein Denken fällt auf Grund leider nur diskontinuierlicher Kenntnis des Gegenstandes sehr mager aus, und ich mag mich aus Gründen der Langweiligkeit in der Folge auch nicht mehr damit befassen, es sei denn gegen Rechnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Darwin

Hier noch einige interessante Gedanken zum
neueren Stand der Evolutionstheorie:

http://www.prosieben.de/wissen/maxwissen/biologie/evolution/artikel/maxwissen5203/

Ganz unten steht dort Folgendes:

Wie alle großen Ideen, hat auch Hamiltons Prinzip der Evolution auf der Ebene der Gene zu einer Vereinheitlichung von scheinbar diversen Phänomenen durch Rückführung auf gemeinsame Ursachen geführt. Wichtige Ideen strahlen aber auch in andere Gebiete aus. Wie die Soziobiologie-Debatte der siebziger Jahre zeigt, erzeugen Hamiltons Ideen auch bittere, weltanschauliche Kontroversen. Denn 'gutes' altruistisches Handeln ist danach nicht primär ein Produkt der Moral, sondern ein evolviertes Merkmal zum Wohl der Verbreitung von genetischer Information - ein 'Egoismus der Gene', wie es Richard Dawkins provokativ benannte. Doch ungerührt von diesen Kontroversen hat sich das zugrunde liegende Prinzip in den letzten Jahrzehnten als eines der erfolgreichsten in der Evolutionsbiologie und als die wichtigste Ergänzung seit Darwin erwiesen.

Autor: Paul Schmid-Hempel, ETH Zürich; Neue Zürcher Zeitung, 20. September 2000
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Darwin

Lieber Theobald Tiger,
ich habe eher den Eindruck, dass Du die Theorie nicht verstanden hast. Mit dem christlichen Glauben ist sie ebenfalls nicht kompatibel.

Was bleibt von der reiner Wissenschaft in der "Theorie" ? - Dass wir unterschiedliche Fossilien in verschiedenen Schichten finden und daraus ein gewisses Nacheinander des Erscheinens der Lebewesen ablesbar ist.
Weiter nichts.

Wie die Lebewesen enstanden, weshalb andere ausstarben ist naturwissenschaftlich nicht zu klären. Von einem survival of the fittest kann keine Rede sein. Alles andere ist ebenfalls Spekulation.

Wenn Du Christ bist, solltest Du wissen, dass der Geist das Primat hat. Also kann es keine materiellen Ursachen für das Erscheinen differenzierten Lebens geben. Aber selbst der materielle Kosmos ist geistbedingt.
 
AW: Darwin

Wenn Du Christ bist, solltest Du wissen, dass der Geist das Primat hat. Also kann es keine materiellen Ursachen für das Erscheinen differenzierten Lebens geben. Aber selbst der materielle Kosmos ist geistbedingt.

Hallo New Aron,

wenn ich dich richtig verstehe, steht eines für dich fest: Am Anfang stand das Wort .

Soweit so gut.

Aber könnte es nicht sein, dass dieses Wort welches am Anfang stand RNA lautete?

S.
 
AW: Darwin

Hallo New Aron,

wenn ich dich richtig verstehe, steht eines für dich fest: Am Anfang stand das Wort .

Soweit so gut.

Aber könnte es nicht sein, dass dieses Wort welches am Anfang stand RNA lautete?

S.

@wikipedia:
...
...
Die RNA-Welt-Hypothese wurde erstmals 1986 von Walter Gilbert vorgeschlagen und besagt, dass RNA-Moleküle in der chemischen Evolution die Vorläufer der Organismen waren.

...
...
 
AW: Darwin

Schön gesagt, Stafanie!

Wie die Lebewesen enstanden, weshalb andere ausstarben ist naturwissenschaftlich nicht zu klären. Von einem survival of the fittest kann keine Rede sein. Alles andere ist ebenfalls Spekulation.

Wenn Du Christ bist, solltest Du wissen, dass der Geist das Primat hat. Also kann es keine materiellen Ursachen für das Erscheinen differenzierten Lebens geben. Aber selbst der materielle Kosmos ist geistbedingt.

Ich stimme dir zu, dass die vielfaltigen Erklärungsansätze zur Entstehung des Lebens allesamt Hypothesen sind, weil es zum einen viele denkbaren Möglichkeiten gibt, zum anderen die Entstehung von Leben experimentell nicht reproduziert werden konnte (aber die Entstehung von organischer Materie, möglicherweise eine Grundvoraussetzung).

Der Mechanismus zur Entstehung von Arten und neuen Lebensformen ist jedoch dank der Darwinschen Lehre sehr gut bekannt und wird von keinem ernsthaften Wissenschaftler abgestritten. Darüber hinaus wurde er durch die Anatomie und der mordernen Molekularbiologie bestätigt und um neue Erkenntnisse ergänzt.

Insofern scheinen lediglich deine Behauptungen reine Spekulationen zu sein, die zudem überhaupt nicht begründet werden können. Und mir ist ein Rätsel, wo du in der kohärenten Evolutionstheorie Raum für die Einbringung von Immatrialität siehst. Selbst der Geist kann - nach dem Reduktionismus betrachtet - aus dem komplexen Zusammenspiel von Milliarden von Nervenzellen hergeleitet werden.
 
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AW: Darwin

Schön gesagt, Stafanie!




Der Mechanismus zur Entstehung von Arten und neuen Lebensformen ist jedoch dank der Darwinschen Lehre sehr gut bekannt und wird von keinem ernsthaften Wissenschaftler abgestritten. Darüber hinaus wurde er durch die Anatomie und der mordernen Molekularbiologie bestätigt und um neue Erkenntnisse ergänzt.
Nichts ist bekannt... Nur lächerliche Behauptungen!
Eine der wenigen Biologen, der Ansätze für eine Diskussion über die Entstehung der Lebewesen geliefert hat ist Rupert Sheldrake mit seinen morphogenetischen Feldern.
Insofern scheinen lediglich deine Behauptungen reine Spekulationen zu sein, die zudem überhaupt nicht begründet werden können. Und mir ist ein Rätsel, wo du in der kohärenten Evolutionstheorie Raum für die Einbringung von Immatrialität siehst. Selbst der Geist kann - nach dem Reduktionismus betrachtet - aus dem komplexen Zusammenspiel von Milliarden von Nervenzellen hergeleitet werden.

Ein Geist, der nur ein Epiphänomen der Materie sein würde, könnte keinen Tod des biologischen Organismus überleben. Die Tatsachen sprechen aber eine andere Sprache...http://geheimnisdesmenschen.blogspot.com/2008/10/die-wissenschaftliche-erforschung-der.html
 
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