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Bildung im deutschen, vor allem im politischem System

Ich verstehe zwar den Sinn des Vorhabens nicht vollends, aber wenn es dich interessiert, würde ich einen Blick ins Impressum werfen und die dort genannten verantwortlichen Stellen kontaktieren. Hier wird dir bestimmt nähere Auskunft erteilt werden; ob das dann allerdings dazu führt, dass du deine generellen Vorbehalte ablegst, wage ich zu bezweifeln. ;)

Wir leben glücklicherweise in einer Demokratie, staatliche Einrichtungen sind von daher nicht ideologisch motiviert. Ob immer alles wissenschaftlich tragfähig ist, was an Reformen etc. unternommen wird, darf man ruhig bezweifeln und kritisch hinterfragen, aber dass Bildungspläne ideologisch motiviert sein sollen, ist einigermaßen abwegig.
Mir Vorbehalte zu unterstellen, ist eine unlogische Argumentation.
Aus welchem Grund versuchst du, den Spieß umzudrehen? Um deine eigene Unaufrichtigkeit zu verschleiern?
Du bist es, der von Intransparenz und Ideologien im Zusammenhang von Alternativen zum deutschen Schulsystem spricht.

Welche Ansprüche würdest du denn an eine Alternative stellen?
 
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:lachen: Ach so.

Das Dritte Reich, aus dem die typisch deutsche Schulpflicht kommt, war auch eine Demokratie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kontroverse_um_den_Bildungsplan_2015_(Baden-Württemberg)

1) Das "Dritte Reich" war alles, aber sicherlich keine Demokratie.
2) Die Schulpflicht wurde 1919 in der Weimarer Reichsverfassung deutschlandweit festgelegt. Erste lokal beschränkte Schulpflichten gab es schon seit dem Ende des 16. Jahrhunderts. Was du vermutlich meinst, ist das sogen. "Reichsschulpflichtgesetz" von 1938.

Ich denke, dass sich eine weitere Diskussion erübrigt; eine begehbare Minimalbasis für konstruktiven Austausch ist leider nicht mehr zu sehen.
 
Ach plötzlich?

Seit wann sind “konstruktiver Austausch“ und “Diskussion“ eigentlich dasselbe?
 
WTF?
Nach einer Begründung frage ich lieber nicht. :(
Du darfst fragen, wenn es dich interessiert.

Ich bin nicht dabei gewesen. Das einzige politische System, von dem ich mir ein eigenes Bild machen kann, ist das aktuelle.
Vieles von dem, was über die nicht mehr aktuellen Regierungsformen zu erfahren ist, ist meinungsüberladen. Wenn es dabei um Zeitzeugenberichte o.ä. ginge, würde mich das nicht stören. Es stört mich aber bei Informationen, denen ein “Fakten“ auf der Stirn geschrieben steht. Und dann führt mich das zu der Frage, ob ich genug Faktenwissen habe, um bei Meinungsfragen diesbezüglich mitreden zu können. Und die Antwort ist bis jetzt Nein. Was ich weiß, ist, dass sich der Text des Bürgerlichen Gesetzbuchs seit Inkrafttreten 1900 maximal halbsatzweise und rechtschreibmäßig geändert hat - ganz egal, was Adolf Hitlers persönliche Meinung dazu war.
 
Ich habe auf Empfehlung meines Tutors ein Jahr freiwillig wiederholt, um mit anderen Leuten zu tun zu haben.
Natürlich traf ich dann dort alte Bekannte wieder. Einer derer aus dem anderen Jahrgang war einer dieser “Psychos“ für den älteren Jahrgang. Das blieb er für diese Verrückten auch. In der jüngeren Stufe (mein Alter - ich war vorher so ziemlich die jüngste) galt er als cool.

Speziell in meinem Fall war es ein Mädchen, das sehr stolz darauf war, Tochter eines Architekten und einer Anwältin zu sein. Wir waren eigentlich Freundinnen, aber als ich in der Oberstufe drohte, beliebter zu werden als sie, verbreitete sie im Lehrerkollegium das Gerücht, ich sei lesbisch und würde ihr nachstellen.

Ich denke mal, dass es etwas zu persönliches war, dass ich nicht weiter fragen möchte, wie es dazu kam, dass du dich auf Empfehlung des Tutors dazu entschieden hattest, zu wiederholen. Mein Interesse dafür wollte ich trotzdem ausdrücken :)

Ach Menno :( wie kann so etwas nur passieren.... was könnte dazu geführt haben, dass es ihr so schlecht ging und damit dann zusätzlich noch dir :(? Das klingt echt so, als würde sie denken, dass du ein Teil ihrer Existenz nimmst, bzw. verdrängst. :( Wenn ich Sie wäre, warum fühlte ich mich dann von dir bedroht? Als gäbe es nur eine Art von beliebt oder sowas... Wonach richtete sich das bei euch, welche Kriterien führten zu Beliebtheit?
 
Ich bin nicht dabei gewesen. Das einzige politische System, von dem ich mir ein eigenes Bild machen kann, ist das aktuelle.

Es gibt viele Berichte, Aufzeichnungen und Dokumente aus dieser Zeit. Wir reden ja hier nicht über die antiken Griechen oder Römer.

Dass du die Barbarei der NS-Herrschaft mit einem simplen "Ich bin nicht dabei gewesen" abtust, finde ich jetzt aber ziemlich erschreckend. Ich hoffe nicht, dass deine Ahnungslosigkeit repräsentativ für Deutsche deiner Altersgruppe ist. Ansonsten stehen diesem Land (mal wieder) finstere Zeiten bevor. :(
 
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Die höfliche Anrede “Sie/Ihnen etc.“ wird groß geschrieben.
Das einzige, was du in der Schule scheinbar richtig gelernt hast, ist Leute zu siezen, die dich duzen. Das ist außerhalb der Schule ein ziemliches No-Go.
Mit deinen Gefühlen von Minderwertigkeit bist du bei weitem nicht alleine. Aller Wahrscheinlichkeit nach weißt du das auch sehr genau, wenn du erst nach Beginn deiner Mündigkeit eine Diagnose angestrebt hast, um dich leichter in einer Gruppe einordnen zu können.
Ich glaube dir nicht, dass du depressiv bist - das würde ich aber niemandem glauben, weil ich das nicht für krankhaft halte.
Vielleicht möchtest du zu einem guten Zahnrädchen dieser Gesellschaft werden, kannst es aber nicht, weil du zu mehr geboren wurdest, und willst die Herausforderung nicht annehmen.

Was sind eigentlich deine individuellen Stärken?

Ja, dieses Sie/Ihnen ist definitiv nicht meine Stärke hihi :) Im Beruf, habe ich jemanden gedutzt, den ich vorher nicht gefragt hatte, ob ich das darf, ich kannte die elementaren Regeln unseres Universums nicht :) Erstmal ziemlich laut geworden, dann bei meinem Vorgesetzten beschwert, dabei wollte ich nur den Rechner der Person reparieren. Thema des Tages! :D Dann kommt ein anderer Vorgesetzter und spricht einem mit dem Nachnamen an und fährt dann mit du fort. Dann bietet der nächste wieder einfach so das "du" an und ist älter als ich. Ich gehe lieber zurück an den Schreibtisch und denke weiter über andere Dinge nach.

Na minderwertig bin ich definitiv nicht, dass weiß ich nun seit einiger Zeit, da man mir Zeit ließ, mündig zu werden und angefangen hat mir zuzuhören. Hab mir einfach mal selbst Gedanken gemacht, als zu versuchen mich irgendwo einzuordnen :D Die Herausforderung habe ich angenommen, sonst wäre ich nicht hier! Ich glaube sogar daran :O Ich denke genau das hier zählt zu meinen Individuellen Stärken, ich kann Leute zum Nachdenken anregen und motivieren. Außerdem kann ich ganz gut reflektieren, zusammenhänge erkennen, fragen stellen. Außerdem bin ich glücklich, das können heutzutage immer weniger....
 
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