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Bienensterben - Petition

Rudolf Steiner hat das ausführlich beschrieben und erklärt, und zwar in seinen berühmten Bienenvorträgen... Und er hat auch klar prohezeit, dass es dieses weltweite Bienensterben geben wird, was eifnach an der falschen, eben nicht ganzheitlichen Bienenhaltung liegt...

So wie ja auch Menschen an einer falschen, eben nicht ganzheitlichen Menschenhaltung sterben und nicht etwa durch Gifte.

Schalom!
 
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Für jede Unteschrift werden sicher 5 bis 17 Bienen mehr fliegen, im nächsten Sommer.

Das wirtschaftliche Prinzip, das Bauern zwingt sich selbst, das Land und die Tiere unter Zuhilfenahme aller verfügbarer pharmazeutischer und chemischer Hilfsmittel auszubeuten, ist dank der Unterschriften vom Tisch.
 
Man muss dazu sagen, dass die Honigbiene nur das Vorzeige- Insekt ist. Darüber ob sie nun bedroht ist, ist man sehr geteilter Meinung. Aber viele anderen Insektenarten.
Daher möchte man, das verschiedene Gesetzenentwürfe erweitert werden.
Das passiert auch nach dem erfolgreichen Sammeln an Unterschriften nicht. Aber der Herr Söder kann nicht mehr so tun, als ob er sich dem Artenschutz zuwendet, er muss sich jetzt damit beschäfigen.
Es wird darauf hinauslaufen, die Zügel für Landwirte etwas strammer zu ziehen ohne sie allzu sehr aufzubringen. Man möchte sie als Wähler ja nicht verlieren. Deswegen haben sich die FreienWähler und die CSU auch gegendiese Intiatiove ausgesprochen.
Das sind so im Kürze die Ziele der Initiative:
eine bayernweite Vernetzung von Lebensräumen für Tiere schaffen
Hecken, Bäume, kleine Gewässer in der Landwirtschaft erhalten
Blühende Randstreifen an allen Bächen und Gräben
die ökologische Landwirtschaft massiv ausbauen
10% aller Wiesen in Blühwiesen umwandeln
alle staatlichen Flächen pestizidfrei bewirtschaften
Naturschutz als Teil der Ausbildung von Land- und Forstwirten

In der Gesetzeserweiterung sind dann unzähliche Ausnahmen enthalten und gerade da wird noch nachgebessert werden.
https://volksbegehren-artenvielfalt...ulassung-des-Volksbegehrens-Artenvielfalt.pdf

Der größte Streitpunkt scheint mir "ökologisch Landwirtschaft massiv ausbauen" zu sein, weil die Landwirte sich davon bevormudet fühlen und das Verständniss darüber was nun ökolgisch ist, unterchiedlich ist.
Es ist allerdings wichtig, dass etwas in Richtung Naturschutz getan wird- nicht nur was die Artenvielfakt angeht.
Keine Ahnung was diesbezüglich in Österreich passiert? Hier jedoch muss man zusehen, dass Natur auch erhalten wird.
 
Das Volksbegehren ist ein Erfolg geworden!

„Wir erleben derzeit das größte Artensterben seit den Dinosauriern und können hier nicht mehr tatenlos zusehen“, zitiert Bernhard Suttner, langjähriger ÖDP-Landesvorsitzender und Sprecher des Volksbegehrens, die Wochenzeitung „Die Zeit“.

Über 50% der Bienenarten sind bedroht und über 80% der Falter sind bereits verschwunden. Auch Vögel und viele andere Arten sind in ihren Beständen drastisch dezimiert.

https://oedp-muenchen.de/volksbegehren-artenvielfalt-es-geht-los/

Der ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei) kann man auch zu diesem Erfolg gratulieren.
 
Es bleibt jetzt abzuwarten, wie es weiter geht. Die überwiegende Mehrheit hat- das muss man auch sehen, nicht unterschrieben.
Ob es da Sinn macht, darauf zu beharren auf den Forderungen zu bestehen, weiß ich nicht.
Ich glaube aber, dass man vielleicht nicht die Biene so sehr in den Fokus rücken sollte und das man etwas deutlicher machen sollte, dass es bei der Förderung des Ökologischen Anbaus nicht um eine festgelegte Quote gehen soll, sondern um ein stärkeres Bemühen, als bisher.

Einer der Kritikpukte ist auch, dass gar keine Nachfrage für bestimmte Produkte da ist und zB die Molkereien schon Wartelisten für Bio- Milch haben. Ausgenommen davon: Demeter Milch...
Ebenfalls verloren geht, das es auch nicht nur um die Bauern geht, sondern auch um Stadtbewohner.Vor allen deswegen, weil wir Stadtbewohner uns wohl auf einen Preisanstieg gefasst machen werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bleibt jetzt abzuwarten, wie es weiter geht. Die überwiegende Mehrheit hat- das muss man auch sehen, nicht unterschrieben.
Ob es da Sinn macht, darauf zu beharren auf den Forderungen zu bestehen, weiß ich nicht.
Ich glaube aber, dass man vielleicht nicht die Biene so sehr in den Fokus rücken sollte und das man etwas deutlicher machen sollte, dass es bei der Förderung des Ökologischen Anbaus nicht um eine festgelegte Quote gehen soll, sondern um ein stärkeres Bemühen, als bisher.
Im bisherigen Gesetzestext stand:
Einer der Kritikpukte ist auch, dass gar keine Nachfrage für bestimmte Produkte da ist und zB die Molkereien schon Wartelisten für Bio- Milch haben. Ausgenommen davon: Demeter Milch...
Ebenfalls verloren geht, das es auch nicht nur um die Bauern geht, sondern auch um Stadtbewohner.Vor allen deswegen, weil wir Stadtbewohner uns wohl auf einen Preisanstieg gefasst machen werden müssen.

Das Dilemma ist doch, dass es die allseits anerkannte Forderung nach immer mehr Ertrag (Wachstum) ist, die angewandt auf die Landwirtschaft, und nicht nur dort, zu allgemeiner Zerstörung führt. Selbstbeschränkung ist der Wirtschaft fremd und es gibt niemanden, der sie beschränken kann.

Homo non sapiens wird von dem Spiel überrollt, dessen Regeln er selbst aufgestellt hat. :lachen:
 
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Das Dilemma ist doch, dass es die allseits anerkannte Forderung nach immer mehr Ertrag (Wachstum) ist, die angewandt auf die Landwirtschaft, und nicht nur dort, zu allgemeiner Zerstörung führt. Selbstbeschränkung ist der Wirtschaft fremd und es gibt niemanden, der sie beschränken kann.

Homo non sapiens wird von dem Spiel überrollt, dessen Regeln er selbst aufgestellt hat. :lachen:
Und dabei haben wir einen Überschuss an Lebensmitteln. Und Erdbeeren im Winter...
Die Supermärkte schmeißen nach wie vor weg und wenn sie den Überschuss an Armeninspeisungen vergeben, schmeißen die am Ende auch weg....
(Ich habe übrigens- trotz meiner Gedanken hier unterschrieben- oder auch gerade, weil ich hinter die Biene gesehen habe. Da stand dann zum Beispiel die Hummel. :(
https://www.br.de/themen/wissen/hummel-bombus-insekt-wehrstachel-hautfluegler-biene-100.html )
Hier in Bayern entstehen eben auch immer deutlicher Fronten zwischen Stadt und Land. Ein Teil der Bauern fühlt sich für meine Begriffe unberechtigerweise angegriffen. Tatsächlich soll es Auswirkungen auf das Konsumverhalten des Menschen haben.
Hier auch ein paar beantwortete Fragen:
https://volksbegehren-artenvielfalt.de/faq-artenvielfalt/
 
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