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Bibel - die Kunst ihrer Übersetzung

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Nicht nur Jagdwerkzeuge in der Steinzeit sondern auch für Technik.
Die Mär, der Steinzeitmensch war dumm hat keinen Bestand mehr.
Auch Handel wurde schon immer betrieben und somit auch sexuelle Vermischungen von Gruppen.
Friedlicher waren sie sicherlich, da die Gruppen kleiner waren als heute und weil das Gold noch keine so religiöse Bedeutung hatte. Der Glanz des Goldes kam mit dem Priester! :cool:

Technik, Brunnen s. dazu Funde aus der Steinzeit im Harz.
 
Bewusstseinsveränderungen lassen sich an den großen und kleinen kulturellen Hinterlassenschaften wie an den ägyptischen Pyramiden erkennen. Heute würde es uns nicht einfallen, solche Bauwerke und schon gar nicht in dieser riesenhafte Größe zu bauen. Auch manch’ Steine sind so riesengroß, dass es für die heutige Zeit unmöglich nachzuvollziehen ist, wie diese einst nur hätten transportiert werden können.

Thesen dazu gibt es schon. ;)

Übrigens bekamen die Arbeiter guten Lohn für ihre Arbeit!
 
.....Das ist das "alte Lied" der Widersprüchlichkeit: diejenigen, die "den Inhalt der Bibel" kennen, sind in der Masse "nicht gläubig" und diejenigen, die "den Inhalt nicht kennen" glauben an das, was sie "nicht kennen"! Und ja, in der "Bibel zu lesen" hat auch für den "Nichtgläubigen" seinen Reiz!.....

meint plotin

Es hat vor allem damit zu tun, in wie weit eine Gesellschaft oder auch einzelne Menschen das Wissen um religiöse Texte irgendwelchen "Experten" (= Pfaffen jedweder Couleur) vorbehalten wollen. Idealerweise mit einer "Geheimsprache" (Latein, Hocharabisch), die nur von den "Experten" verstanden wird. Und die einem dann schon sagen werden, was wir denn zu glauben hätten.

Wenigstens können wir heute die Bibel lesen, das war ja über viele Jahrhunderte nicht so.
Im Westen hat die Kombination von Protestantismus, die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern und letztlich die Papierproduktion (deren Weiterentwicklung erst im Westen erfolgte) um 1500 genau das hervorgebracht.
Bis dahin musste der Gläubige, um die Bibel zu lesen, nicht nur lesen lernen, sondern auch Latein. Die Bibel als reales Buch konnte er sich nicht leisten, denn die war handgeschrieben, noch dazu auf einem unbezahlbaren Material (Pergament, sprich platt geklopftem Kalbsleder).

Die gedruckte Bibel auf Papier in der Landessprache hat das nachhaltig verändert, auch wenn es zunächst noch ein einzelnes, teures Exemplar einer Großfamilie blieb. Aber es lohnte sich, Lesen und Schreiben zu lernen und das ist ja dann auch passiert. Mit der nicht zu unterschätzenden Folge des Endes des Mittelalters und der zivilisatorischen Weiterentwicklung der gesamten Menschheit, auch wenn das noch ein paar Jahrhunderte gedauert hat.

In der arabischen Welt ist es lange Zeit gar nicht erst dazu gekommen. Da hat nämlich eine unheilige Allianz aus Herrschern, Pfaffen und Kopisten die Einführung des Buchdrucks bis weit in das 20. Jh. verhindert, weil verboten. Tatsächlich wurden arabische Bücher, aus kommerziellen Interessen, lange Zeit im Westen gedruckt. Anfangs teilweise so falsch und voller Fehler, dass man sie wieder einstampfen musste.
Und wo die heute zivilisatorisch stehen, das sehen wir ja.
 
Zitat von Frischling: Richtig, der Ehebrecher und Auftraggeber zur Ermordung des gehörnten Ehemannes wurde gebraucht, um sich auf einen bedeutenden Vorfahren eines vorgeblichen Gottessohnes beziehen zu können. Deshalb wurden Stammbäume gefälscht, die Jesus Abstammung von David belegen sollen, obwohl die Stammbäume über den Nichtvater Josef zurückgehen.

Das ganze AT ist eine "Fälschung", wobei ich diesen Begriff nicht ganz passend finde.

Das Buch Neil A. Silbermans und Israel Finkelsteins, letzterer Direktor des Archäologischen Instituts der Universität von Tel Aviv (Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit der Bibel) ...

Die Stammbäume Jesus, auf die ich eingegangen bin, stehen im NT in Matth. 1, 2 – 16 und Luk. 3, 23 – 38! Ansonsten ist mir die Einstellung von Silbermann und Finkelstein bekannt und ich stimme ihnen weitgehend zu. Auch für mich besteht eine sehr eingeschränkte historische „Wahrheit“ erst ab dem Buch der Könige. Gleichwohl wirkt bei vielen Menschen nur das, was in der Bibel von der rkK bezüglich der Bibel vorgelogen wird:

„Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM)

Letztlich ist für mich das christliche Buch der Widersprüche und Universalausreden wie auch der Tanach und der Koran von berechnenden Machtmenschen bewusst so konstruiert worden, um Angst vor der Rache eines giftigsten Feindes der Religionsfreiheit zu erzeugen, um so die Schäfchen leichter melken zu können.
 
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Auch Handel wurde schon immer betrieben und somit auch sexuelle Vermischungen von Gruppen.

Womit sollten umherziehende Nomadengruppen denn untereinander gehandelt haben? Aus welcher Quelle beziehst du diese Behauptung ? Erst mit der Sesshaftigkeit kam das Besitzdenken und der ganze Wahnsinn, seinen Besitz zur Lebensgrundlage zu machen,die man gegen Feinde verteidigen muss.
 
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