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Berufswahl

PlacidHysteria

Well-Known Member
Registriert
5. März 2017
Beiträge
1.992
Ich weiß, als baldiger Schulabsolvent, nicht welchen Beruf ich denn wählen soll bzw. in welche Richtung ich gehen soll.

Einerseits interessiere ich mich für Wirtschaft. Dort speziell für Investment und Internationale Wirtschaftswissenschaften.

Andererseits drängt es mich in Richtung Naturwissenschaften, da mein Ego irgenwie MINT gesellschaftlich höherstellt und auch als höher geachtet zeigt. Ich müsste Biologie, Medizin und Geographie, sowie Mathematik und Physik wegfallen lassen, da einfach zu wenig Interesse da ist. Übrig bleibt Chemie, was ich unglaublich interessant finde und Informatik was ich auch sehr interessant finde. Nur glaub ich, dass ich für beide Fächer zu dumm bin, da bei mir häufig das logische Denken fehlt.

Ich würde mir wünschen ein finanziell sorgenfreies Leben zu haben und zum Ende hin mich entspannt Bücher schreibend zur Ruhe zu setzen. Ich wäre auch gerne einer dieser Investoren, der sich in Wien Straßenbahnen kauft. (siehe Cross-Border-Leasing)

Mein Ego sagt mir, dass eine Lehre unter meinem Stand ist, und es sagt mir, dass ich lieber für einen Großkonzern arbeiten sollte, anstatt ein KMU zu gründen oder in einen lokalen Betrieb einzusteigen.

Am liebsten wäre mir ein Beruf, wo ich zeitlich nicht gestresst bin. Wo ich als Fachkraft wirtschaftlich und informatikmäßig Daten auswerte. Wo ich nebenher mein Wissen für Investment nutzen kann. Wo ich mich in der Welt der immer neuer werdenden Technologie immer gut zurechtfinde.

Kennt wer so einen Job?
 
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:):)Empfehle: jetzt bis 40 in Pension zu gehen (was ma hat, des hat ma) bis dahin viel lesen und mit 40 werden Sie schon wissen, was Sie wollen.
 
"Einerseits interessiere ich mich für Wirtschaft. Dort speziell für Investment und Internationale Wirtschaftswissenschaften."

Dazu gehört Finanzmathematik. Im wesentlichen geht es dabei um das Vergleichen von Zahlungsströmen (Barwertformeln). Um ausgehende Zahlungen oder eingehende, zeitlich versetzte Zahlungen und Zahlungsreihen miteinander vergleichen zu können, werden sie dazu auf einen gemeinsamen Zeitpunkt (z.B. heute) zurückgezinst. Du kannst dir schonmal im Netz ansehen, ob das was für dich ist. Kann auch sein, das ist kein Problem für dich.

Je nach Ausrichtung sind Buchhaltung, also auch int. Rechnungslegung, Bewertung und Steuerrecht, Unternehmensrecht dabei. Das ist auch Geschmackssache und kann wertvolles Gehirnvolumen sinnlos blockieren. Will heißen, es wäre hier besser, du würdest dir darüber mal einen Überblick verschaffen, um zu sehen, ob du damit zurecht kommst. Menschlich gesehen, ist solches Wissen wertlos, man kann allenfalls seine Brötchen damit verdienen oder Ausgaben sparen. Als Fahrlehrer kann man das allerdings auch und hat außer gelegentlichen Panikattakken eigentlich einen ruhigen Job. Reine Wirtschaftswissenschaft zu studieren, ist m.E. Blödsinn, Controller werden heute oft von Leiharbeitsfirmen verramscht.

In den Banken, Steuer- und Rechtskanzleien werden zunehmend Arbeiter durch ausgeklügelte Computerprogramme ersetzt werden. Das sollte dir bekannt sein.

Da du schreibst, du würdest lieber in einer größeren Firma arbeiten, als was eigenes zu starten, wird eine akademische Karriere mit allerlei "Extras", Zettelchen und einem "hohen Marktwert" vielleicht besser geeignet sein. Privat kann man sich die sinvollen Themen und Fähigkeiten ja auch selber beibringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu gehört Finanzmathematik. Im wesentlichen geht es dabei um das Vergleichen von Zahlungsströmen (Barwertformeln). Um ausgehende Zahlungen oder eingehende, zeitlich versetzte Zahlungen und Zahlungsreihen miteinander vergleichen zu können, werden sie dazu auf einen gemeinsamen Zeitpunkt (z.B. heute) zurückgezinst. Du kannst dir schonmal im Netz ansehen, ob das was für dich ist. Kann auch sein, das ist kein Problem für dich.

Je nach Ausrichtung sind Buchhaltung, also auch int. Rechnungslegung, Bewertung und Steuerrecht, Unternehmensrecht dabei.
Tja, klingt sehr trocken :(
Lieber Informatik?
 
Hmm. Also Finanzmathematik oder die Rechenkünste im Bereich Steuerrecht sind aus meiner Sicht sehr einfach im Vergleich zu Elektrotechnik, Bauingeneurwesen oder Maschinenbau. Da hab ich mich falsch ausgedrückt. Dennoch, würde ich mich nicht sofort von einem einzigen Fakt abschrecken lassen. Nicht zu früh etwas ausschließen. Wenn du Interesse für ein Naturwissenschaftsfach hast, wirst du einzwei unbeliebte Themen schon irgendwie durchstehen. Selbst bei Psychologie hat man Statistik...und selbst Psychologen kommen da irgendwie durch.

Von Informatik hab ich keine Ahnung, kann dir leider nicht sagen, ob man das nervlich verkraftet.

Es ist tatsächlich nicht möglich, dir was zu raten, zu viele Einflussgrößen. Es gibt KfZ-mechaniker, die vor lauter Schrauberei privat die Schnauze voll davon haben, andere basteln daheim dann gleich weiter. Manch einer würde gerne Hausarzt sein, kann sich aber nicht vorstellen, den ganzen Tag mit "schlechter Energie" kanker Leute umgeben zu sein. Der eine sucht viel Geld, der andere sucht etwas für die Menshen sinnvolles oder einen Ruheplatz...wieder ein anderer will groß raus. Da müsstest du zunächst ehrlich zu dir selber sein. Der eine hat den dringenden Wunsch selbständig zu sein, der andere kennt das garnicht.

Sich langsam anhand der eigenen Interessen voran zu tasten, ist sicher ok. Wärst du nicht bereit, in größere Städte, weiter weg zu ziehen, wäre Meeresbiologe oder Chemiker m.E. ungeeignet, denn in Burladingen braucht man das nicht. Naja. Bei deiner geistigen Begabung würe ich grundsätzlich aber ein Studium wählen, keine Berufsausbildung.
 
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Also sehr zukunftsicher ist z.B der Beruf des Bestatters/Pompfüneberer, und nicht vergessen sich für den Leichenwagen, bei der Firma Ankerbrot, den Aufkleber "Wir liefern täglich frisch" besorgen. (weil wir Wiener stehen auf a schene Leich)

Oder den Master in Gender Studies machen, den es gibt immer mehr Leute die nicht mehr wissen ob sie auf das Damen oder Herrenklo gehen müssen.
 
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