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Bedingungsloses Grundeinkommen

Das hat auch schon earlybird auch schon mehrmals versucht. "Ich will über etwas sprechen, aber was das ist sage ich euch nicht, lest es selbst dort und dort durch." Aber: wenn du dich an der Diskussion beteiligen willst, musst du schon selbst deine Argumente vorbringen anstatt andere zu beauftragen deine Argumente und Inhalte irgendwo im Netz zu suchen.

Was nützt es, wenn ich meine Argumente vorbringe, und Du nicht weißt wovon ich rede. Ich kann nur mit Menschen diskutieren, welche die Thematik kennen.
Ich habe Dich nicht "beauftragt" (und meine Argumente schon gar nicht, denn die stehen nirgends) zu suchen, sondern ich habe Dir einen link geschickt, damit Du Dich darüber informieren kannst, worüber ich spreche/schreibe. Sonst kann's passieren, ich meine Bahnhof, und Du verstehst Flughafen. Und das ist einer vernünftigen Diskussion nicht gerade zuträglich.

Wenn Du es nicht willst, auch gut.
 
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Das ist ok, so lange es dazu führt, dass du dich aufschlaust.
Dem vermag ich nicht zu widersprechen! :)

Dieser Neologismus „(sich) aufschlauen“ könnte tatsächlich meinen mesophorischen Floskeln entsprungen sein, die ich wahrnehmungszwischenzeitlich mit einem neuartigen „EU-Phemismus“ zu befruchten versuchen geneigt sein könnte, damit das Grundeinkommen als eine der bedeutsamsten sozialen Errungenschaft für alle Zeiten von jedermann wie folgt auch wirklich sehr einfach SOFORT verstanden werden darf:

Bei dem so genannten persönlichen Grundeinkommen handelt es sich bilanztechnisch um einen so genannten durchlaufenden Posten, die für den Bürger, für den Staat und für die Banken weder eine Belastung noch einen Zusatzgewinn bedeuten werden. Es ist eine Art *Neutralgeld*

Es ist aber seltsam bezeichnend, dass das Kunstwort *Neutriva* – neben Aktiva und Passiva bislang nirgendwo in der (finanz-)wissenschaftlichen Literatur öffentlich auftaucht, ausgenommen hier in diesem unserem zukunftsorientierten Denkforum zum Beispiel:

https://www.denkforum.at/threads/die-schuldenfalle.15101/page-5

*Neutriva* - nach meinem Vorverständnis - sind systemökonomische Meso-Attraktoren einer naturgemäßen Doppelbindung von zwischenzeitlichen Geldwerten.

Die (Auto-)Systemökonomie, nach meinem Verständnis, fordert von sich selbst, dass sich Aktivierung und Passivierung in der jeweils aktuellen Nominal-Wertstellung des streng personenbezogenen Grundsicherungsbetrages zu jeder Zeit neutral (nominal doppelt) ausgleichen werden und hierzu eine begrenzbare Innenfinanzierung mit durchlaufenden Eigenmitteln (=Staatseinnahmen) in aller Regel vollkommen ausreicht, um auf fremde Außenfinanzierung - für den Teilbetrag des volkswirtschaftlich gesicherten Grundeinkommens - jederzeit verzichten zu können.

Das Märchen von der Nichtfinanzierbarkeit eines bedingungsfreien Grundeinkommens, welches die Gegner immer wieder vorzubringen versuchen, ist damit für mich vom Tisch, ja, mehr noch, jeder Politiker der diesen Sachverhalt kennen muss und trotzdem seinen Wählern vorsätzlich falsch erklärt, hat sich meines Erachtens seinen Anspruch auf gesetzliche Immunität verwirkt!

So schlecht kann es einem Staat gar nicht gehen, dass es nicht einmal seine ärmsten Bürger zu schützen vermag, es sei denn, es steckt bereits eine erhebliche Kriminalität im System, welche die Gesetzgebung voll dominiert.

Wie ich schon in meinen Beiträgen versucht habe darzulegen, muss bei meinem Modell eben keine bedingungslose Kapitulation des gewinnorientierten Privatgeldwesens „vorauseilen“, sondern es darf mit gezieltem Zweck-Bindungs-Verstehen ein „freien“ Grundeinkommens dieses Privatgeld sogar „wertstützen“.

So wie es in der Wirtschaft schon immer üblich ist, mit fixem Kosten und mit variablen Kosten zu rechnen, so sollte sich auch in einer gut funktionierenden Volkswirtschaft diese ähnlich „aufschlauen“.

Mein Fazit: Wirtschaftsethische Sozialstandards auf Grundlage einer gesetzlichen Vermutung der Fortgültigkeit nationaler Verfassungen trotz Fremdgeldübernahme durch die Scheingeldeigentümer des Euro in Europa sind möglich, ohne dass man dem Euro – wie die politischen Linken dies offenkundig beabsichtigen,- „ans Leder“ muss.

Bernies Sage
 
Auch nicht doppeldenktaktisch?
Es ist für mich nicht möglich sinnvoll zu denken, ohne die Verstandesgrenzen doppeldenktaktisch zuvor in (grenzwertigen) An-Ecken der (schlechten?) Ortnung halber einbezogen zu haben, um im Anecken gegebenenfalls der (guten?) Ordnung halber ausweichen zu können.

Oder war es etwa umgekehrt wahr ? ;)

Bernies Sage
 
nicht möglich sinnvoll zu denken, ohne die Verstandesgrenzen doppeldenktaktisch zuvor in (grenzwertigen) An-Ecken der (schlechten?) Ortnung halber einbezogen zu haben

Zwiedenktechnisch ist das sicher kein Problem, denn »Doppeldenk (engl. doublethink; in älteren Übersetzungen: Zwiedenken) ist ein Neusprech-Begriff aus dem dystopischen Roman 1984 von George Orwell und beschreibt die Fähigkeit, in seinem Denken zwei widersprüchliche Überzeugungen aufrechtzuerhalten und beide zu akzeptieren.« (S.a.: https://de.wikipedia.org/wiki/Doppeldenk)
 
Die Überzeugung, dass etwas "fest steht" steht mit der Überzeugung, dass sich "alles ändert" nicht wirklich in "einfach bewegendem" Widerspruch, in doppeltem (= sich bestätigenden oder nicht bestätigenden) Widerspruch aber schon!

Auch steht ebenso die Dichotomie (= Zweigeteiltheit) als ergänzende *D-ICHOTOMIE* mit dem Doppeldenk nicht wirklich in Widerspruch, sondern in sinnvoller paralleler Ergänzung einer *ER-GÄNZE* im Überraum einer evolutionär überbestimmt verfügbaren Überlogik!

Bernies Sage
 
Es steht geschrieben: "Der Mensch lebt nicht von den Fingern allein..." ;)
Aber es besteht nirgends ein Zwang Alles selbst zu schreiben, wenn es irgendwo im Netz steht
und man einen Link setzen kann. Einen Lexikonartikel tippe ich auch nicht unbedingt ab :cool:
Niemand ist beauftragt worden, irgendwas irgendwo im Netz zu suchen...
Wenn jemand es grundsätzlich ablehnt Links anzuklicken, dann ist das sein Problem :rolleyes:


Natürlich, nur geht es nicht um grundsätzliches Link anklicken, sondern um die "Diskussionsführung" in der Art, dass man sich ersparen will, die eigenen Aussagen und Inhalte vorzubringen. Ergo um die Ablehnung der Faulheit.
 
Was nützt es, wenn ich meine Argumente vorbringe, und Du nicht weißt wovon ich rede. Ich kann nur mit Menschen diskutieren, welche die Thematik kennen.
Ich habe Dich nicht "beauftragt" (und meine Argumente schon gar nicht, denn die stehen nirgends) zu suchen, sondern ich habe Dir einen link geschickt, damit Du Dich darüber informieren kannst, worüber ich spreche/schreibe. Sonst kann's passieren, ich meine Bahnhof, und Du verstehst Flughafen. Und das ist einer vernünftigen Diskussion nicht gerade zuträglich.

Wenn Du es nicht willst, auch gut.

Nachdem du es bist, die über etwas sprechen will, das nicht vorauszusetzendes Allgemeinwissen ist und sich aus der Begrifflichkeit nicht schon erschließt obliegt es dir, den Gesprächsgegenstand vorzustellen - und nicht nur auf einen Link zu verweisen.
Du hast ja behauptet, ich hätte das BGE laut deiner Aktionsgruppe nicht verstanden. Das mag schon sein, nur hast du nur behauptet, nicht argumentiert WARUM das so wäre. Das wolltest du gerne "auslagern" indem du lediglich auf einen Link verweist. Erinnert mich irgendwie an manden, der uns gefragt hat ob wir ihm denn überhaupt sagen können, warum wir alle falsch lägen und er richtig.
 
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