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Attraktivität von Rechtspopulisten

"Wer Macht über die Sprache hat, der hat die Macht." Oder auch nicht. Es funktioniert nicht bei allen, bei Vielen schon. Nicht zuletzt aus diesem Grund lasse ich mir nicht verbieten, auszusprechen, was die nicht hören wollen.
 
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"Wer Macht über die Sprache hat, der hat die Macht." Oder auch nicht. Es funktioniert nicht bei allen, bei Vielen schon. Nicht zuletzt aus diesem Grund lasse ich mir nicht verbieten, auszusprechen, was die nicht hören wollen.


Und funktioniert es bei Ihnen,
klappt es,
haben Sie Ihre Sprachmacht gefunden?

Vorabgratulant Svensgar.
 
Wenn du deine Verunglimpfung wiederholst, wird sie deshalb nicht wahr. Aber nehmen wir sie als alternatives Faktum ;)

Alternatives Faktum ist ausgerechnet der Linksliberalismus, den du für die Verunglimpfung der Rechtspopulisten verantwortlich zu machen versuchst:
Heute bezeichnen sich Linksliberale auch oft als radikaldemokratisch, worin zum Ausdruck kommt, dass die Bürger wesentlich mehr Einfluss auf das staatliche Handeln erlangen sollen, etwa durch einen Ausbau plebiszitärer Instrumente.
https://de.wikipedia.org/wiki/Linksliberalismus
Mit Parolen, wie direkte Demokratie durch Volkentscheide, wirbt doch ausgerechnet die AfD, wohl wissend, wie leicht manipulierbar diese Volksentscheide in der Schweiz durch die SVP bisher waren.
 
Ich erinnere nochmals an das Ergebnis der Gemeinratswahl in Graz.

Wer hat da gewonnen?

Eine "Systempartei" und die Kommunisten!

Was haben diese zwei Parteien gemeinsam?

Beide haben sie sich anscheinend ernsthaft
um die realen Bedürfnisse der Grazer bemüht.

So einfach kann es also sein,
den Populisten von rechts oder links den Wind aus den Segeln
zu nehmen.

Dazu fällt mir noch der Kollege von Elke Kahr ein:
*einfühlsam-mitfühlend*
für Notleidende selber handelnd:
*Ernest Kaltenegger*
 
... wohl wissend, wie leicht manipulierbar diese Volksentscheide in der Schweiz durch die SVP bisher waren.
Gäbe es keine Parteien sondern beflissene Beamte zur Ermittlung und Umsetzung des Volkswillens, dann entfiele der Zwang zur Manipulation, dem Parteien wegen ihres systemimmanenten Machtwettstreits erliegen müssen.
 
Populist ist ein Schimpfwort. Es soll diskreditieren.

Mitnichten.

Ein guter Politiker ist also Populist.

Mitnichten, auch ein völlig verblödeter Politiker, der die Interessen eines völlig verblödeten Teils des Volkes vertritt, Blödmanner und Blödfrauen gibt es in jedem Volk, ist ein Populist, wenn er nur die Blödheit seiner Wählerschaft in griffigen Formeln zu präsentieren versteht und dafür von den Verblödeten bejubelt wird..

Interessenverblödet sind für mich zukünftige Rentner, die um einen Teil Ihrer Rente gebracht werden wollen, damit Flüchtlinge in Deutschland nicht Fuß fassen können. Das ist nicht nur blöde, das ist einfach krank.

Salam!
 
Gäbe es keine Parteien sondern beflissene Beamte zur Ermittlung und Umsetzung des Volkswillens, dann entfiele der Zwang zur Manipulation, dem Parteien wegen ihres systemimmanenten Machtwettstreits erliegen müssen.

Und das hast du auch wirklich durchdacht ? Wie, meinst du, würde dieser "Volkswille" und die "Volksmeinung" entstehen ? Wie willst du verhindern, dass diverse Meinungsmacher in Form von Einzelpersonen, Gruppen, Medien, etc.... den "Volkswillen" nach ihrem Willen steuern und manipulieren, ohne dass sie dafür politisch, rechtlich oder auch sonstwie Verantwortung übernehmen müssten ?

Du meinst, indem du die Ziege einfach aus dem Garten entfernst, wird aus der Grünfläche mit einigen Makeln automatisch ein Golfplatz ?
 
Schafe sind die besten Rasenpfleger…:)

Bist du Rasenpfleger ???

......
Mit Parolen, wie direkte Demokratie durch Volkentscheide, wirbt doch ausgerechnet die AfD, wohl wissend, wie leicht manipulierbar diese Volksentscheide in der Schweiz durch die SVP bisher waren.

Wie manipuliert man einen Volksentscheid ? ( abgesehen von den Stimmzetteln )

Warum haben viele so Angst vor der Direkten Demokratie, weil sie nach Volksenscheidungen erkennen könnten daß sie doch nicht so viele sind.
 
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Wie manipuliert man einen Volksentscheid ? ( abgesehen von den Stimmzetteln )

Warum haben viele so Angst vor der Direkten Demokratie, weil sie nach Volksenscheidungen erkennen könnten daß sie doch nicht so viele sind.

Es gilt festzustellen, dass es in Deutschland bereits Volksentscheide gibt. Man sollte sich also klar ausdrücken, welche andere oder erweiterte Art von Plebiszit einem vorschwebt, wenn man sich für etwas ausspricht, das es bereits gibt.

Volksentscheid oder Volksabstimmung?
In Presseveröffentlichungen[1][2] und im Alltagsgebrauch werden die Bezeichnungen Volksentscheid und Volksabstimmung sehr oft synonym gebraucht. Eine klare Abgrenzung ist tatsächlich schwierig, da beide Begriffe je nach Kontext und Region unterschiedlich verwendet werden.

Abgrenzung Volksentscheid und Referendum
In der Politikwissenschaft wird der Begriff Volksentscheid stets verwendet, um die Abstimmung über eine vom Volk vorgebrachte Vorlage zu einem politischen Gegenstand (ein sogenanntes Initiativverfahren) zu bezeichnen. Ein Referendum bezeichnet im Gegensatz dazu stets eine Abstimmung über eine von der gewählten Vertretung (Parlament) oder der Regierung erarbeitete Vorlage.

Abgrenzung Volksentscheid und Volksbefragung
In der Politikwissenschaft bezeichnet ein Volksentscheid in aller Regel eine verbindliche, direktdemokratische Abstimmung. Die Volksbefragung wiederum, hat nur beratenden Charakter, das Votum der Abstimmenden ist somit für das Parlament oder die Regierung nicht verbindlich.

Abgrenzung Volksentscheid und Plebiszit
In der Politikwissenschaft wird der Ausdruck Plebiszit als neutraler Oberbegriff verwendet, mit dem jede Form von direktdemokratischer Abstimmung bezeichnet wird, völlig unabhängig von den sonstigen Rahmenbedingungen. Ein Volksentscheid ist somit genauso ein Plebiszit, wie es auch ein Referendum oder eine Volksbefragung ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Volksentscheid

Außer der CDU sprachen sich in Deutschland ALLE etablierten Parteien bereits für
bundesweite Volksentscheide aus. Jedoch wollen einige nicht mehr daran erinnert werden. ;)
Justizminister Maas von der SPD hat sich sogar in jüngster Zeit wiederholt für bundesweite Volksentscheide ausgesprochen. Die jüngste Parteiinitiative für bundesweite Volksentscheide ist die der CSU.
 
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