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Atheismus-Falltür ins Nichts?

Secundus1

Active Member
Registriert
26. Februar 2013
Beiträge
1.453
Diesen Text fand ich im Internet.
Es ist sehr interessant!




"Atheismus - Falltür ins Nichts
Was Atheismus eigentlich anrichtet von Alexander Garth
Die Meinungsforschungsinstitute melden es, die Medien berichten darüber, die Trendforscher
kündigen es an: Religion ist im Kommen. Noch in den 80iger Jahren war man sich sicher, dass sich
das Phänomen Religion mit der Zeit von selbst erledigen werde, wenn die Menschheit nur
genügend mit Bildung und Wohlstand versorgt sei. Diese atheistische Hoffnung hat sich als
Trugschluss erwiesen. Gerade Gesellschaften, die stark im Aufschwung sind (wie zum Beispiel
Südkorea oder China), öffnen sich dem christlichen Glauben in einem für Europäer unvorstellbaren
Maß. Der Atheismus befindet sich weltweit auf dem Rückzug. Angesichts dieser sich selbst bei uns
anbahnenden religiösen Renaissance geraten anscheinend einige eingefleischte Atheisten in
Panik. Verzweifelt rufen die Streitbarsten unter ihnen zu einem Kreuzzug, um endlich jede Religion
vom Angesicht der Erde zu vertilgen. Ihre Wortführer sind kluge, wissenschaftlich gebildete Leute:
Richard Dawkins, Christopher Hitchens, Michel Onfray... Sie nennen sich „neue Atheisten“ und
verkünden engagiert. „Gott ist ein perverser schädlicher Gedanke. Er gehört ausgerottet“. Dabei
scheint jedes Mittel recht zu sein: Demagogie, einseitige Wissenschaftsgläubigkeit, Diffamierung,
Halbwahrheiten, Verallgemeinerungen. Hauptsache die Religion wird als etwas abgrund Dummes
und Böses denunziert. Sie ist nicht nur verantwortlich für alle möglichen Übel, Religion ist das Übel
der Menschheit schlechthin. Dabei werden sie alle in einen Topf geworfen: friedensverliebte Jesus-
Pazifisten, Flugzeuge in Türme fliegende Selbstmörder, Befreiungstheologen, nach Jungfrauen
geilende Suizidbomber, Dschihadisten, Kreationisten, Imame, Christenversteher, Talibankämpfer,
Gurus, linke und rechte Theologen, Ehebrecherinnen-Steiniger, Gott-Mutter-Feministinnen, alle, die
der Metaphysik nicht abschwören wollen. Man fragt sich, aus welchen Quellen der exzessive Hass
der neuen Atheisten gegen alle Religion gespeist ist? Ist es die Angst, dass der Glaube im Kampf
mit der Aufklärung doch Sieger bleiben könnte? Wir leben in einer Zeit, in der man fast überall auf
der Welt eine Radikalisierung und Fundamentalisierung von Religion beobachten kann. Das gilt
auch für den Atheismus als quasireligiöse Ideologie. Der neue Atheismus ist nichts weiter als die
fundamentalistische Variante des klassischen Atheismus. Kein einziger Gedanke ist neu. Das
einzig Neue ist die Aggressivität des Anspruchs, der (Zwangs-) Beglücker der Menschheit zu sein.
„Ich bin ein Atheist“ – „Wissen Sie eigentlich, was Sie da sagen?“
Immer im Winter besuche ich ein Fitnessstudio. Während Gewichte gestemmt werden, kann man
interessante Gespräche führen. Ein älterer Herr, der offensichtlich nicht wusste, dass ich Pfarrer
bin, echauffierte sich über die Dummheit von Menschen, die sich auf Religion einlassen. Ich fragte
ihn: „Sind sie Atheist?“ Er bejahte diese Frage nicht ohne einen gewissen Stolz. „Wie konnte ihnen
das passieren? Das ist ja furchtbar!“ antwortete ich fröhlich besorgt. „Wissen sie eigentlich, was sie
da sagen, wenn sie sich als Atheist bezeichnen?“ wollte ich wissen. Er sah mich verdutzt an. Dann
versuchte ich, ihm die Konsequenzen des Atheismus aufzuzeigen.
Der Angriff auf die Würde des Menschen
Es gibt keine radikalere Begründung der Gleichheit jedes Menschen als der christlich-jüdische
Gedanke der Gottesebenbildlichkeit des Menschen. Wenn der Mensch Gott abschafft, dann
besteht die Gefahr, dass der Mensch auch den Menschen abschafft. Vergessen wir nicht, dass
Hitler und Stalin fanatisch wissenschaftsgläubige Atheisten waren, welche die
Welterlösungsprogramme diletierender Naturwissenschaftler umsetzen wollten. Die Ermordung von
Millionen Menschen wurde ideologisch dadurch vorbereitet, dass man in ihnen keine geliebten und
gewollten Geschöpfe Gottes mehr sah. Es ist leichter, Zufallsprodukte einer mechanistischen
Evolution umzubringen. Die neuen Atheisten wir Richard Dawkins oder Christopher Hitchens
behaupten allen Ernstes, dass nur eine atheistische Menschheit eine glückliche Menschheit sein
könne. Vergessen oder verschwiegen wird dabei, dass es atheistische Ideen wie Kommunismus
und Faschismus waren, die Millionen und Abermillionen von Menschen umbrachten, vergasten,
massenweise erschossen, in Umerziehungslagern verhungern oder zu Tode schuften ließen. Das
finsterste Land der Welt heute ist Nord-Korea mit seiner atheistisch-kommunistischen Diktatur. Die
Machthaber dort ließen etwa eine Millionen Menschen verhungern."

Weiterlesen auf dieser Adresse:

http://www.ethos-magazin.ch/wEthos_de/aktuell/2012_08_29_Atheismus.php


Was haltet ihr von diesem Text?
Ist Atheismus eine Falltür ins Nichts?
 
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AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Es gibt keine radikalere Begründung der Gleichheit jedes Menschen als der christlich-jüdische
Gedanke der Gottesebenbildlichkeit des Menschen.


Es sei denn, es geht um Geld und Macht - früher auch um Gold, wie zB bei der Conquista! :lachen:
 
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

sieht interessant aus

Es sieht nicht nur interessant aus, sondern, es ist interessant.
Atheisten können Atheismus nicht logisch und rational begründen, da sie nur glauben, dass es Gott nicht gibt! Sie wissen es nicht!

Von daher kann man schreiben: Atheismus ist sinnloser, zielloser und ein hoffnungsloser Glaube, unter der Voraussetzung, dass alles reiner Glaube ist.
 
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Es sei denn, es geht um Geld und Macht - früher auch um Gold, wie zB bei der Conquista! :lachen:

Und in den Religionen des Mono-Theis-mus geht es immer auch im Macht und Geld, :ironie: soll ich nicht :nein: im Auftrag der gläubigen Juden, Christen und Moslems mitteilen ...:lachen:
Was aber die jeweiligen Religions-Historiker besser be-urteilen können als ich, der eh' nichts weiss ...:lachen:
 
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