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Atheismus auf dem Prüfstand?

Nyan Cat

Well-Known Member
Registriert
14. September 2012
Beiträge
7.994
Mehr als einmal habe ich von Gott Gläubigen gehört, dass alle Menschen in einem abstürzenden Flugzeug, also wenn Sie wissen, dass sie alle sterben werden, dann werden sie alle gläubig. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass ich so reagieren würde. Was glaubt ihr, wenn ihr ebenfalls Atheist seid, würdet ihr dann gläubig werden?

Dieses Posting wurde per Spracherkennung erstellt. Daher eventuelle Fehler.
 
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Mehr als einmal habe ich von Gott Gläubigen gehört, dass alle Menschen in einem abstürzenden Flugzeug, also wenn Sie wissen, dass sie alle sterben werden, dann werden sie alle gläubig. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass ich so reagieren würde. Was glaubt ihr, wenn ihr ebenfalls Atheist seid, würdet ihr dann gläubig werden?

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Ich bin gestern geflogen und der Flug war sehr angenehm, also keine Gelegenheit es zu testen. Ich habe auch schon mal Flüge mit heftigen Turbulenzen gehabt und manche Oma hat dabei sichtbar gebetet. Ich habe mich trotzdem zurückhalten können, irgendwie bringe ich kein Gebet über die Lippen, es muss an mir liegen.:)

Dieses Posting wurde handschriftlich erstellt. Ich hoffe, es ist trotzdem lesbar.:)
 
Mehr als einmal habe ich von Gott Gläubigen gehört, dass alle Menschen in einem abstürzenden Flugzeug, also wenn Sie wissen, dass sie alle sterben werden, dann werden sie alle gläubig. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass ich so reagieren würde. Was glaubt ihr, wenn ihr ebenfalls Atheist seid, würdet ihr dann gläubig werden?

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Naja, ich denke es ist eine relativ nüchterne Reaktion auf die Situartion in der man sich befindet: Falls es einen Gott gibt: Hilfe und rette meine Seele oder sowas in die Richtung. Falls nicht: Schad auch nichts. Diese agnostische Haltung ist ziemlich Rational und hat aus meiner Sicht nichts damit zu tun das man "Im-Inneren" doch heimlich schon immer wusste das es eine über einem stehende höhere Macht gibt.
 
irgendwie bringe ich kein Gebet über die Lippen, es muss an mir liegen.

Ich hatte auch schon Situationen erlebt, wo ich dachte dass mein letztes Stündlein geschlagen hat. Doch Gott war nie ein Thema.

Ich war aber hinterher schon der Meinung, dass mich eine Art "Schutzengel" gerettet hat. Was zumindest darauf hinweist, dass in Situationen großer Angst die Rationalität mal Pause macht.
 
Naja, ich denke es ist eine relativ nüchterne Reaktion auf die Situartion in der man sich befindet: Falls es einen Gott gibt: Hilfe und rette meine Seele oder sowas in die Richtung. Falls nicht: Schad auch nichts. Diese agnostische Haltung ist ziemlich Rational und hat aus meiner Sicht nichts damit zu tun das man "Im-Inneren" doch heimlich schon immer wusste das es eine über einem stehende höhere Macht gibt.

Naja, ich glaube es ist ein Feature unseres Gehirns, das uns im Angesicht des sicheren Todes das Sterben so angenehm wie möglich machen will. In gewöhnlichen Bedrohungslagen bekommen wir Adrenalin für Flucht oder Kampf. Aber wenn der Tod unausweichlich wird, bekommen wir einen Schuss Esoterik/Religionshormone, der unsere Angst vor dem Sterben lindert.
 
Ein Kletterfreund ist (auf Grund eines Fehlers) ca20m ins (fast freier Fall) Seil gestürzt - ganz schön lange Zeit. Er erzählte, daß bei ihm so etwas wie ein Film über sein Leben abgelaufen ist. Er war fromm - weder ein Gedanke an Gott noch an Schutzengel.
 
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Naja, ich glaube es ist ein Feature unseres Gehirns, das uns im Angesicht des sicheren Todes das Sterben so angenehm wie möglich machen will. In gewöhnlichen Bedrohungslagen bekommen wir Adrenalin für Flucht oder Kampf. Aber wenn der Tod unausweichlich wird, bekommen wir einen Schuss Esoterik/Religionshormone, der unsere Angst vor dem Sterben lindert.

Das mag auch sein, ich würde es aber eher sagen das das Gehirn mit dem Ende der eigenen Existenz nicht umgehen kann. Esoterik und Relgion bieten sich dann dann als Ausweg aus diesem ansonsten nicht auflösbaren Dilemma an.

@Anideos: Gerne auch "in einem" ;)
 
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