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Altruismus

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AW: rechthaberei

ja das stimmt.

aber, der mensch, der auf seinem recht beharrt und keine fehler eingesteht, tut "unrecht". *grins*

ich meine, er will sich gar nicht mit einem anderen verbinden.
denn dazu müsste er auch mal auf dessen argumente eingehen....und die sache aus der sicht des anderen anschauen.

ein rechthaber aber kann von seinem standpunkt nicht abweichen. und er will es auch gar nicht.....aber altruistisch ist das nicht.
 
AW: rechthaberei

ja das stimmt.

aber, der mensch, der auf seinem recht beharrt und keine fehler eingesteht, tut "unrecht". *grins*

ich meine, er will sich gar nicht mit einem anderen verbinden.
denn dazu müsste er auch mal auf dessen argumente eingehen....und die sache aus der sicht des anderen anschauen.

ein rechthaber aber kann von seinem standpunkt nicht abweichen. und er will es auch gar nicht.....aber altruistisch ist das nicht.

In gewisser Weise ist es schon altruistisch.
Würde er nur für sich selber "recht haben", dann wäre er doch egoistisch - "ich weiß, was sonst keiner weiß".

Der Rechthaber will den Rest der Menschheit nicht dumm sterben lassen, ein eindeutig altrusitisches Verhalten...:D
 
AW: Altruismus

Ich meine Selbstlosigkeit erweißt sich nur im HANDELN. Im Gegensatz dazu steht die Selbstsüchtigkeit, die zu vermeiden ist. Hier die Balance zu halten, ist die KUNST DES LEBENS.

Die Früchte der beiden HALTUNGEN sind allein unser LOHN. Süß oder Sauer :)

thorshammer
 
AW: Altruismus

Soll ich den Thread von der Administration schliessen lassen?
Nein, wenn walter das von sich aus nicht will, brauchst Du es nicht betreiben; ich denke hier an Menschen, die in Diskussionen eine Orientierung suchen (wie ich es auch schon tat); für diese ist sicher eher hilfreich, wenn alle Gedanken zu einem Thema möglichst komprimiert zu lesen sind. Ich finde, so man es weiß, dass es schon ein Thema gibt (und die Eröffner der Themen wissen das meist am besten) sollte man es schon mitteilen, zumal manche user, die früher zu einem Thema Stellung nahmen, ja heute - aus welchem Grund auch immer - nicht mehr im Forum sind. Fasse es nicht unbedingt als Vorwurf auf - anfangs weiß man oft auch noch nicht die Suchmöglichkeiten, die das Denkforum bietet (Menüleiste - eventuell auch erweiterte Suche).

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Altruismus

Hallo,
wenn es zum Thema Altruismus mehrere Threads gibt schadet es überhaupt nicht, im Gegenteil, das Thema ist selten genug. Diesen Thread habe ich gerade erst entdeckt. Altruismus ist in der kapitalistischen Gesellschaft zum Ausgleich der materiellen Gier ein absolut wichtiges Thema. Habe mich damit mal auseinandergesetzt und das Buch "Minimum" von Frank Schirrmacher gelesen.
Da ist vom Altruismus in der Gemeinschaft die Rede und vor allem im Familienverband anzutreffen. Bin auf das Thema gekommen weil für die partnerschaftliche Beziehung mit der Frau altruistisches Verhalten eine Rolle spielte. Es ist in zwischenmenschlichen Beziehungen auch ein wesentlicher Punkt der das Miteinander ermöglicht aber nicht nur. Stellte fest, dass ein reiner Altruismus in der Beziehung den Fluss von Geben und Nehmen ins stocken bringt. Wenn man bereit ist zu Geben ohne die geringste Erwartung und es kommt dann auch nie etwas zurück, dann versiegt die Quelle und der Altruismus stirbt. So zumindest bei einer gleichwertigen Partnerschaft.
Bei einer klaren Rollenverteilung in der Familie funktioniert der Altruismus, z.B. die Mutter, die Tante oder die Oma zu den Kindern bzw. Enkeln. Auch wenn das Familienoberhaupt mal krank sein sollte bekommt es altruistische Zuwendung von den Anderen. So scheint Altruismus nur zu funktionieren wenn klar benannt ist wer der Stärkere und wer der Schwächere ist.
Das ist auch logisch, der Schwache kann zum Starken nicht altruistisch sein, dann bleibt vom Schwachen nichts übrig. Somit halte ich Altruismus für ein Zeichen von Stärke und nicht von Dummheit etwas sinnlos zu Vergeuden wie es in der BWL gelehrt wird. Geben können ohne auf Gegenleistung zu Warten ist eine enorme Fähigkeit denn die Quelle muss innerlich sein.

gruß fluuu
 
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AW: Altruismus

Hallo,
wenn es zum Thema Altruismus mehrere Threads gibt schadet es überhaupt nicht, im Gegenteil, das Thema ist selten genug. Diesen Thread habe ich gerade erst entdeckt. Altruismus ist in der kapitalistischen Gesellschaft zum Ausgleich der materiellen Gier ein absolut wichtiges Thema. Habe mich damit mal auseinandergesetzt und das Buch "Minimum" von Frank Schirrmacher gelesen.
Da ist vom Altruismus in der Gemeinschaft die Rede und vor allem im Familienverband anzutreffen. Bin auf das Thema gekommen weil für die partnerschaftliche Beziehung mit der Frau altruistisches Verhalten eine Rolle spielte. Es ist in zwischenmenschlichen Beziehungen auch ein wesentlicher Punkt der das Miteinander ermöglicht aber nicht nur. Stellte fest, dass ein reiner Altruismus in der Beziehung den Fluss von Geben und Nehmen ins stocken bringt. Wenn man bereit ist zu Geben ohne die geringste Erwartung und es kommt dann auch nie etwas zurück, dann versiegt die Quelle und der Altruismus stirbt. So zumindest bei einer gleichwertigen Partnerschaft.
Bei einer klaren Rollenverteilung in der Familie funktioniert der Altruismus, z.B. die Mutter, die Tante oder die Oma zu den Kindern bzw. Enkeln. Auch wenn das Familienoberhaupt mal krank sein sollte bekommt es altruistische Zuwendung von den Anderen. So scheint Altruismus nur zu funktionieren wenn klar benannt ist wer der Stärkere und wer der Schwächere ist.
Das ist auch logisch, der Schwache kann zum Starken nicht altruistisch sein, dann bleibt vom Schwachen nichts übrig. Somit halte ich Altruismus für ein Zeichen von Stärke und nicht von Dummheit etwas sinnlos zu Vergeuden wie es in der BWL gelehrt wird. Geben können ohne auf Gegenleistung zu Warten ist eine enorme Fähigkeit denn die Quelle muss innerlich sein.

gruß fluuu


Hi Fluuu,

da meine ich, hast du mal ein bedeutendes Thema schön auf den Punkt gebracht, und ich stimme dir inhaltlich voll zu.
Ja, geben, ohne gleich jede Erbse aufrechnen zu wollen, das ist eine Voraussetzung, um in einer gleichberechtigten Partnerschaft auf längere Zeit Glück zu finden. Und ebenso wichtig ist es, den Zeitpunkt zu erkennen, wenn die Geben-Nehmen-Bilanz massiv aus den Fugen geraten ist, damit das keine Ausbeutungsbeziehung wird.

Kennst du auch das Problem, das aber unter "Geben" und "Nehmen" bei zwei verschiedenen Menschen auch ebenso verschiedene Ansichten bestehen? Was der eine "gibt", muß für den anderen nicht unbedingt ein "Nehmen" sein...

Liebe Grüße vom Roten Baron
(gibt sich heute wieder voll hin als Passivschenker)
 
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