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Alexander und Daniel

Politik ist die Fortführung des Krieges mit anderen Mitteln

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Seid ihr nun FÜR oder GEGEN Demokratie?
:confused:
Gegen welche "Demokratie", wie sähe denn eine "Demokratie" aus?

ich will auf keinen Fall von einem ähm Herrn Schröder als Kanzler und einem Kriegstreiber Fischer als Außenminister regiert werden - das ist sicher keine Demokratie.

Sollte sich eine Monarchie mit einem vom Volk mehrheitlich gewählten Königspaar nicht verwirklichen lassen, hätte ich den Ansatz (brrrr), den Fraktionszwang abzuschaffen, alle Abstimmungen im Parlament geheim zu machen, ein direktes und verbindliches bundesweites Volkbegehren einzuführen und die Position des Bundespräsidenten durch seine Direktwahl (jeder Bürger darf auch jemanden vorschlagen) vom Volk aufzuwerten.

Das wären mE die nötigsten Schritte für eine kleine Einflußnahme des Bürgers - aber wer will denn schon das Volk befragen?
 
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Das wären mE die nötigsten Schritte für eine kleine Einflußnahme des Bürgers - aber wer will denn schon das Volk befragen?
(Text von Alzii)

vor allem das "Deutsche Volk"...
 
niiiiehhmaaahls sollst du mich befragen

Original geschrieben von Nina
Das wären mE die nötigsten Schritte für eine kleine Einflußnahme des Bürgers - aber wer will denn schon das Volk befragen?
(Text von Alzii)

vor allem das "Deutsche Volk"...
Wir sind das Volk!
 
Re: ein Königspaar muß her!

Original geschrieben von Alzii
Die angebliche Demokratie Deutschland wird allein von zwei einzelnen Männern regiert

Grundfalsch. Beide sind Repräsentanten ihrer jeweiligen Parteien. Sie müssen nur grobe Fehler begehen und sind weg vom Fenster. Passiert immer wieder.
Natürlich ist das System nicht perfekt (perfekt=unmöglich), aber deswegen nach Monarchie zu schreien - Alzii, wirklich, hast Du eigentlich irgendwas aus Geschichte gelernt??? Oder war das nur Spass? :rolleyes:
Versuch doch das System zu verbessern statt hier wie bei einem Stammtisch grosse Reden zu schwingen wie schlecht doch alles ist.

ich will auf keinen Fall von einem ähm Herrn Schröder als Kanzler und einem Kriegstreiber Fischer als Außenminister regiert werden - das ist sicher keine Demokratie.

Dann hast Du leider grundlegende Prinzipien der Demokratie nicht verstanden. Ich habe die derzeitige Regierung in meinem Land auch nicht gewählt, trotzdem ist Österreich eine Demokratie. Für Deutschland sieht die Sache nicht anders aus. Oder ist es nur dann eine Demokratie wenn Alzii die Regierungsmitglieder einzeln genehmigt hat?
 
Re: ein Königspaar muß her!

Original geschrieben von andi.hexe
Das wäre einfach super, dann hätten wir diese ganzen Ausgaben nicht mehr, wäre ich sofort dafür und dass dort eine Leistungsbezahlung eingeführt wird. Das das Volk die Bezahlung bestimmt und nicht der "Wolf" selbst. Denn dann würde vielleicht mal wieder an das Volk gedacht und für das Volk gehandelt anstatt in die eigene Tasche.

Welche Ausgaben entstünden wenn das Monarchenehepaar auf die Idee käme sich am Volk zu bereichern (oder noch auf ganz andere Idee käme) brauche ich Dir wohl nicht sagen....
Leute, wir sind im 21. Jahrhundert, aufwachen!
 
ein Königspaar muß her!

Original geschrieben von walter
Welche Ausgaben entstünden wenn das Monarchenehepaar auf die Idee käme sich am Volk zu bereichern (oder noch auf ganz andere Idee käme) brauche ich Dir wohl nicht sagen....
Leute, wir sind im 21. Jahrhundert, aufwachen!
Ganz einfach, dann werden sie vom Volk wieder abgewählt.
Wir würden sämtliche Landesparlamente und das Bundesparlament einsparen.
Das wären, allein für den Bundestag, jährlich über 100 Millionen Euro. Die Parteienfinanzierung durch den Steuerzahler würde wegfallen usw.
Selbst wenn wir dem Königshof jährlich 200 Millionen € zur Verfügung stellten, wäre es noch günstig, im Vergleich zu dem, was uns die momentane Zweimännerherrschaft kostet.
Und eine Monarchie ist wesentlich prunkvoller und repräsentativer, die Bürger hätten so mehr von ihren Steuergeldern.
 
Jo Alzii

Hi all,

hmmm, jetzt haben wir schon das günstigste Parlament in Europa und es reicht immer noch nicht - Schade. Noch günstiger und es wird billig - und ´das wollen wir doch alle nicht, oder?
Und Alzii ist der Erste der Hilfe schreit, wenn das Königspaar Mist baut und keine Oposition da ist, oder?

nix für ungut
Guardian
 
Eben.
Dass man darüber im 21. Jahrhundert in Mitteleuropa noch diskutieren muss macht mich (beinahe) ein wenig sprachlos.
 
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nix Demokratie!

Original geschrieben von walter
Grundfalsch. Beide sind Repräsentanten ihrer jeweiligen Parteien. Sie müssen nur grobe Fehler begehen und sind weg vom Fenster. Passiert immer wieder.
Völlig haltlos. ( ;) ) Gerade eben plant G.Schröder wieder, seine Partei "auf (seinen) Kurs" zu bringen, er kann mit Rücktritt oder der Weigerung zur Wiederwahl drohen, notfalls kann er noch die Vertrauensfrage stellen. Lafontaine ist weg, Scharping abgesägt, allein Gerhard Schröder bestimmt zur Zeit, wie sich die SPD zu verhalten hat.

Und bei den Grünen ist es ähnlich. Herr Fischer läßt seine Parteigenossen nur noch abnicken, er hat sogar dafür gesorgt, daß der Pazifismus aus dem Grünen Parteiprogramm entfernt wurde.

Es mag vielleicht in Österreich anders aussehen, wir haben jedenfalls momentan ein Duo-virat (Herrschaft zweier Männer).



Original geschrieben von walter
Natürlich ist das System nicht perfekt (perfekt=unmöglich), aber deswegen nach Monarchie zu schreien - Alzii, wirklich, hast Du eigentlich irgendwas aus Geschichte gelernt??? Oder war das nur Spass? :rolleyes:
Eine Monarchie auf Lebenszeit mit einem erblichen Thron schwebt mir ja nicht vor.
Das Königspaar wird vom Volk gewählt, bis es mit - sagen wir 75 - in den Ruhestand geht. Dann wird wieder ein neues Königspaar gewählt.
Die MonarchInnen können durch eine Mehrheit im Volk jederzeit abgewählt werden.
Dieses Modell der vom Volk gewählten Monarchen gab es bisher in der Geschichte noch nicht, daher liegen auch noch keine konkreten Erfahrungen vor. Wäre es nicht schön, die Regierungsaufgaben in den Händen eines vertrauenswürdigen Königspaares zu wissen?


Original geschrieben von walter
Versuch doch das System zu verbessern statt hier wie bei einem Stammtisch grosse Reden zu schwingen wie schlecht doch alles ist.
Ich mache hier ständig konstruktive Vorschläge (siehe auch "Politik ist die Fortführung ...") und meine Kritik hat Hand und Fuß, denke ich.

Vielleicht formuliere ich ja manchmal etwas scharf, aber im Kern halte ich meine Aussagen durchaus für fundiert.

Original geschrieben von walter
Dann hast Du leider grundlegende Prinzipien der Demokratie nicht verstanden. Ich habe die derzeitige Regierung in meinem Land auch nicht gewählt, trotzdem ist Österreich eine Demokratie. Für Deutschland sieht die Sache nicht anders aus.
"Demokratie" heißt für mich Volksherrschaft.
Die haben wir nicht und Ihr in Österreich habt auch keine Volksherrschaft.
Du glaubst also, der deutsche Wähler könnte den Bundeskanzler wählen, Walter?

Jede große Partei bildet einen Ausschuß, um eine bestimmte Vorauswahl für den Kanzlerkandidaten zu treffen (meist ist es der Parteivorsitzende). Diese Vorauswahl wird den Delegierten, die von der Parteibasis bestimmt wurden, zur Abstimmung vorgelegt.
Dabei genügt die einfache Mehrheit.
Mitgliederzahlen

SPD: 735.000
CDU: 617.000
CSU: 181.000
Grüne: 47.000
FDP: 63.000
PDS: 83.000
Zusammen etwa 1.7 Millionen Mitglieder.

Wenn man bedenkt, daß jede der beiden großen Parteien einen eigenen Kanzlerkandidaten aufstellt, und daß dieser Kanzlerkandidat bei der eigenen Basis etwa 80% Zustimmung erfährt, dann bestimmen etwa 600.000 Bürger über den Kanzler von 60 Millionen Wahlberechtigten.


Das heißt, 1% der Wahlberechtigten bestimmt den zukünftigen Kanzler der Bundesrepublik Deutschland."


Noch Fragen, Kienzle? :confused:
 
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