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Abgas-Skandal nimmt kein Ende

scriberius

Well-Known Member
Registriert
2. Juli 2011
Beiträge
4.342
Erst kürzlich wunderte ich mich, dass in einer Karneval-Sendung immer wieder auf VW herumgehackt wurde, obwohl längst klar ist, dass es alle Marken betrifft. Dass die Amis in ihrer ganzen Verschlagenheit gegen die europäischen Marken agitiert, ist nicht verwunderlich. Dass die eigenen Leute dies auch noch ins Megaphon tröten und fleißig mit am wirtschaftlichen Ast sägen, auf dem sie selbst sitzen, schon eher. Dass es den Amis im eigenen Land scheißegal ist, spielt auch keine Rolle. Unsere Deppen verbreiten weiter, was ihnen ins Ohr gesetzt wurde. Das politisch motivierte Skandälchen geht weiter:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/mercedes-manipulationsverdacht-bei-der-c-klasse-a-1075185.html
 
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Der Skandal ist, daß jede Fortbewegung als Energieumwandlungsprozess die Entropie erhöht und meistens auch CO2 freisetzt. Und wenn jemand ernsthaft etwas gegen diesen menschlichen Beitrag zur sogenannten Erderwärmung einzuwenden hätte, obwohl völlig offen ist, inwiefern dieser Beitrag überhaupt maßgeblich ist, er/sie ganz einfach mit dem Arsch zuhause bleiben sollte, anstatt mit irgendwelchen Fahrzeugen Abgase zu produzieren.
 
jo, ich stimme dir zu. Dieser irrsinnige Bewegungsdrang geht mir schon lange auf den Senkel. Es ist aber, wieder einmal, schizophren. Automobilindustrie und Fahrzeuge gelten als heilige Kühe, von deren Gedeih das wirtschaftliche Überleben Europas abhängt. Gleichzeitig wird so getan, als ob sie auch das Schlimmste überhaupt wären, speziell die PKWs. Dass die gewerbliche Wirtschaft mit ihren Groß-Stinkern dabei meist ausgeklammert wird, bleibt außen vor.

Mir geht es dabei gar nicht um die Details, ob CO2, Stickoxide oder Rußpartikel. Es geht um die politische Verlogenheit, mit der die Sache betrieben wird. Wieso getraut sich keiner, zu sagen: Ami, halts Maul und kehre vor der eigenen Tür? Sobald VW und Mercedes mehrheitlich in angloamerikanischen Besitz übergegangen sind, interessiert das Abgasthema niemand mehr. Wollen wir wetten?
 
Begüterte sind nicht gezwungen, auf Verbrauch zu achten, weder mit Autos und auch sonst z.B. mit Villen und lifestyle.
Automobilsalon Genf: Rendite statt Öko. Schöne Kisten zwischen 50 und 100 T €.
Allerdings fahre ich im Jahr weniger als 1000 km und gehe zwecks Bewegung möglichst zu Fuß.
Lifestyle ist grenzenlos und verbrennungsfrei erweiterbar, indem wir dazu Sonnenenergie aus dem All abschöpfen.
Viel zu wenig Menschen entwickeln high tech weiter. Es könnten zigtausend mal mehr sein.
Doch Marktteilnahme wird global verweigert.
 
Die Zeit heilt alle Wunden und der Abgasskandal ist kaum noch einer Rede wert, aber Auto-Bild ist wieder einmal voll im Bilde:

»Diesel der Schadstoffklasse Euro 6 dürfen pro Kilometer höchstens 80 Milligramm Stickoxide ausstoßen«

»Absoluter NOx-Spitzenreiter in der ADAC-Liste ist ein Volvo S60 D4, der beim Ecotest im März 2014 einen Stickoxid-Wert von 1,167 g/km erreichte.«

»http://www.autobild.de/artikel/adac-ecotest-nox-messwerte-6938223.html«

Begüterte sind nicht gezwungen, auf Verbrauch zu achten, weder mit Autos und auch sonst z.B. mit Villen und lifestyle.

Aber Geiz ist geil und Begüterte stehen eher auf Luxus und nicht so sehr auf Verschwendung, die eher Sache der Emporkömmlinge ist.

Automobilsalon Genf: Rendite statt Öko.

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Viel zu wenig Menschen entwickeln high tech weiter.

Stimmt, aber wozu auch hochtechnologische Weiterentwicklungen, wenns keine Knete bringt?
 
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