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25 Jahre www Internet - 2018

Opa Klaus

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502
www. - Internet ab April 1993

Mein PC-Beginn 10.05. 1991

vor 25 Jahren begann Internet 30.04.1993

Meine ersten Forenbeiträge im November 1995 noch in BTX (ohne www)
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vor 25 Jahren begann Internet 30.04.1993

https://www.msn.com/de-de/nachricht...ternet-gesagt-wird/ar-AAwwnwe?ocid=spartandhp

Vor 25 Jahren startete das World Wide Web und revolutionierte unsere Welt. Informatik-Professorin Anja Feldmann spricht über Chancen und Fehlentwicklungen.

Es war die Geburtsstunde des World Wide Web: Am 30. April 1993 gab das Kernforschungszentrum Cern den Zugang zu HTML-Dokumenten über Datenleitungen zur öffentlichen Nutzung frei. Von diesem Zeitpunkt an konnte jeder auch außerhalb von Forschungseinrichtungen und Universitäten auf Webseiten zugreifen.

Das Internet existierte zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehreren Jahre, doch erst das von Tim Berners-Lee entwickelte WWW war die Killer-Applikation. Über Browser wie Mosaic und später den Netscape Navigator und den Internet Explorer wurde der Zugang zu den Informationen der Welt immer einfacher. Das hat Leben und Arbeiten revolutioniert. Fragen zur Historie des Netzes an Anja Feldmann, 52, eine der führenden deutschen Internetforscherinnen, Leibniz-Preisträgerin und Direktorin des Max-Planck-Instituts für Informatik.

SZ: Wir können uns ein Leben ohne Internet, ohne WWW, also ohne Surfen, Chatten, Online-shoppen, oder Nachrichtenlesen kaum noch vorstellen. Dennoch tun wir uns schwer, das Netz zu verstehen. Ist es so kompliziert?

Anja Feldmann: Es ist ein komplexes technisches System, das immer größer wird. Und technische Systeme sind nie einfach zu verstehen, außer vielleicht für ein paar Technik-Freaks. Hinzu kommt, dass vieles im Netz nicht optimal ist, wie beispielsweise HTML oder die Browser, die wir haben. Jeder stellt Texte, Bilder, Grafiken anders dar. Keiner kann wirklich alles sehr gut. Aber die Frage ist auch, ob wir Optimalität tatsächlich brauchen. Denn zu den größten Stärken des Netzes zählen gerade seine Vielfalt und seine Robustheit, trotz aller Mängel.

Wie haben sie denn die Anfänge des WWW erlebt?

Ich habe in dieser Zeit meine Dissertation in theoretischer Informatik geschrieben. Und zwar über Worst-Case-Szenarien, über das Problem, wie viele Anfragen sich in einem Netzwerk zur selben Zeit gerade noch verarbeiten lassen. Wie man die notwendigen Ressourcen bereitstellt, damit die Infrastruktur funktioniert. Das beschäftigt uns ja immer noch. Wir haben uns damals wirklich gefragt, ob das in dem Maße überhaupt funktionieren kann - es kann, wie man heute sieht.

Was ist die größte Errungenschaft des Netzes?

Dass die Menschen viel leichter an Informationen kommen und sich miteinander austauschen können.
 
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Was ist die größte Errungenschaft des Netzes?

Dass die Menschen
a) viel leichter an Informationen kommen und sich
b) miteinander austauschen können.

Zu a) Eine Flut an qualitativ nicht immer hochwertigen In-formationen könnte beim Konsumenten derselben De-formationen verursachen.

Zu b) Austausch ohne Beziehung und ohne gemeinsame Handlungsperspektive ist vielleicht nur von begrenztem Nutzen.
 
5Zeichen, Sicherlich "nicht immer hochwertige Information und entsprechend begrenzter Nutzen".
Die zitierte Bewertung stammt von Anja Feldmann.
Deine prozentuale Bewertung würde mich auch mal interessieren.
Wieder abschaffen und ganz ohne wäre auch keine Lösung.
.............
Vor meinem 1. Tower hatte ich schon C 64 und Sinclair zum Einstieg in die digitale "Home"-Welt.
Online ging ich dann später.
Übrigens die Morsezeichen waren bereits lange Zeit vorher schon "digitale" Nachrichtenübertragung,
statt 0 und 1 eben . und -
 
5Zeichen, Sicherlich "nicht immer hochwertige Information und entsprechend begrenzter Nutzen".
Die zitierte Bewertung stammt von Anja Feldmann.
Deine prozentuale Bewertung würde mich auch mal interessieren.
Wieder abschaffen und ganz ohne wäre auch keine Lösung.
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Vor meinem 1. Tower hatte ich schon C 64 und Sinclair zum Einstieg in die digitale "Home"-Welt.
Online ging ich dann später.
Übrigens die Morsezeichen waren bereits lange Zeit vorher schon "digitale" Nachrichtenübertragung,
statt 0 und 1 eben . und -

Ist klar, die Bewertung der "Errungenschaften des Netzes" stammt von Anja Feldmann und ich habe ihrer Bewertung einfach nur zwei kritische Aspekte hinzugefügt. :)

Die Erfindung des Internets ist natürlich nicht rückgängig zu machen und es hat eine Vielzahl positiver Effekte, sonst wäre es ja auch nicht da.
Bewerten ( in Prozent) möchte ich es nicht.

Der Kampf um die Herrschaft über die Inhalte, was gesagt werden darf und was nicht, ist in vollem Gange. Eine ganz starke Ahnung sagt mir, dass irgendwann mal einfach jemand den Stecker zieht und dann geht überhaupt nichts mehr. Das Internet macht sehr angreifbar.

Da lobe ich mir den Morsecode und den Kurzwellensender, der autark und ohne Zensur betrieben werden kann, sogar ohne Strom aus der Steckdose. :jump6:
 
hm, Hardware & Vergangenes kann zwar interessant sein
- was aber kann/wird die Zukunft der Software & Medien bringen,
Wenn Netz & Inhalte immer mehr von ''Allmacht-Interessensgruppen
und Raff+Gier-Konzernen'' gesteuert werden? :dontknow:
 
Internetzugang bei Strom-Blackout?
Eine Internetstörung durch Blackout sehen Fachleute als primär an.
Fachleute sehen beim Blackout auch Telefonleitungen außer Betrieb gehen.
Nur für kurze Zeit (Akkulaufzeit in den Funksendern) funktionieren dann noch
Mobilfunknetze .
Was danach?
Es bleibt noch unbehelligt die 2-Wege-Satellitenverbindung übrig, mit speziellen mobilen Geräten.
Im Downstream stehen je nach Anbieter Übertragungsraten zwischen 64 kbit/s und 150 Mbit/s bereit,
Dazu sind aber spezielle Zusatzgeräte erforderlich, die auch mobil mit Strom versorgt werden können.
Dazu gehörige Satelliten müssen terrestrisch für URL-Anforderung von unten angefunkt werden, was eine gewisse mindest-Sendeleistung und Schüssel-Ausrichtung hauptsächlich von unten nach oben erfordert. Nix für Handys.
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Unabhängig von einem Bedarf wäre es technisch möglich, ohne solche Sende-Schüssel und-Leistung von unten nach oben auszukommen, indem statt dessen ein gezielter Laserstrahl auf den Satelliten ausgerichtet wird.
Wie auch der Empfang von oben nach unten vereinfacht werden kann, (wie GPS?) wird sich zeigen.
Durch Photovoltaik und Akkuspeicherung bietet sich eine Alternative Stromversorgung für Kommunikationsgeräte,
die bei Blackout weiter funktionieren.
 
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Die beiden Hauptaufgaben sehe ich darinnen, die Informationsflut, die durch das Netz möglich ist, so zu selektieren, zu ordnen und zu begrenzen, dass man die Daten selber überhaupt verarbeiten kann und sie einem mehr nutzen, als dass sie einen verwirren und schaden. Und man sollte sich emotional, selbstdefinitionsmäßig, selbstausdrucksmäßig, versorgungstechnisch und beziehungstechnisch nicht allzu abhängig vom Netz machen. Außerdem muss man m.E. darauf achten, noch irgendwas in seinem eigenen Kopf zu speichern, nicht bei jedem Furz auf Googel oder Wiki zurückzugreifen.

Das betrifft aber nur das Netz und eher die herkömmliche Nutzung mit Stationär-PC-s. Die moderne Nutzung per Handy und die kommende Verkabelung des gesamten Hausstandes und aller Fahrzeuge und Knie, Nieren, Höhrgeräte und Leberwerte mit dem Internet wird noch eine ganz andere Dimension und ein separat zu besprechendes Thema werden. Dort lauert m.E. die nächste honigklebrige Fliegenfalle, auf die die Fliegen bereits mit sabbernden Schnäuzchen zufliegen.
 
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