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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Nun ich verbinde Philosophie/philosophieren mit einem "Wissenwollen", als "Liebe zum Wissen /Weisheit"..

Der Begriff geht ja auf griechische Ursprünge zurück. Bei Herodot , Historien taucht dieser Begriff (erstmals) im Sinne von "Wissbegier " (gr. φιλοσοφεων/ philsopheon) auf (I, 30, 2) in Bezug auf Solon.

Es gibt allerdings keine feste Definition von "Philosophie" (und "philosophieren"). Platon hat ja den Begriff φιλοσοφια (philosophia) eigens für sich in Anspruch genommen und daraus die "Liebe zur Weisheit" gemacht. Man hat in der Antike aber sehr unterschiedliche Dinge darunter verstanden.

Wenn man heute von Philosophie/philosophieren spricht, dann geht die ursprüngliche Bedeutung die man damit verbindet eher auf das (antike) philosophieren eines Platon/Sokrates zurück. Dagegen ist bei Aristoteles schon wieder ein Unterschied hinsichtlich des Verständnisses von Philosophie gegeben (denn dieser spricht von der "ersten Philosophie" (prote philosophia)....)

Aber in der Tat das Philosophieren führt zu einem neuen Verlangen nach Wissen...es ist somit eben auch mit Neugierde verbunden.

"Philosophieren" führt eben zum Nachdenken über unser eigenes Sein (und das der anderen)..

Jetz hast dich aber sehr schnell Wiki halber kundig gemacht, aber Neugierde ist schon ein guter Denk Ansatz.
 
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"Philosophieren" führt eben zum Nachdenken über unser eigenes Sein (und das der anderen)..

Der Gegenstand meiner Philosophie schließt die Anti-Philosophie mit ein, die über Anti-Gegenstände einer Nichtexistenz von Raum, Zeit und Materie die Erklärung einer (ur-geistigen) Entstehung von Leben ermöglichen.

Die in einer jeden ur-geistigen Machbarkeit eigentlich fehlende Vergegenständlichung von konkreten Bindungsformen aller Art liegen im Märchen und in der Epik in höchst seltsam verdichteten Wahrheitskonzentration vor, auf engstem Gedankenraum, welcher in meinen Sprachweltenmodellen in der Vorstellung eines Gedanker als Anker verstanden werden darf, welcher zugleich den (festhaltbaren) Dank in sich trägt und zu einem evolutionären Lernforschritt in Äquilogizitäten beizutragen vermag.

Bernies Sage
 
Der Gegenstand meiner Philosophie schließt die Anti-Philosophie mit ein, die über Anti-Gegenstände einer Nichtexistenz von Raum, Zeit und Materie die Erklärung einer (ur-geistigen) Entstehung von Leben ermöglichen.

Die in einer jeden ur-geistigen Machbarkeit eigentlich fehlende Vergegenständlichung von konkreten Bindungsformen aller Art liegen im Märchen und in der Epik in höchst seltsam verdichteten Wahrheitskonzentration vor, auf engstem Gedankenraum, welcher in meinen Sprachweltenmodellen in der Vorstellung eines Gedanker als Anker verstanden werden darf, welcher zugleich den (festhaltbaren) Dank in sich trägt und zu einem evolutionären Lernforschritt in Äquilogizitäten beizutragen vermag.

Bernies Sage


Was kann oder soll man unter "Anti-Philosophie" verstehen? Diesen Begriff würde ich gern etwas mehr erläutert haben.

Dichtung wie Märchen oder Epik , gilt ja nicht unbedingt als Garant von Wahrheit...Sie ist ja "Fiktion" und sagt im Grunde etwas über nicht-existente Dinge aus. Und für Platon lügen ja die Dichter..

http://www.zeit.de/2005/45/Glosse-Lit-45
 
Der Gegenstand meiner Philosophie schließt die Anti-Philosophie mit ein, die über Anti-Gegenstände einer Nichtexistenz von Raum, Zeit und Materie die Erklärung einer (ur-geistigen) Entstehung von Leben ermöglichen.

Die in einer jeden ur-geistigen Machbarkeit eigentlich fehlende Vergegenständlichung von konkreten Bindungsformen aller Art liegen im Märchen und in der Epik in höchst seltsam verdichteten Wahrheitskonzentration vor, auf engstem Gedankenraum, welcher in meinen Sprachweltenmodellen in der Vorstellung eines Gedanker als Anker verstanden werden darf, welcher zugleich den (festhaltbaren) Dank in sich trägt und zu einem evolutionären Lernforschritt in Äquilogizitäten beizutragen vermag.

Bernies Sage

Wunderbar, du denkst also wie es ein könnte nicht zu denken, zu denken, Bernie ich denke mir nicht, aber du bist wunderbar!!
 
Dafür hat er aber auch wieder Seiten/Aspekte , die einem mehr überzeugen können inhaltlich gesehen als die von Ihnen genannte Stelle.

Ja ist es denn Ihrer geschätzten Meinung gemäß überzeugend, wenn man eine erste Wissenschaft fordert, die selbst in jenen Sophistenkreisen, denen sich Aristoteles zugehörig wähnte, kein brauchbares Wissen hervorbrachte und auch nicht zweieinhalb Jahrtausende später?

Ist dann nicht der Verdacht begründbar, die Philosophie sei eine geschlossene Anstalt zum sophistischen Geschwätz, die einzig auf das Verderben der Jugend ziele?

Schalom!
 
Was kann oder soll man unter "Anti-Philosophie" verstehen? Diesen Begriff würde ich gern etwas mehr erläutert haben.

Dichtung wie Märchen oder Epik , gilt ja nicht unbedingt als Garant von Wahrheit...Sie ist ja "Fiktion" und sagt im Grunde etwas über nicht-existente Dinge aus. Und für Platon lügen ja die Dichter..

http://www.zeit.de/2005/45/Glosse-Lit-45

Philosophie) bewusst gesetzte widerspruchsvolle oder falsche Annahme als methodisches Hilfsmittel bei der Lösung eines Problems
die Philosophie sei eine geschlossene Anstalt zum sophistischen Geschwätz, die einzig auf das Verderben der Jugend ziele?

Nur weil Sokrates und Aristoteles mit dem Spruch die Sophisten zu verleumden trachteten, ist er noch nicht wahr.
 
Mit Metaphysik Probleme der heutigen Philosophie anzugehen, ist so als wolle man Grundprobleme der Quantenmechanik mit Bleistift und Papier lösen. Zu früheren Zeiten war es noch möglich, durch Paper, Bleistift und Hirn den damaligen Kentnissstand zu erweitern. Heutzutage zeigt sich aber, das die Welt weitaus komplizierter ist, als dass sich grundlegende Fragestellungen durch reines Philosophieren lösen lassen. Probleme der heutigen Naturwissenschaften sind so komplex, dass sich diese kaum mit den leistungsfähigsten Supercomputern untersuchen lassen. Was soll hier Metaphysik weiterhelfen ? Allenfalls besteht ein persönlicher Erkentnissgewinn !
Assimilieren, was hilfts:blume2:
 
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Was kann oder soll man unter "Anti-Philosophie" verstehen? Diesen Begriff würde ich gern etwas mehr erläutert haben.
In meinen Modellen bildet die ' Anti-Philosophie ' den Anti-Spruchkörper zur Weisheit in Form einer 'fehlenden Weisheit' in (zuvor) noch unbestimmten Diametralitäten.

Die 'fehlende Weisheit' eilt jeder ' unfehlbaren Weisheit ' voraus und diesen einfachen Sachverhalt scheinen schon die Vorsokratiker erkannt zu haben, indem sie dem Leben - siehe Heraklit - die Vorstellung eines Lebensflusses bescheinigten, welcher mehrere Ur-Funktionen nahezu gleichzeitig zu erfüllen vermag und dabei ein eigenes (auto-dynamisches) Bezugsssystem in der (mittigen) Mitführung und Mitfühlung offenbart, welche - unter Vernachlässigung unsichtbarer Systemgrenzen - sogar die 'fehlerhafte Vorstellung' eines Perpetuum mobile der 1. Art anzunehmen erlauben könnte, - aber zu welchem Preis der Erkenntnis?

In meinen (Über-)Organischen Weltenbildern ist die ' fehlende Weisheit ' als ein notwendiger medizinischer oder gar medizynischer Schutzkörper zu verstehen, der unverzichtbar vorrangig und lebensbestimmend ist, weil er Raumelemente (der Ur-Materie) und Zeitelemente (der Ur-Wahrnehmung) in Auto-Korrespondenzen (=verstärkend) und Auto-Korres-Impedanzen (=hemmend) simultan zusammenzuführen vermag.

Die fehlende Weisheit ist grundsätzlich als 'absolut absolut' zu verstehen und in ihren Freiheitsgraden überlogisch überbestimmt, also in grenzenloser Latenz 'ex-sistent', wobei ein (nahezu) unerschöpfliches Reservoir für Kreativität sich auftut, welches einer Ableitung in der Überbestimmtheit doppelentgegenrichtungsweisend offensteht, wobei sich unfehlbare Weisheiten durch Relativierung (zellulär) wie von selbst in einem jeweils einmaligen Inertialsystem 'anstößig neu' zu bilden scheinen.

Die Weisheit ist dabei mit einer unmittelbaren Erkenntnismischung vergleichbar,
bei welcher Sender und Empfänger „nicht immer nur Bahnhof verstehen“ wollen.

Wenn ein Philosoph nach Weisheit strebt – und dort angekommen ist,
dann wird er Schweigen und den Bahnhof als Knotenpunkt
einer gerade dort lückenhaft fehlenden Weisheit für sich sprechen lassen…

Weisheiten wahrheitsverdichten sich
inmitten einer Drittverborgenheit von ER-KENNTNISSEN
informationswesenhaft immer doppelt
und dies gilt am Anfang auch für fehlende Weisheiten,
die sich aber im Anfang (der später folgt!)
bereits wie von selbst korrigiert haben werden.

Ich vertrete dabei die Meinung, dass der Ursprung von Philosophie in einer unverzichtbaren Anti-Philosophie 'ewig neu entdeckt' werden darf - auch und gerade 'sprachfunktionsspielerisch' zum Zwecke der Eröffnung von neuen Möglichkeiten und sich selbst setzender Distanz-Wahrscheinlichkeiten, welche sich einer strikten Gleichwahrscheinlichkeitsverteilung durch die Beobachterasymmetrie weitgehend entziehen.

Zum Verständnis meines Philosophiebegriffes siehe auch Beitrag Nr. 39 in:

https://www.denkforum.at/threads/philosophie.17385/page-4

Bernies Sage
 
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