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Gott essen

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Warum isst Du bei der heiligen Kommunion Gott und was ist Dein Ziel dabei?

Diese "Heilige Kommunion" ist nichts als ein verschämter Rückgriff auf urtümlichen rituellen Kannibalismus, wie Nietzsche richtig anmerkt gibt es keinen noch so primitiven Kult bei dem sich die Katholen Pfaffen nicht bedient hätten um sich in der Seele der Kanaille einzunisten.

Mit jeder Ausbreitung des Christentums über noch breitere, noch rohere Massen, wurde es nötiger das Christentum zu vulgarisieren zu barbarisieren-es hat Lehren und Riten aller unterirdischen Kulte des Imperium Romanum, es hat den Unsinn aller kranken Vernunft in sich eingeschluckt. Das Schicksal des Christentums liegt in der Notwendigkeit, daß sein Glaube selbst so krank, niedrig und vulgär werden mußte, als die Bedürfnisse krank niedrig und vulgär waren, die mit ihm befriedigt werden sollten.
Als Kirche summiert sich endlich die kranke Barbarei selbst zur Macht, die Kirche-diese Todfeindschaftsform zu jeder Rechtschaffenheit, zu jeder Höhe der Seele, zu jeder Zucht des Geistes, zu jeder freimütigen und gütigen Menschlichkeit....

Friedrich Nietzsche
 
Diese "Heilige Kommunion" ist nichts als ein verschämter Rückgriff auf urtümlichen rituellen Kannibalismus, wie Nietzsche richtig anmerkt gibt es keinen noch so primitiven Kult bei dem sich die Katholen Pfaffen nicht bedient hätten um sich in der Seele der Kanaille einzunisten.

Mit jeder Ausbreitung des Christentums über noch breitere, noch rohere Massen, wurde es nötiger das Christentum zu vulgarisieren zu barbarisieren-es hat Lehren und Riten aller unterirdischen Kulte des Imperium Romanum, es hat den Unsinn aller kranken Vernunft in sich eingeschluckt. Das Schicksal des Christentums liegt in der Notwendigkeit, daß sein Glaube selbst so krank, niedrig und vulgär werden mußte, als die Bedürfnisse krank niedrig und vulgär waren, die mit ihm befriedigt werden sollten.
Als Kirche summiert sich endlich die kranke Barbarei selbst zur Macht, die Kirche-diese Todfeindschaftsform zu jeder Rechtschaffenheit, zu jeder Höhe der Seele, zu jeder Zucht des Geistes, zu jeder freimütigen und gütigen Menschlichkeit....

Friedrich Nietzsche
Nietzsche hatte zwar einen Theologen zum Vater, war aber selbst keiner. Von christlicher Spiritualität hatte er keine Ahnung. Deswegen hat er sich geäußert, wie er sich geäußert hat.
 
Nietzsche hatte zwar einen Theologen zum Vater, war aber selbst keiner. Von christlicher Spiritualität hatte er keine Ahnung. Deswegen hat er sich geäußert, wie er sich geäußert hat.

Ich denke es trifft eher zu, das die meisten Christen und auch jene welche sich als solche wähnen, vom historischen Ursprung und der Entwicklung ihrer "Spiritualität" nicht die geringste konkrete Ahnung haben, und diese auch gar nicht haben wollen.

Das Christentum ist wie jede andere Religion auch konkret historisch gesehen keine Sache einer einmaligen Inspiration oder eines göttlichen Stifters, Religionen wachsen im Laufe von Jahrhunderten angereichert mit allerhand urtümlichem Unfug und Hokuspokus bis sie zu Glaubens Dogmen gerinnen. Mit verschämten verschleierten Rückgriffen auf diesen urtümlichen Unfug, und das konkrete rituelle töten und verzehren von "Erlösern", das umbringen Unschuldiger zum "Heil" aller das sich durch die gesamte menschliche Frühgeschichte, durch viele Kulturen zieht, kommt man der Seele und dem Bedürfnis der Kanaille Mensch halt sehr entgegen.

Aber um derlei peinlicher Einsicht zu entgehen erfand der Pfaffe, die nebulose "Christliche Spiritualität" den "Glauben" welcher sich als sakrosankte "Übertugend" jeder Grundlagenforschung und intellektueller Redlichkeit entzieht.

Und Nietzsche war studierter Professor der klassischen Philologie, und ein über alle Maßen gebildeter Mann, und als solcher an Tatsachenwissen jedem pfäffischen Märchenerzähler und Geschichtsverweiger aus Glaubens Gründen, unendlich überlegen.
 
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