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Sprache und Wahrheit

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Das Leben, die Sprache und die Wahrheit sind freilich drei - aber nicht unbedingt dreist!

Das Leben scheint ein überaus überlogisch verlässliches Zählwerk als Ur-Werk zu sein,
unter Ausschluss der Unzahl einer unzählbaren ' Un-Zell-barkeit ' in groß und klein.

Wo der Ort seines Raumes ist, dort ist auch seine erste ihn begleitende Information,
'post-hum-u-lierte' dies in etwa ein alternierender *Ein-zell-ner* schon?

Schau dich schlau - So komm‘ste wenigstens nicht vom Regen in die Trau'.

Bernies Sage
 
Möge das mechanistische Weltbild der Technokraten überwunden und einem auch in Sachen Drehpunkt und Hebelwirkung organischem gänzlich weichen, denn was nicht feststeht eignet sich auch nicht einen Pol darzustellen.
Ja, das mag echt amüsant sein, sich vorzustellen, wie man einen Pol als Attraktion im AT-TRAKTOR zu „überfahren“ gedenkt! - Dazu sage ich nur spitzbübisch in der "Ah-so-ziation": " Ironika, Ironika, der Schlenz ist da! " :)

Erfahrungen im Kleinen und Übertragungen mit Bedacht auf das nächst Größere sind kostbarer als Idealisierungen.
Ja, das Kleine darf dem Großen als Vorbild dienen, aber wie erfährt wohl das Kleine sein großes Vorbild?

Von Selbstvertrauen getragen organisiert sich die Persönlichkeit träumend auch gegen alle äußeren Widerstände von Innen her, wobei die Treue zu seinen tiefsten Wünsche die Ambivalenz von Beziehungen (Nähe und Abgrenzung) kultiviert und das Recht in seinen drei Facetten (juristisch, moralisch, ausgleichend-solidarisch) als Regulativum des Sozialen seine Ästhetik zurückgewinnt.
Das hast Du sehr schön gesagt.

Möge das Organische Weltbild, welches in allen Lebendsystemen „offen“ sein muss für „Fehlendes“ damit wir auch automatisch die überorganischen und überlogischen Freiheitsgrade phantasievoll „einschließen“ dürfen.

Nämlich in einer –gerade auch mathematisch - erkennbaren Überbestimmtheit einer in verständlicher Weise sanft oder gar stark durchdrehenden Wirbelwindlogik in lagebestimmenden Dreh(strom)feldern.

Man denke dabei an die sich selbsterschaffende und eigenzweckgebundene Autopoiese von Innenwelten (siehe hierzu Humberto Maturana) und einer nicht immer leicht erkennbaren Selbstreferenz von sich selbst „Achtung erweisenden“ Außenwelten (siehe hierzu Niklas Luhmann)....

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
wo bleibt, bei dem Gedicht, die Gegenwart, die als verbindendes Element alles Gewesene und Kommende vereint?
 
wo bleibt, bei dem Gedicht, die Gegenwart, die als verbindendes Element alles Gewesene und Kommende vereint?
Hallo scriberius! Das ist ein gute Frage, die mir Gelegenheit gibt, auf ein Missverständnis hinzuweisen, denn die "Gegenwart für alle" ist gerade kein automatisch verbindendes Element für alles Gewesene und Kommende und vermag somit auch leider (in aller Regel) kein "Gedicht" sein können, weil sich das Gewesene und das Kommende nun einmal nicht "reimt".

Allein auf die Gegen-Gegenwart mag dieses wünschenswerte verbindende Element zutreffen, meine Rede ist hier (zeitgleich!) von der WART, die nicht nur abstrakt, sondern (zumindest in der Ur-Materie!) bereits heute schon dem erfahrenen Systemingenieur blickwinkeltechnische Vorzugsrichtungen - in Aussichten und Einsichten - sehr differenziert und zukunftsweisend zu offenbaren vermag, leider aber wohl nicht unbedingt für alle....

Bernies Sage
 
Sprache und Wahrheit

Hängt Sprache und Wahrheit zusammen, anders formuliertt, muss das Ausdrucksmittel Sprache immer eine Wahrheit ausdrücken ?
Ich würde behaupten: Nein.

Wie anderweitig schon diskutiert:
Wenn wir Wahrheit als Sinneswahrnehmung definieren, kann es immer nur eine subjektive Wahrheit geben.

In Sachen Glaubwürdigkeit würde ich zwischen
  • gesprochener und
  • geschriebener
Sprache unterscheiden und die geschriebene vorziehen.
 
Begriffe versus Worte:

Begriffe beanspruchen Deutungshoheit, Worte transportieren Bedeutung.
Begriffe bewahren, Worte inspirieren.
Begriffe begrenzen, Worte eröffnen.

Worte versus Wörter:

Worte zielen, Wörter verlieren sich im Raum.
Worte bezeichnen, Wörter erzählen.
 
Ja, es scheint diese Faszination der Ur-Bedeutung der Worte in einer zunehmend der Sprachmodulation zugänglichen Begriffsweltveränderung zu sein, die auch mich schon immer stark beeindruckt hat und letztlich auch dazu angeregt hat, die Bezeichnung und die Funktion in meinem Anspruchsdenken als Definitor in jeweils 3 (Denk-)Koordinaten inhaltlich mit der Ur-Bedeutung 'einzuschließen'.

Und eine solche Denke in der Senke darf denkraumtechnisch für höchst sinnvoll erachtet werden.

Und so steht uns allen die funktionale und multifunktionelle Verknüpfung von Sinne, Vernunft und Zeit
zur Annahme und Abnahme im sprachorganischen Weltbild erkenntnisfördernd wohl noch bereit.

Die universelle Vorstellung, dass das ganze Universum – im weitesten Sinne von Bewegung – irgendwie lebt,
dies hat schon etwas Skurriles an sich und fasziniert uns seltsam so, dass dabei auch etwas zittert und bebt.

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
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