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Was sind Lösungsansätze zur Situation der Lebensmittelverschwendung?

G'scheite Konsumenten. Denn die haben erkannt, dass krumme Gurken meist besser schmecken als die hochgezüchteten schlanken, gerade gewachsenen Glashausdinger, die nur mehr entfernt an den Geschmack einer natürlich gewachsenen Gurke erinnern.

Und besitzen auch noch die Frechheit, damit zufrieden zu sein.
 
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Das gilt nicht nur für Lebensmittel, sondern für alle Güter.
Insofern kann man deinen Satz verallgemeinern zu:
Die moderne arbeitsteilige Gesellschaft überlässt ihre Versorgung weitestgehend einer undurchsichtigen Industrie, die nicht nur Überflüsse produziert sondern auch Güter von zweifelhafter Qualität.

Allerdings: die "zweifelhafte Qualität" der Güter ist in der Regel Jammern auf (zu) hohem Niveau. Die Qualität industriell gefertigter Güter übersteigt in der Regel jene von Selbstgemachtem bei Weitem.
Schau dir doch an, was du so täglich konsumierst und dann schau, ob du es qualitativ selbst besser hinbekommen würdest. Das geht los beim Trinkwasser, weiter zu Hygieneartikel, Nahrungsmittel (wie viele von uns könnten denn einwandfreies Fleisch oder vegetarische Kost produzieren ?), Klopapier, Brillen, Fernseher, Häuser, Möbel, Autos, medizinische Versorgung, Sicherheit, Ausbildung, Genussmittel, Unterhaltung, etc.....

Hier geht es aber um Lebensmittel und nicht um alle Güter.
Und wenn Du Aromen, Geschmacksverstärker, Emulgatoren, Säuerungsmittel, Stabilisatoren, Farb- und Konservierungsstoffe u.v.m. für qualitativ hochwertiger hältst, dann ist es Deine Meinung, aber nicht richtig.
Und nur weil Du selbst nichts herstellen kannst, heißt das nicht dass es andere nicht können.
 
Hier geht es aber um Lebensmittel und nicht um alle Güter.

Dir vielleicht. Andere sind evtl dazu geneigt, auch über den Tellerrand zu blicken und verlieren bei Diskussionen über Lebensmittel nicht den Rest der Welt aus den Augen.

Und wenn Du Aromen, Geschmacksverstärker, Emulgatoren, Säuerungsmittel, Stabilisatoren, Farb- und Konservierungsstoffe u.v.m. für qualitativ hochwertiger hältst, dann ist es Deine Meinung, aber nicht richtig.

Ich meine hygienische Eigenschaften, Haltbarkeiten, gleichbleibende Qualität, etc....
Du meinst, Aromen wären nicht "qualitativ hochwertig" ? Geschmacklos.
Natürlich kann man selbst Qualitätskriterien beliebig definieren. Das macht auch die Industrie (besonders die Ökoindustrie).
Da wird den Kunden beispielsweise suggeriert, dass etwas alleine schon dadurch höherwertiger ist, weil es "in der Region" erzeugt wurde.
Merkwürdiger Weise gibt es in allen Regionen diese Masche. Und der brave Ökokunde glaubt das auch noch.


Und nur weil Du selbst nichts herstellen kannst, heißt das nicht dass es andere nicht können.

Richtig, und nur weil man 1000 Dinge herstellt anstatt 10 heißt das nicht, dass man es ab dem 11. Stück verlernt es "gut" herzustellen.
 
Dir vielleicht. Andere sind evtl dazu geneigt, auch über den Tellerrand zu blicken und verlieren bei Diskussionen über Lebensmittel nicht den Rest der Welt aus den Augen.

Ja mir. Denn als Mod habe ich nicht zuletzt auch darauf zu achten, dass die user beim Thema bleiben.
Und was das "über den Tellerrand blicken" anbelangt, solltest Du vielleicht auch einmal einen Blick darüber hinaus werfen.

Ich meine hygienische Eigenschaften, Haltbarkeiten, gleichbleibende Qualität, etc....
Du meinst, Aromen wären nicht "qualitativ hochwertig" ? Geschmacklos.
Natürlich kann man selbst Qualitätskriterien beliebig definieren. Das macht auch die Industrie (besonders die Ökoindustrie).
Da wird den Kunden beispielsweise suggeriert, dass etwas alleine schon dadurch höherwertiger ist, weil es "in der Region" erzeugt wurde.
Merkwürdiger Weise gibt es in allen Regionen diese Masche. Und der brave Ökokunde glaubt das auch noch.

Was würde die Nahrungsmittelindustrie wohl ohne solche "Gläubigen" machen. Die könnte doch glatt zusperren.
 
Ja mir. Denn als Mod habe ich nicht zuletzt auch darauf zu achten, dass die user beim Thema bleiben.
Und was das "über den Tellerrand blicken" anbelangt, solltest Du vielleicht auch einmal einen Blick darüber hinaus werfen.

Ja, und "beim Thema bleiben" setzt eine genaue Kenntnis voraus, wo dieses Thema jetzt aufhört.
Wenn man erkennt, dass eine spezielle Problematik kein Einzelfall ist, ist das mitnichten Off-Topic.
Beispiel: Thema "Was tun mit den Flüchtlingen in Österreich ?"
Ein User schreibt "Bei uns in Deutschland hat man diese und jene Lösungskonzepte"
Würdest du dann auch den Moderator raushängen lassen und feststellen müssen, dass es nicht um Flüchtlinge in Deutschlang ginge ?

Was würde die Nahrungsmittelindustrie wohl ohne solche "Gläubigen" machen. Die könnte doch glatt zusperren.

Jedes Gewerbe ohne Kunden könnte bzw müsste zusperren. Das gilt für Industrie genauso wie für KMUs.
Und letzten Endes haben Gewerbetreibende die gleiche Motivation - egal ob alleine, in kleinen Gruppen (EU und KMUs) oder großen Gruppen (Industrie).
Dein Ansinnen, Einzel- und Kleingruppenkämpfern positive, Großgruppenkämpfern aber generell maligne Motive unterstellen zu wollen, ist zwar ideologisch getrieben, aber unhaltbar, um nicht zu sagen unverschämt.
 
Was mich mal interessieren würde, weiß jemand wieviel in so einem durchschnittlichen Restaurant eigentlich weggeworfen wird? Man spricht ja gerne von den privaten Haushalten was auch verständlich ist, aber es gibt ja in Österreich auch nicht wenige Beißl und Restaurants, da fällt doch sicher auch einiges an, oder?

Schau mal bei Greenpeace dort findest du einige Zahlen, zumindest wie viel im gesamten weggeschmissen wird.

Beim Thema Lebensmittel gibt es wirklich extrem viele Einflussfaktoren und wenn man sich da nicht ein wenig an die Eingangsfrage oder das Thema hält kommt man ganz schnell on einen Punkt wo niemand mehr mitkommt, glaube nicht viele User lesen sich 4 Seiten an Diskussion durch.

Ein wenig Eigenverantwortung braucht es von jedem, wenn man alles schluckt was einem die Werbung hinwirft kann man demjenigen nicht helfen, auch wenn ich mich für das Thema interessiere, auch ich weiß nicht was nun wirklich in meiner Nahrung drinnen ist trotzdem gebe ich nicht auf und versuche zumindest so weit es geht mich zu informieren bzw. darauf zu achten.
Die Lebensmittelindustrie müsste nicht zusperren, es bedürfte nur zusätzlicher Arbeit und diese will niemand verrichten, warum auch wenn es bis jetzt auch so geht. Daran sieht man aber, dass der Konsument nur einen begrenzten Einfluss auf das Ganze hat.
Dementsprechend achte ich auch darauf wenig Lebensmittel in den Müll zu schmeißen, wenn ich schon in Supermärkten einkaufen muss, habe nicht wirklich ein eigenes Feld zum anbauen oder einen Wald mit Jagdschein zum Jagen, dann muss ich es ja auch nicht im Überfluss machen und der Industrie mein Geld nachschmeißen.
 
Ich habe Komposter im Garten,wenn alles durch ist wird es im Garten aufgetragen.
Ich habe auch schon Mäuschen im Komposter gesehen, die holen sich auch ihr Teil.
 
Muzmuz schrieb:
[...]
Jedes Gewerbe ohne Kunden könnte bzw müsste zusperren.
Das gilt für Industrie genauso wie für KMUs.

Und letzten Endes haben Gewerbetreibende
die gleiche Motivation - egal ob alleine,
in kleinen Gruppen (EU und KMUs)
oder großen Gruppen (Industrie).
[...]
Vermutlich wurden hier mit "EU" die Einpersonenunternehmen gemeint,
für die üblicherweise das Kürzel "EPU" gebraucht wird.

Beim Kürzel "EU" denkt man unwillkürlich an einen ZMFM
(das steht für "zentralistischer Monopolförderungs-Moloch"). :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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Vermutlich wurden hier mit "EU" die Einpersonenunternehmen gemeint,
für die üblicherweise das Kürzel "EPU" gebraucht wird.

Fast, denn ich meinte Einzelunternehmer - und dort hat ein "P" nichts verloren. Das trägt auch dem Umstand Rechnung, dass nicht das Unternehmen, sondern der Unternehmer das motivationstragende Subjekt darstellt.

Vermutlich wurden hier mit "EU" die Einpersonenunternehmen gemeint,
Beim Kürzel "EU" denkt man unwillkürlich an einen ZMFM
(das steht für "zentralistischer Monopolförderungs-Moloch"). :)

Sofern du mit "man" biertrinkende, brathendlkonsumierende und entsprechend gebildeten Stammtischgeneralsuderer meinst, womöglich ja.
Für die ist alles schlecht, außer sie selbst.
 
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